...was im Moment eine Behauptung ist, für die der Beweis zu erbringen wäre.
Beiträge von OlliMK
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zum 'OT' :
Die Beiträge von 'J&A' und 'Spargelix' zusammengelesen beantworten diese Frage in Gänze.
Die tatsächlichen Personalkosten spielten prozentual auch in Bochum nicht die entscheidende Rolle für den Produktpreis. Und ?Rumänien? (oder wo immer das war) produziert auch nicht kostenfrei und nicht auf gleichem Standard wie hier.Andreas Hohls
Hallo,
hier mal meine 5 Cent dazu. Das ehemalige Werk in Bochum kenne ich ganz gut. Wie man zu der Aussage kommt, dass dort Personalkosten keine entscheidende Rolle gespielt haben, kann ich mir nur mit einem Mangel an Faktenwissen erklären. Fakt ist, dass der Zusammenbau von Mobiltelefonen einen immensen Aufwand an manuellen Tätigkeiten beinhaltet. Natürlich werden auch bei den Finnen Leiterplatten mit Automaten bestückt; andere Fertigungsschritte hingegen kann man nicht sinnvoll automatisieren, u.a. deswegen, weil die kurzen Produktlebenszyklen es kaum sinnvoll und wirtschaftlich darstellbar machen, entsprechende Vorrichtungen zu bauen. Das Werk Bochum stand schon Jahre vor der Aufgabe des Standortes im scharfen Wettbewerb u.a. zum Werk in Ungarn und ein Gewinn von 500 Mio. Euro je Jahr wäre sicherlich Anlass genug gewesen, das Werk stehen zu lassen. Ich kenne die echten Zahlen, sie sahen anders aus. Das zusätzliche werk in Rumänien war dann der zu erwartende Todesstoß für Bochum, aber nicht die Ursache an sich. Auch Zulieferbetriebe (von denen ich ebenfalls einige kenne) haben teilweise wenig Spaß an Mobiltelefonen, z.B. Lackierbetriebe, die die Gehäusehalbschalen lackieren oder sonstwie veredeln. Alles Handarbeit und alles kurze Lebensdauer. Die braven Deutschen, die so arg schimpfen über Nokia und Co., wollen freilich solche Produkte zu den entsprechenden Preisen nicht kaufen, also ist es nur logisch, dass der Hersteller woanders produziert. Und wie schon richtiger Weise ausgeführt wurde, haben andere das schon früher kommen sehen und sich mehr oder weniger glorreich aus der Affäre gezogen. Fällt euch übrigens mal auf, dass auch Kleinwagen nicht mehr in D produziert werden? Es ist im Grunde der gleiche Mechanismus.
OlliMK
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*g* na dann ist ja gut. Ich werde dann jedenfalls nichts mit Obenöl tricksen und meinen Austin schädigen, bis es belastbare Erkenntnisse gibt.Soviel mehr kostet Super 98 auch nicht, wenn man nicht gerade bei der Marke mit der Muschel tankt. Interessieren tut mich das Ganze aber schon, da ich E10 an sich für eine gute Sache halte. WENN, ja wenn, die Vorgaben eingehalten werden, wonach der Alkohol aus nachwachsenden Rohstoffen und nicht zu Lasten von Nahrungsmitteln gewonnen wird. Sonst wird es Augenwischerei.
OlliMK
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Ja, Obenöl kenne ich auch, aber woher nehmen wir die Gewissheit, dass es die korrosive Wirkung von Ethanol hemmt?
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Hab gestern mit meinem Firmenwagen (Prius 3) E10 an der örtlichen Esso getankt. Es war korrekt ausgezeichnet. Hingucken und aufmerksam sein kann uns natürlich kein Aufkleber abnehmen. Es sollte allerdings wirklich auf dem Zapfhahn stehen, das ist halt das sicherste.
Wie kam die Sache mit der Zugabe von 2T-Öl eigentlich zustande?
Grüße,
OlliMK -
Servus ErdbeerMINI,
mich würde hier mal interessieren, warum du ausgerechnet einen 1100er einbauen möchtest. Diesen Motor habe ich in meinem Austin 1100 (der Name deutet es leise an *g*) und finde auch nichts schlechtes daran. Hab es nur bisher so verstanden, dass die meisten hier eine eher flottere Gangart wählen und dann ist wohl der 1100 mit seinem elend langen Hub nicht die beste Wahl. Ist aber nur so ein Gefühl. Wie siehst du es?
Grüße,
OlliMK -
Waschanlagen nehme ich für meinen Austin auch eher ungern, aber nur, weil durch die (aus heutiger Sicht) albernen Dreiecks-Schwenkfenster vorn dann immer Wasser eindringt
Ansonsten Cleanpark - sauber wirds auf jeden Fall und die Bürste probiert man halt zuerst an der Felge, dann gibt's auch keine Kratzer auf dem Dach.
Nachbehandlung dann immer zuhause; insbesondere wird nunmal das Ergebnis der Wagenwäsche überzeugender, wenn der Lack regelmäßig mit Wachs behandelt wird.
Sobald der Winter vorbei ist, werde ich mal mein Starter-Kit von Swizöl probieren - hoffe es ist so gut wie der Ruf.
Gelegentlich schleppe ich auch ein paar Eimer Wasser auf den Garagenhof und wasche dort von Hand. Ist auch in unserer Stadt nicht erlaubt, deswegen eher selten und bei mir auch leider zu umständlich.
Grüße,
OlliMK -
XCLusive, manchmal frage ich mich aber ehrlich, wie das bei LKW geregelt ist. Da gibt es nicht wenige, die völlig unbehelligt mit 6 oder 8 Fernlichtern daher fahren. Du weißt nun, dass mehr 4 nicht legal ist - aber ich unterstelle, dass dich niemand damit erwischen würde, wenn du mehr als 4 hättest. Wie immer, bleibt es Sache des Einzelnen, sich an Regeln zu halten oder auch nicht. Aber so leichtfertig, wie hier etliche mit ihrer Steuerhinterziehung prahlen ("Katgehäuse ist leergeräumt")....na, lassen wir das
OlliMK
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Hm, hier mal ein paar Fakten, die ich in diesem Zusammenhang letztes Jahr mal zusammen getragen habe, weil mich die gleiche Frage beschäftigte:
Blinkleuchten für rotes Licht am Fahrzeugheck sind in Deutschland nur erlaubt bis zu einem Erstzulassungsdatum einschließlich 30.03.1970. Danach waren immer nur gelbe Blinkleuchten erlaubt.
Eine weitere Voraussetzung für den Betrieb roter Blinkleuchten (wie für ALLE Leuchten am Fahrzeug) ist das Vorhandensein eines entsprechenden Prüfzeichens. Entweder die gute alte Wellenlinie mit Nummer (deutsch) oder das eingekreiste E mit Nummer (Europäische Lösung).
Wenn nicht beide Bedingungen erfüllt sind, ist die jeweilige Leuchte am Fahrzeug nicht legal.
Allerdings gebe ich zu, dass ich an meinem 1970er Austin 1100 (EZ November 1970) auch rote Blinker habe, und zwar durch Verwendung der US-Rücklichter. Diese sind halt nur mit einem SAE-Prüfzeichen versehen....
Trotzdem habe ich damit im Straßenverkehr keine Probleme - mir ist in zwei Jahren keiner wegen der Blinker auf die Pelle gerückt.
Ich möchte auf diesem Wege aber auf keinen Fall jemanden dazu bewegen, sich illegale Leuchtmittel ans Auto zu schrauben. Muss jeder selber wissen.
Grüße,
OlliMK -
Nur damit keine Missverständnisse entstehen, hier nochmal die §§50 und 52 der STVZO im Klartext:
1) 2 Stück Fernlichter sind an jedem PKW vorgeschrieben. Sie können mit den Abblendlichtern ineinander gebaut sein oder separat angebaut sein. Beim Mini sind sie mit den Abblendlichtern ineinander gebaut, was durch eine 2-Faden-Glühlampe realisiert wird.
2) genau 2 Stück zusätzliche Fernlichter sind erlaubt, die mit den vorgeschriebenen Fernlichtern zusammen erlöschen müssen, wenn auf Abblendlicht umgeschaltet wird.
3) Unabhängig von der Sinnhaftigkeit besteht kein Zwang, die Nebelscheinwerfer (es sind ebenfalls genau 2 Stück erlaubt) bei Benutzung des Fernlichts abzuschalten. An Neufahrzeugen verschiedenster Marken beobachte ich, dass die Nebler eingeschalltet bleiben bei Fernlicht. Es ist also nicht nur legal, sondern wird auch gemacht.
Herzlichst,
OlliMK -
Jan, dann frag ich dich mal, worin der Helligkeitsunterschied zwischen einem 21W Bremslicht und einer 21W NSL liegt???
Guido, die Frage ist schnell beantwortet: der Unterschied liegt im Reflektor. Bei NSL ist dieser auf große Helligkeit hin optimiert zu Lasten des Abstrahlwinkels (der ist dann eher klein), während das Bremslicht auch schräg von der Seite noch als hell leuchtend wahrgenommen wird. Vereinfacht gesagt, wird das Licht bei der NSL gebündelt und bei der BL gestreut.
Es gibt recht detaillierte Vorschriften dazu, welche Helligkeiten / Reichweiten bei den verschiedenen Bestandteilen der Fahrzeugbeleuchtung erreicht werden müssen und welche Werte nicht überschritten werden dürfen. Erreicht wird das eben durch verschieden starke Leuchtmittel und durch die Formgebung von Reflektoren und Streuscheiben.
OlliMK
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Es kommt natürlich auch immer auf das subjektive Empfinden an und auf den verbauten Scheinwerfer. Die gleiche Glühlampe kann in verschiedenen Scheinwerfern gute oder mäßige Ergebnisse bringen. Ein guter H4-Scheinwerfer kann auch heute noch, 35 Jahre nach Einführung der H4-Lampen, gegenüber billig produzierten H7-Scheinwerfern bestehen und für sichere Fahrt sorgen. Der Abstand zu Xenon oder LED ist allerdings dann doch recht groß.
Das mit dem Lichtmodul ist natürlich fein.
OlliMK
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Ich fand die Osram Allseason immer ganz gut, sie halten auch lange. Als Vielfahrer ist mir das wichtig. Inzwischen habe ich LED-Hauptscheinwerfer an meinem Alltagsfahrzeug, aber bei H4 würde ich die Osram immer empfehlen. Richtig gelbe (so wie anno Schnee in Frankreich) sind natürlich nicht zugelassen, waren sie auch nie und werden sie auch nimmer. Ein leichter Gelbstich in den All-Weather-Lampen ist aber OK und wird von vielen Menschen subjektiv als angenehmer empfunden. Objektiv lässt sich das kaum bestätigen.
Verstärkte H4 hab ich früher auch gern mal benutzt. Meine Erfahrung ist aber, dass sie selten lange halten, meistens gehen sie nach wenigen Monaten durch die Erschütterungen im Fahrbetrieb kaputt. Ein Kompromiss ist es, wenn man Zusatzfernlichter hat und diese dann mit 90W oder 100W Leuchtmitteln bestückt. Illegal bleibt es natürlich auch, muss halt jeder mit sich selber ausmachen.
Zu empfehlen ist es, bei Einsatz verstärkter Leuchtmittel die Scheinwerfer über Relais zu schalten - verlängert enorm die Lebensdauer des Lichtschalters
Grüße,
OlliMK -
Interessant. ich glaub ich hol mir mal ne Tüte Popcorn und schau mir an, wie sich jetzt die Forumsteilnehmer zerfleischen
Immerhin eine interessante These: die Scherstabilität wird also nach der Anzahl der Späne bemessen. Für den so geschundenen Stahl würde ich das sogar gelten lassen....aber das wüssten die bei Castrol, Miller und Co sicher auch gern mal
Grüße,
OlliMK -
andreas: nochmals danke für den Hinweis, ich schau mir alternative Empfehlungen nochmal an. Hier geht es ja nicht um große Investitionen, die man ggf. in den Sand setzt, wenn man eine falsche Bestückung wählt (außer dass man ggf. durch Abmagerung thermische Schäden provoziert - mag mir aber nicht vorstellen, dass mein Vorhaben so daneben liegt).
Von 2xHS4 oder 1xHS6 war meinerseits aber nicht die Rede...das würde ich dann auch für ein bisschen viel des Guten halten.
Vielleicht darf ich auch hinsichtlich der Bestückung formell anfragen und 1-2 Sätze Düsen/Nadeln nach Ihrer Berechnung erwerben?
Grüße,
OlliMK -
Ich denke auch, SG/CD reicht vollkommen aus. Das dürfte auch der Grund für den Preis sein, die Normung ist inzwischen einige Buchstaben weiter. Soll uns aber nicht stören.
@ Mini-Guido: nichts gegen dich, aber wie misst und beurteilt man denn als Anwender die Scherstabilität und die Eignung für Getriebe? Persönliche gute Erfahrungen in einem Einzelfall sind m.E. keine Grundlage für eine Empfehlung zu Gunsten einer Ölsorte. Na, ich glaub wir sollten das hier nicht unnötig auswälzen, es gibt einen Öl-Thread hier, der alle sonstigen Fragen beantwortet....
Grüße,
OlliMK -
Allbrit: der von mir zitierte größere Kopf (12G295) war exakt derjenige, der ab Werk auf den MG 1100, Vanden Plas Princess 1100, Wolseley 1100 und Riley 1100 montiert war. Alle diese Varianten desselben Themas hatten (ebenfalls ab Werk) eine Zweivergaseranlage mit 2xHS2 und entwickelten daraus serienmäßige 55bhp.
Der serienmäßige Austin/Morris 1100 hatte einen anderen Kopf und einen Einfach-HS2, ab Werk mit 48bhp, wovon nach DIN dann 44PS übrig bleiben. Ein Zugewinn an Leistung wäre also beim Umbau auf 2xHS2 eben doch zu erwarten, weil es eben der völlig serienmäßige Stand bei den oben zitierten "Luxus"-Modellen war.
Weber wäre natürlich nett, allerdings möchte ich schon bei halbwegs originalen Komponenten bleiben, denn der Austin 1100 ist kein Sportfahrzeug sondern ein angehender Oldtimer. Ich werde es auch bei der Werks-Abgasanlage belassen, damit sind größere Leistungszuwächse ohnehin nur schwer möglich. In meinem Fall ist dies aber auch nicht beabsichtigt.
Grüße,
OlliMK -
Der Preis ist verlockend, muss ich sagen. Da ich mich auch an die 20W-50-Empfehlung halte (in meinem Fall mit jährlichem Wechsel, da nur 3000km im Jahr), würden mich weitere Meinungen dazu interessieren. Zur Sicherheit solltest du aber mal prüfen / anfragen, welche Spezifikation das Öl erfüllt (ACEA und SAE-Standards). Vielleicht ist es dort auf einem älteren Stand als das von dir zitierte Öl für 40 Euro.
Der Lieferant (TE Taxiteile) dürfte allerdings in sehr großen Mengen einkaufen und so einen guten Preis realisieren. Aus meiner W123-Zeit ist mir der Laden bekannt und gilt durchweg als seriös.
Grüße,
OlliMK -
WinSU kann ganz sicher keine praktischen Erprobungen auf Prüfstand usw. ersetzen, obwohl es Menschen gibt, die das Programm sehr empfehlen (insbesondere im ADO16-Forum auf http://www.ado16.info);
da ich diese Möglichkeiten aber nicht habe, habe ich mir mit dem Programm lediglich einen Anhaltspunkt ermittelt, wo ich beginnen möchte. Da Nadeln und Federn kein Vermögen kosten, und da die Vergaser nun alles andere als kompliziert zu zerlegen sind, ist es ja kein Problem, einen zweiten oder dritten Satz zu erproben, wenn sich nicht sofort der gewünschte Erfolg einstellt. Den kann ich eh nur sichtbar machen durch Elastizitätsmessung auf der Straße und durch subjektives Empfinden.
Sollte das alles nicht fruchten, steht ja immer noch der Weg offen, sich für kleines Geld eine passende Zweivergaseranlage vom MG 1100 / Wolseley 1100 zu besorgen und dann die Werksangabe von 55 bhp statt 48bhp zu erreichen. Den zugehörigen Kopf dazu, wie gesagt, habe ich ja schon. Einen einfachen HS4 finde ich aber "unauffälliger" *zwinker*
Grüße,
OlliMK -
schleie: mich würde am Ende das Ergebnis deiner Umbauaktion interessieren. Derzeit plane ich, meinem 1100er etwas die Sporen zu geben, aber ich gehe einen anderen Weg. Statt eines Einfach-HS2 werde ich im Winter einen frisch überholten Einfach-HS4 einbauen. Muss dazu sagen, dass mein Auto vor Jahren schonmal mit einen 12G295-Kopf ausgerüstet wurde.
Mangels eigener Erfahrungen im Tuning-Bereich habe ich mich an den Empfehlungen von David Vizard ("Tuning the A-series engine") orientiert, der nachvollziehbar argumentiert, dass eine Zweivergaseranlage an einem Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotor keine Vorteile gegenüber einem abgestimmten (!) Einfach-Vergaser bringen kann.
Aber: Versuch macht kluch. Deswegen die Bitte um Erfahrungsmeldung
Feder und Nadel habe ich mit WinSU berechnet und hoffe mal, dass das Ergebnis stimmt. Ziel ist bei mir etwas mehr Drehmoment im mittleren Bereich. Höhere Leistung im oberen Bereich ist hier eher weniger interessant, der 1100er ist von allen A-Serien der mit dem längsten Hub.
Schöne Grüße,
OlliMK