Moin,
auch aus etwas beruflicher Erfahrung (Arbeit beim großen Softwarehersteller, der u.a. auch einige der anesprochenen Simulationstools herstellt ..): Mittlerweile ist das Vorhersagen und Vorberechnen von Haltbarkeiten in einer Konstruktion ja - wie hier schon richtig gesagt wurde - ziemlich gut beherrscht. Was aber oft auch entscheidend ist: Die Art und Weise, wie das ganze dann zusammengefriemelt wird, bekommt einen immer höheren Einfluss. Wer böse ist mag sogar sagen, dass das einen Zusammenhang hat: Je genauer ich Material- und Konstruktionseigenschaften kenne, desto weniger 'Sicherheit' kann ich in die Konstruktion planen - ich weiß, es funktioniert trotzdem noch lange (genug).
Jetzt kommt aber die Fertigung, bei der einerseits weitere Lasten, Momente und Kräfte eingehen - und andererseits später vielleicht auch mal Toleranzgrenzen kreativ ausgelegt werden. Und schon geht die Gleichung nicht mehr auf, das ganze passt nicht oder knackt früher als berechnet. Das passiert mit Glück schon vor der tatsächlichen Produktion und kann (teuer) in der Konstruktion korrigiert werden. Oder man merkt's halt erst später, zum Beispiel an den Teilen, die beim modernen Teuermobil aus höchstdeutscher Herstellung nach den besagten 50tkm schon aufgeben 
Und damit kommt die Herausforderung: Produktionsprozesse in ihrer Wirkung (Kräfte, Hitze, Kälte, Drücke und so weiter) auf Material und Form eben auch simulieren können, in der Fertigung die Teile auf Grund ihrer Toleranzen zueinander (automagisch) passend auswählen können und so weiter und so weiter. Spannend.
Fürs Minifahren aber - dankenswerterweise - nicht immer so entscheidend ... 
Lieben Gruß,
Jan
(.. und jetzt das ganze in 3D ..)