Zündprobleme durch schwache Batterie???

  • Hallo,


    ich habe einen MK V 1000ccm Vergaser. Durch Unachtsamkeit (bei stehendem Motor/ Auto lange Radio gehört) habe ich meine Batterie (unbekannten Alters) sehr geschwächt.


    Beim nächsten Startversuch lief nichts mehr.


    Nach Überbrücken ist das Auto sofort angesprungen, hatte aber "unter Last" Zündaussetzer.



    So: jetzt: Angenommen die Batterie ist hin, ist das mit den Zündaussetzern normal? Es leuchtet keine rote Kontrolleuchte - muß ich damit rechnen, dass ich irgendwann stehen bleibe? Oder läuft alles mehr oder minder normal über die Lichtmaschine weiter?


    Muß ich ggf. nach erfolgreicher Strarthilfe damit rechnen das ich mangels Strom stehen bleibe?


    Vielen Dank und Gruß aus Mainz René

  • Falls die Ladekontrollleuchte bei eingeschalteter Zündung leuchtet und bei laufendem Motor ausgeht, kann man annehmen, daß die Lichtmaschine in Ordnung ist. Daraus folgt, das die Batterie geladen wird und auch alles andere einwandfrei funktionieren sollte.
    Ich denke nicht, daß die leere Batterie mit den Zündaussetzern zusammenhängt.
    Hast du die Elektrik mal durchgescheckt? Massepunkte gesäubert und gefettet? Steckverbinder und Sicherungen gesäubert und überprüft?
    Ansonsten das übliche Programm: Verteilerfinger, Verteilerkappe, Kerzen, Zündkabel.......

  • ...also für die Zündspule kann man da sicherlich entwarnung geben. Wenn die Batterie nicht wirklich total platt ist, sollte die Energie für den Zündfunken eigentlich ausreichen. Gerade beim Anlassen dreht der Motor so langsam, das der Schliesswinkel mehr als ausreicht um die Zündspule zu laden. Dies gilt besonders wenn der Motor läuft.
    Nur wenn die Masseverbindungen total verrottet sind, kommt auch von der Lima Ladespannung nix mehr an. Dann ist alles möglich.

  • du bist doch schon etwas länger dabei, hast doch sicher die Möglichkeit,
    Batterie , LiMa und Masseverbindung zu überpüfen,


    Gruß Markus

  • war zu spät, müßte mal etwas schneller tippen

  • ...hmm...bin zwar schon ein wenig dem Kupferwum auf der Spur, aber sehr spartanisch. Ausrüstung: Prüflämplein...sehr klassisch also.


    Daher benötige ich zunächst hier erstmal etwas Basiswissen. Sicherungskasten ist geprüft und okay, auch sonstige Verbraucher scheiden als Stromdiebe aus.


    Nach 7 Jahren Dornröschen und frisch Tüv und nun maladem Motor (Syncron. 2.Gang) will ich jetzt erstmal sicher sein sein, das ich mit einem Wechsel der Antriebseinheit mir eventuelle Fehlerquellen nicht addiere, daher jetzt erstmal defekten Motor sonst fehlerfrei machen, dann mit anderer Antriebseinheit auf gesunder Basis wieder einsteigen...


    Ist so meine Grundidee.


    Also fazit der bisherigen ANtworten (vielen Dank dafür)


    Mit defekter Batterie müßte ich normal fahren können...


    Bis dann und Gruß aus Mainz René

  • > Muß ich ggf. nach erfolgreicher Strarthilfe damit rechnen das ich mangels Strom stehen bleibe?
    >
    Nicht direkt, da der Alternator eigentlich ab Leerlauf Strom liefert. Aber wenn viele Verbraucher eingeschaltet sind (Licht, Heckscheibenheizung, ...) kann es bei Leerlaufdrehzahl die erste Zeit (ca. 10..15 Min?) knapp oder zu knapp werden, da die Batterie nichts bringen kann. Anlassen geht dann auch nicht aber der Motor ist dann ja nicht mehr kalt, da ist das selber anstossen keine Sache.


    PS:
    Die leere Batterie mittels fahren voll aufzuladen geht aber ganz wesentlich länger als die erwähnten 10 Minuten.


    EDIT:
    > Mit defekter Batterie müßte ich normal fahren können...
    >
    Ja, wenn sie nicht gerade einen Kurzschluss macht.
    Und allenfalls ganz niedrige Drehzahlen a la Leerlauf könnten wie oben erwähnt ev. knapp sein.

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