Beiträge von C3PO

    Hi Kinesis,


    ich arbeite als Konstrukteur im Bereich Motorenentwicklung für ein F1-Team.


    2.4l V8 Saugmotoren mit neuerdings auferlegtem Drehzahllimit 19000/min. Diese Motoren sind ein wenig sensibel...ein stabiler Leerlauf stellt sich erst zwischen 3500-7000/min ein. Ausserdem sind Lagerspiele und bewegliche Komponenten sowie das Ölsystem auf einen Betrieb über 100°C ausgelegt.


    Gruss aus Köln.
    :)

    Hab auch noch ein paar Anmerkungen:


    Ölvorwärmung mit Heizstäben kann schnell in die Hose gehen! Die Oberflächentemperatur von den Dingern ist meistens zu hoch (das Öl wird geschädigt). Wasser tut man damit nicht weh, da baut sich auch sehr schnell eine Strömung auf und ein Austausch findet statt. Bei zähem Öl findet das nicht statt, da brauchst du noch eine Pumpe.


    Um den Motor etwas warm zu machen brauchts Du sicherlich 500Watt über 1h.


    Ich hab beruflich mal für unsere Sportmotoren (bevor die 80° haben kann man die kaum starten) die Vorwärmung erfunden und mich damit beschäftigt. Ich hab am Ende einen Wasserheizer mit Wasser/Ölwärmetauscher gebaut. Dann noch Filter, Wasserpumpe, Ölpumpe rein und fertig. Das beheizt dann beides hleichzeitig. Edel, nicht zu bezahlen und für Mini unbrauchbar...aber gut.


    Fazit:


    Die benötigte Wärmemenge kriegt man am einfachsten ins Wasser. Damit heizt man den Block und bei entsprechender Dauer auch den Kopf an den wichtigsten Stellen an. Das Öl ist beim Start sehr zäh, kommt aber durch den Kontakt im Motor schnell auf Temp. Den Kolben und Laufbahnen, Schlepphebeln und Nockenwellen hilft es nach dem Starten mal 30sec Leerlauf zu belassen um etwas Wärme vom Block aufzunehmen.


    Also Waeco oder Defa kaufen (die Version für Wasserschläuche ist nicht schlechter als direkt im Block) und morgens eine Stunde vorheizen. Das sollte ein guter Kompromiss aus Kosten, Zuverlässigkeit und Aufwand sein.


    Wärmedecken an der Ölwanne wären übrigens auch gut, aber: Den Flächenkontakt herstellen dürfte schwer gehen und wenn der Motor mal heiss werden sollte (auf einer langen Strecke) stört das die Ölkühlung, müsste also abgebaut werden.


    Gruss

    Also bei der WRC-WM (World-Rally-Car) wird sowas auch genutzt:


    -Wasser-Einspritzung zur GemischKühlung (Bei geometrischer Verdichtung grösser 10 und 3.5bar Ladedruck! kommt auch Super-Benzin an seine Grenzen...)


    -Wasser"Auf"Spritzung auf den Ladeluftkühler (Luftkühlung aus selbigem Grund)


    Ergebnis: so etwa 640Nm knapp über Leerlauf und max 330PS bei Restrictor-gedrosselten 2.0l Hubraum (mit Airrestrictor wohlgemerkt, ohne sind bei gleichem Drehmoment natürlich eher so 550PS zu erwarten).


    Für den Mini wären das dann mal mindestens 250PS und sichere 400Nm Drehmoment.


    ...der Haken..? Ein WRC braucht auf 120km schätzungsweise 60l Sprit und 70l Wasser. Prost! Und an der Kolbenkühlung und den Pleuel müsste man auch ein wenig arbeiten ;) (vielleicht noch ein bischen mehr..)


    PS: Standfest wäre das ganze dann aber auch!


    Gruss


    PS: Warum ich mir sowas nicht einbauen würde? Das Wasser hat ein paar gemeine Eigenschaften: Kalk, Rost, Frost,... Die Pflege eines solchen Systems ist daher etwas umständlich. Teuer vielleicht auch. Aber wer Spass dran hat? Warum nicht?

    Nu bin ich aber beruhigt, dass hier keiner zu 46° rät. (oder kommt das noch)


    @Claude: hatte mich vertan. Hab gelesen, dass Du 46° für Reparatur vorschlägst. Mea Culpa.


    Die 45° sind der einzig richtige Weg! Richtig fräsen, dann noch die letzten ungenauigkeiten wegläppen..fertig.


    Volker :cool:

    Hi Claude,


    jetzt komm ich nicht mehr mit. :confused:


    -welcher Hersteller macht das?
    -wer lässt nach 1500km seine Ventil neu einstellen? (OK, ich machs, aber bestimmt nicht bei einem neuen Auto)
    -wenn ich davon ausgehe dass der Hobbyschrauber ungenau arbeitet, sollte er dann nicht so nah wie möglich ans Ziel fräsen? Warum schon mit 1° Fehler anfangen? Um mehr wegzuläppen?


    Volker

    Nein, auf keinen Fall!


    die Kontakt"fläche" wär dann nur noch eine Linienlast
    1.hohe Last ->Ventil setzt sich ->Ventilspiel stimmt bald nicht mehr. (und Ventil+Sitz wird sicher! beschädigt)
    2. Wärmeabfuhr wird nicht mehr gewährleistet.



    Gruss
    Volker (der für Geld Sport-Motoren konstruiert)


    wenn's doch einer macht, wär ich an Erfahrungsberichten auch interessiert :D

    also wenn das Gehäuse kaputt ist must Du ja eh was machen. Und wenn sonst alles geht muss es der Blinker sein oder?
    Schlage vor den Sicherungshalter durch einen aus dem Zubehör zu ersetzten, da gibt es so Halter für Flachsicherungen. Hab ich bei meinen (alle hinter dem Luftfilter) auch gemacht und seither nie mehr Stress mit den Dingern. Kostet nicht viel.


    Gruss
    Volker

    Schrott-Peter Ist doch alles Ok oder?


    ATU hat den Riemen gespannt und einen Schätzpreis für Tauschen angegeben...gut. Muss man ja nicht machen lassen.
    Lösen muss man den Kühler aber schon, um den Riemen zu tauschen. Gleich ausbauen halte ich auch für übertrieben.


    Mal konkret zum wechseln:
    Riemen:
    welchen Riemen Du brauchst weiss dein freundlicher Teile-Händler.
    Wechseln:
    Lima lösen (alle 3Schrauben), Kühler lösen und oben wegkippen. Dann kann man den neuen Riemen vor den Riemenscheiben um das Lüfterrad vorbeifummeln (den alten einfach abschneiden).


    alles wieder hübsch festschrauben, den Riemen noch eine Daumendicke eindrückbar lassen.


    Als Hobbyschrauber würde ich mit einer Stunde rechnen und ein paar Macken an den Händen.


    Gruss
    Volker

    diese Beschreibung hört sich für mich klar an: Keilriemen!


    neigt er bei Licht an eher zum quietschen??


    Wenn man im Stand mit dem Gas spielt, quietscht es beim schnellen hochdrehen? (am besten mit allen eingeschalteten Stromfressern probieren: Licht, Heckscheibe, Lüfter)


    oder einfach mal fühlen wie locker der ist! Manchmal quietscht der auch wenn er noch recht stramm wirkt: Die Riemenscheibe neigt zu Verschleiss und Rost
    ->mal dran fühlen, ob die Reibfläche noch sauber ist Bei stehendem Motor!



    Volker

    Hi, eine bescheiden Frage...


    nehmt Ihr auch Frischlinge mit?


    in dem Fall M36,W36,M4 mit einem kleinen am letzten Tag vor der wohlverdienten Winterpause?


    kommen aus auch aus dem Bergischen (haben also reelle Chancen auch anzukommen..)


    Gruss
    Volker

    Hi,


    nachdem mit dem Oktober die Saison für unseren Kleinen vorbei ist, würde ich gerne wissen was man Ihm noch Gutes tun kann.


    1. Leider hab ich für diesen Winter keine Garage für Ihn (Und hier im Bergischen gibt es schon mal Schnee). Lohnt sich so eine Nylon-Mütze? Wenn ja welche? Oder sammelt sich da drunter die Feuchtigkeit? Oder scheuert die am Lack?


    2. Batterie und Fussmatten in den warmen Keller ist klar.


    3. Reifendruck erhöhen und auf weiche Unterlage stellen, oder aufbocken.


    ...was noch??


    Gruss
    Volker

    der Notausschalter hat bei Defekt eher den gegenteiligen Effekt. Der kann nur die Spritpumpe ausmachen, sonst nix. Scheidet für mich also aus.


    was macht denn überhaupt die Spritpumpe? Die müsste ja permanent laufen?
    Wenn ich bei meiner Spritpumpe den Strom abdreh ist der Mini schneller aus als ich bis Zwei zählen kann.


    Ich würde mit dem Tip von Mini T./Klaus88 anfangen. Da hat wohl einer Murks verkabelt.


    Evtl. könnte noch in der Relais-Box ein Relais hängen? (Das ist der schwarze Kasten über dem Bremskraftverstärker) Dort wird u.a. die Spritpumpe angesteuert.


    viel Glück


    Volker

    Hi,


    Hatte auch mal so ein nachdieseln. Bei meinem warens aber entweder die falschen Kerzen (bei der Inspection waren Bosch-Kerzen reingekommen) oder ein undichte Unterdruck-Leitung (stecker kaputt). Hatte beides gleichzeitig in Ordnung gebracht.


    ->Seitdem nix mehr mit nachdieseln.

    ach ja: hab heute mal den freundlichen Rover-Händler angefragt was Ersatz kostet......die kannten den gar nicht. Alternativ bei Kischka in Köln: "ich glaub ja das es den schalter gibt....aber haben wollte den bisher keiner"


    also offensichtlich kein gefragtes Teil. Bin aber trotzdem neugierig.


    Volker

    Hi Diddi und Dank für die Antwort.


    zerlegen geht bei dem Ding wahrscheinlich nur einmal ;).


    ist von aussen betrachtet einfach ein Messing-Kern(stift) isoliert eingeklebt von dem Aussendurchmesser aus Stahl. Wenn sich das Gaspedal stirnseitig dagegen legt wird es gebrückt (so meine Theorie).


    Im Fahrbetrieb ist für mich eigentlich nicht zu merken ob da was fehlt. (kenn ihn aber auch nur so, und hab keinerlei Beschwerde)


    Aber: Im Haynes-Buch steht so bedeutungsschwanger das da eine Verbindung zum Stellmotor fürs Standgas besteht und das die ECU einige Fehlfunktionen von Sensoren mit fixen Einstellungen kompensieren kann. Wenn ich jedenfalls den kleinen bewege, steht das Standgas immer! stabil bei ca.750rpm, egal ob kalt warm oder was auch immer. Ich würde aber erwarten bei kaltem Motor etwas mehr Drehzahl zu haben.


    Wie ist das bei euren SPI's? (wobei glaub ich nur die ersten das Ding hatten?)


    Gruss
    Volker