Beiträge von HOT

    Grüße.

    Ist 6% CO viel? Ich würde mal zu nem anderen AU/Tüv Onkel gehen...

    Ehm, 6% CO ist bei einem Lambda-geregelten Einspritzer nicht nur viel, sondern viel zuviel... Damit schafft er nirgends die AU. Abgesehen davon verbraucht er zuviel und der Verschleiß nimmt zu (Öl-Verdünnung)...

    Laut Rover Handbuch beim Einspritzer CO = maximal 0,5% im Leerlauf...

    Damit er die AU besteht, ist natürlich Grundvoraussetzung, dass der Motor vorher richtig warm gefahren wurde, wie schon geschrieben wurde, allerdings bringt das diese hohen CO-Werte nicht runter...

    Ein so hoher CO-Wert deutet tatsächlich auf ein Problem hin, welches von der ECU nicht einmal als Fehler gespeichert wird, da es vermeintlich ein "normaler" Betriebszustand ist = Warmlaufphase (in der angefettet wird!)

    Ursachen können das Thermostat-Ventil sowie auch der Temperatursensor sein. Die ECU wartet darauf, dass die Wassertemperatur die 88°C überschreitet, um dann in den normalen Betrieb umzuschalten!

    Öffnet das Thermostatventil zu früh, kommt er bei kühlen Temperaturen nicht über die 88°C und die ECU bleibt in der Warmlaufphase = fettes Gemisch = hoher CO-Wert.

    Das gleiche gilt, wenn der Themperatursensor falsche (zu niedrige) Werte liefert. Die ECU bekommt keinen 88°C Messwert und bleibt in der Warmlaufphase = fettes Gemisch = hoher CO-Wert

    Zum Thema Warmfahren (damit der Kat "zündet" und sich selbst reinigt): Motor auf Betriebstemperatur bringen (Thermostat/Sensor müssen die 88°C erreichen) und dann auf der AB, Bundes- oder Landstraße längere Zeit mit konstanter Drehzahl fahren und möglichst nicht beschleunigen. Die ECU regelt auf Lambda = 1 und der Kat "zündet"... Danach sollte er auch die passende Werte bei der AU erreichen...

    Gruß, Diddi

    Frag dich nur welche Sicherung wo ..

    An einer Sicherungs selbst, kann es nicht liegen, da Zündung sowie auch die elektrische Benzinpumpe nicht abgesichert sind...

    Weißes Kabel kommt vom Zünd-Anlassschalter zum Sicherungskasten. Vom "Nachbar-Kontakt" geht ein weißes Kabel nach hinten zur Benzinpumpe und ein weiteres weißes Kabel direkt, ohne Unterbrechung zur Zündspule...

    Und wie Meister-Mini weiter oben schon geschrieben hat, kommt ein Wackelkontakt oder eine Unterbrechung in der Versorgung nicht nach 5 Minuten und verschwindet dann wieder nach etwas Abkühlung...

    Solche Fehler-Symptome sind typisch für Kondensator und Zündspule.

    Wie ist da denn der Stand der Dinge?

    Gruß, Diddi

    ggfs. vorher mit Lötfett benetzen?

    Kann man damit auch das GPS reparieren? Ich frag für eine Freundin :laughing:

    Grundsätzlich ist Lötfett oder besser Lötpaste eine gute Sache. Im Elektronik-Lot ist meistens Kolophonium im Inneren, was auch in Lötpaste enthalten ist, einfach um die Oberflächenspannung des geschmolzenen Lötzinns zu senken und leichtes Oxyd vom Kupfer zu entfernen.
    Bei bereits dunkel angelaufenem Kupfer ist Lötpaste zu schwach um die Oxydschicht zu knacken...

    Von daher, abschneiden bis sauberes Kupfer zum Vorschein kommt :wink: Gilt natürlich auch für Löten von Hand...

    Och, wenn am GPS nur ein Kabel repariert werden muss, kann´s hilfreich sein.:thumbs_up: Frage ist nur, wie man´s nach da oben hin bekommt...:redface:

    Hmmm, und wenn man´s da oben hat, wie bekommt man es dann erhitzt? Fragen über Fragen...:scream::laughing:

    Gruß, Diddi

    Danke dir 😁

    Aber ich muss da noch hinzufügen, dass an dem Sensor gar keine Masse angeschlossen wird. Der 2. Pin bleibt tatsächlich frei. Schließt man da Masse an, geht die Anzeige nur auf Maximum.

    Dann bekommt er seine Masse über das Gewinde... :wink:

    Aus Aktualisierungsgründen: Beim Lidl gibts grad uch sowas ähnliches:

    https://www.lidl.de/p/parkside-kab…ASABEgKQpfD_BwE


    (Die von Würth sind Quetsch - und Lötverbinder, die vom Parkside sind reine Lötverbinder. Beides wird mit dem Feuerzeug verlötet.)

    Dann gebe ich auch mal "meinen Senf" dazu... :tongue:

    Die Dinger funktionieren super :thumbs_up:

    So super, dass dieses Prinzip auch in der Luftfahrt verwendet wird und für sogenannte Splice-Reparaturen oft vorgeschrieben ist, wenn Kabelsegmente ersetzt oder verlängert werden müssen... Nur sind sie in der Luftfahrt deutlich teurer, weil da noch Zertifikate und Begleitpapiere erforderlich sind (Luftfahrt = Lizenz zum Geld drucken :tongue:).

    Wichtigste Voraussetzung, dass sie funktionieren, ist halt blankes Metall. Oxydiertes Kupfer lässt sich schlecht löten. Egal ob von Hand oder mit diesen Verbindern...

    Mit einem Feuerzeug geht´s zwar zur Not auch, aber ein Heißluftfön ist eigentlich Pflicht dafür. Die Schrumpf-Tülle ist relativ steiff im Vergleich zu Schrumpfschlauch und schützt die Lötverbindung vor Vibrationen.
    Die Farb-Markierung rot / blau / gelb ist analog zum Querschnitt und gleichzeitig ein Schmelzkleber, der das ganze perfekt abdichtet...

    Da diese Verbinder geschrumpft recht steiff sind, sollte man in einem Kabelbündel diese Verbinder immer versetzt einsetzen, da andernfalls der Kabelstrang seine Flexibilität einbüßt...

    Ich schaue morgen mal bei dem Discounter vorbei und nehme dann auch gleich noch Schrumpfschlauch-Sortimente mit... :tongue:

    Gruß, Diddi

    Kann mir zufällig jemand sagen, ob der Öltemperatursensor beim Mpi Sensormasse oder normale Masse bekommt?

    Sensor-Masse (lila/schwarz) bekommen beim MPi nur Sensoren, die mit der ECU zusammen arbeiten (müssen) und eine Öltemperatur-Anzeige gehört nicht dazu :wink:

    Also normale Masse :thumbs_up:

    Gruß, Diddi

    Die Fahrertür hängt leider seit neuestem bei meinen 66'er Flitzer. Es ist deutlich Spiel im oberen Gelenk.
    Was sind die Erfahrungen mit so einem Reperaturset: https://www.datch.fr/de/mini-mg-tri…969-p-4201.html?

    Gibt es bessere Vorschläge?

    Diese Rep-Kits haben schon etliche Scharniere gerettet.

    Und hey, mit knapp 15,- € für vier Rep-Kits machst du nicht viel kaputt...
    Solange die Bohrungen in den Scharnierhälften nicht ausgeleiert sind, ist es immer einen Versuch wert.

    Nächste Alternative wäre, gute gebrauchte zu suchen...

    Final dann nur, neue (Nachbau) Scharniere zu nehmen und den Geldbeutel heftig zu erleichtern... :confused:

    Gruß, Diddi

    Technisch kein Problem.

    Die 1300er Kopfdichtung wird ja auch verwendet, wenn man einen 12G940 auf einen Smallbore Motor montiert...

    Bei einem Smallbore Kopf wäre der einzige "Nachteil", dass das Volumen der Dichtung wegen dem größeren Feuerring ein klein wenig größer und damit die Verdichtung ein klein wenig niedriger ist als bei einer Smallbore Kopfdichtung.

    Ansonsten technisch keine Nachteile...

    Gruß, Diddi

    Nicht im Hauptkabel von der Batterie zum Anlasser.

    Das sind die sogenannten Fuse Links, Kabel-Schmelzsicherungen im Kabelbaum integriert. Sind etwa 10 cm lang.

    Beim frühen SPi gibt´s davon 2 Stck.

    1x im Kabel zwischen Lima und Anlasser (Batteriekabel-Anschluss). Darüber fließt der Ladestrom von der Lima zur Batterie.
    1x im Kabel zwischen Anlasser (Batteriekabel-Anschluss) und Relais-Modul. Darüber fließt die Hauptversorgung von allen Relais im Relais-Modul sowie auch zum Lambdasonden-Relais.

    Dieser zweite Fuse Link zum Relais-Modul könnte eine Ursache sein. Ist der durch , zieht das Main-Relais nicht mehr an und die restlichen Relais bekommen nichts, was sie weiterleiten könnten (Anlasser, BePu und Heizigel)...

    Diese Fuse Links sind schwer zu finden, da sie kein Händler mehr gelistet hat. Die ersetzt man dann durch Schwerlast-Sicherungen mit entsprechendem Halter...

    Gruß, Diddi

    Diese Motorlager mit den eingepressten oder vernieteten Muttern sind der letzte Mist...:madgo:

    Zum Einen sind es Nachbau-Motorlager und an sich ein wenig dicker als die Originalen. Macht den Einbau recht "spaßig"...:soupson:

    Zum Anderen steht die vernietete Mutter auf der Unterseite über, wo das Motorlager eigentlich flächig auf dem Rahmen aufliegen soll...:roll-eyes:
    Auf dem Foto von Minisport kann man es erkennen... https://www.minisport.com/catalog/product/view/id/4658/
    Die Minispares-Teile sehen auf der Unterseite identisch aus...

    Beim Einbau muss man meistens mit einem Werkzeug/Zentrierdorn nachhelfen, damit die Gewinde mit den Bohrungen im Rahmen fluchten, um die Bolzen ansetzen zu können. Die kleinste Macke im Gewinde sorgt dann schnell dafür, dass die Schraube im Gewinde schwer dreht und schnell löst sich dann die Vernietung, wie Lars oben angemerkt hat...

    Die besten, die ich bisher verbaut habe, sind diese... https://www.minispares.com/21a1902-engine…anual-cars-only ...von Minispares. Lassen sie selbst nachfertigen, da die letzten "Originale" von Rover auch schon nichts mehr getaugt haben...
    Deren "Billig-Version" taugt aber auch nichts... :roll-eyes: Kostet zwar weniger als die Hälfte, aber frei nach dem Motto: You only get, what you pay for...:tongue:

    Gruß, Diddi

    Hallo zusammen,

    Ich zitiere mal den Lord of darknes“Die Feder des Schaltschlittens drückt den Kontakt weiter in den warmen Kunststoff, dadurch wird der Widerstand noch größer und der Kontakt noch wärmer, bis eben zum Ausfall des Schalters. Man kann der Sache aus dem Weg gehen, indem man die große Last der Scheinwerfer über ein Relais steuert, dann fehlt dem Lichtschalter der hohe Strom und der Kontakt erwärmt sich nicht mehr.“

    Kann mir bitte jemand sagen welche Relais man da nehmen kann? Sorry aber habe von Strom keine Ahnung.🤷🏻‍♂️ Danke

    Das ist ein einfaches, 4-Poliges 12V Arbeits-Relais.

    Zum Beispiel: https://www.autodoc.de/hella/936583?u…ByABEgLWOPD_BwE

    Der Lichtschalter schaltet dann in der Position 1 weiterhin das Standlicht direkt, aber in der Position 2 (Abblendlicht) steuert er das Relais an, welches dann den Strom zum Lenkstockschalter durchschaltet.

    Solch ein Relais kann prolemlos 30A schalten, was für das Licht vollkommen ausreicht und den Lichtschalter deutlich entlastet. Identische Relais gibt´s auch mit 40A...

    Gruß, Diddi

    Baujahr 1991

    Also ein später Vergaser-Mini.
    1000er oder 1300er?
    Da gibt es leichte Unterschiede, die aber bei deinem Problem keinen Unterschied machen.

    In deinem Fall gibt es eine banale und einfache Ursache dafür, dass Innenraumleuchte und Warnblinker nur bei eingeschalteter Zündung funktionieren. Am Sicherungskasten ist ein Kabel an falscher Stelle aufgesteckt.

    Dieser Schaltplan... https://www.mini-forum.de/media/879-scha…linkrelais-pdf/ ...ist zwar vom 1300er, passt aber weitgehend auch beim 1000er

    Im Schaltplan findest du 4 Sicherungen mit #20 gekennzeichnet. 3 Stck oben rechts und eine weitere unten links. Das sind die 4 Sicherungsn im Sicherungskasten. Die Sicherungen sind mit 1 - 2 3 - 4 5 - 6 7 - 8 gekennzeichnet.
    Analog dazu am Sicherungskasten, wenn man von vorne drauf schaut...
    1 - 2
    3 - 4
    5 - 6
    7 - 8

    Die mit #19 gekennzeichneten Sicherungen sind "fliegende" Leitungssicherungen im Kabelbaum.

    Kabelfarben am Sicherungskasten
    1 = 1 weißes Kabel (Zündschloss Pos. 2 Eingang)
    2 = 2 grüne Kabel (Zündschloss Pos. 2 Ausgang) zum Bremslicht, Rückfahrscheinwerfer, Heckscheibe etc.
    3 = 2 braune Kabel (1x Dauer + Eingang und 1x Weiterleitung zu Innenraumleuchte und Warnblinker)
    4 = 2 Lila Kabel (Dauer + Ausgang) zur Hupe/Lichthupe
    5 = 1 Hellgrün/weißes Kabel (Zündschloss Pos. 1 + 2 Eingang)
    6 = 1 Hellgrün/oranges Kabel zu Systemen (Scheibenwischer, Heizungslüfter, DZM...)
    7 = 2 Rote Kabel (Lichtschalter Standlicht) und Weiterleitung zu einer fliegenden Sicherung
    8 = Ein tel des Standlichts + Instrumerntenbeleuchtung

    In deinem Fall wird auf der linken Seite des Sicherungskastens, das braune Kabel (1x Weiterleitung zu Innenraumleuchte und Warnblinker) nicht auf Position 3 sondern auf Position 1 oder 5 stecken.
    Position 1 und 5 sind Zündungs-Plus.
    Das Kabel gehört auf Position 3 Dauer-Plus

    Zur Masse am Heizungsgehäuse:

    Das ist absolut "normal". Heizungsgehäuse ist aus Blech und direkt mit der Karosserie verschraubt und hat somit auch Verbindung zur Masse.
    Abgesehen vom Motor-Masseband und dem Massekabel der Batterie gibt´s im Mini nur zwei Massepunkte für den Kabelbaum.
    Hauptmassepunkt ist im Motorraum, an der Quertraverse etwa unterhalb vom Bremskraftverstärker, sowie ein weiterer hinten an der Verschraubung der linken Rückleuchte.

    Zum Blinker geht nur sporadisch:

    Das liegt mit größter Wahrscheinlichkeit am Warnblinkschalter. Vergaser-Minis arbeiten mit 2 separaten Blinkgebern. Wenn Warnblinker eingeschaltet, unterbricht der Warnblinkschalter die Leitung zum Richtungs-Blinkgeber. Schaltet man Warnblinker wieder aus, wird die Verbindung zum Richtungsblinker nicht wieder geschaltet, weil die Kontakte im Schalter oxydiert sind.

    Meistens hilft es, den Schalter mehrfach hin und her zu schalten. Dauerhaft hilft nur ein neuer Schalter.

    Man kann ihn aber auch zerlegen und reinigen...Reparatur bzw. Überholung von Licht- und Warnblinklichtschalter

    Gruß, Diddi