Studiengebühren ja oder nein?

  • ich muss sagen, dass ich etwas hin- und hergerissen bin.


    Einerseits verstehe ich den Standpunkt von Jakob. Ich kann mich gut da rein versetzen, weil während meines Studiums uns (mir + meinen Studienkollegen) auch massig sinnlose Hindernisse in den Weg gelegt wurden.
    Dagegen vorgehen? haha. Studentenrat = Vertreter der Studenten vor der Hochschulleitung? haha. Eher: ja-sager, Duckmäuser etc. Wenn sich jemand für den Studentenrat beworben hat, der mit dem Professoren-Pack anders umgehen wollte, wurde er abgelehnt = ostzonal, wie früher.
    Und die Hochschule hat sich unser Geld in den Rachen gesteckt und man hat nichts davon gehabt. Man hatte einfach keine Möglichkeiten, sich einen ordentlichen Kenntnissstand anzueignen!! Wenn man tagtäglich nur gegen Windmühlen kämpft und immer knapp vorm Absaufen ist, weil die Profs sich untereinander absprechen und damit Fachübergreifend alles dafür getan wird, dass man eben nicht für Klausuren lernen kann usw usw usw... :madgo:


    All diese Schikane usw. sind auch Mittel, die Langzeitstudenten los zu werden. Einen anderen Zweck hat sowas nicht.


    Andererseits ist es wirklich so: Bildung kostet geld. Und wenn man immer alles geschenkt bekommt, gibt es immer auch Leute die sich zurücklehnen und einen auf Langzeitstudent machen.
    Wenn die Studiengebühren dafür verwendet werden würden, die Bildung zu verbessern, wäre ich klar pro Studiengebühr.


    Aber da das nicht sicher ist, bin ich mir auch nicht sicher, ob ich ja oder nein dazu sage

  • Zitat

    ... Studentenrat = Vertreter der Studenten vor der Hochschulleitung? ...


    ... in meiner Jugend :D war das die Bezeichnung für die schwer alkohogeschädigten Langzeitlooser ....
    ..das einzig Brauchbare aus dem Verein waren die Kopien der Klausuren (natürlich der vergangenen :D ) .... :D ;) :D

  • Zitat von Mr. Grease

    ... in meiner Jugend :D war das die Bezeichnung für die schwer alkohogeschädigten Langzeitlooser ....
    ..das einzig Brauchbare aus dem Verein waren die Kopien der Klausuren (natürlich der vergangenen :D ) .... :D ;) :D


    da sieht man mal wie sich die Zeiten ändern ;)


    Die alkoholgeschädigten Langzeitlooser betreiben jetzt immer die Studentenkneipen. Logisch - das ist das einzige was die können, hauptsache der Pegel stimmt.
    Klausuren? von denen? haha. Die kamen aus der Ecke derer, die sich (wie ich auch) ordentlich reingehängt haben und aus denen was geworden ist. Ist eben immer gut, wenn man bekannte hat, die auch in dem gleichen Sauladen studiert haben...
    Allerdings bin ich mir noch nicht so sicher, ob aus mir was ordentliches geworden ist :rolleyes:


    Studentenrat? ist heute ungefähr vergleichbar mit dem Pionierrat von früher in der ostzonalen Realschule. Aber das kennst Du ja nich :D
    Also deswegen kurze Erklärung: das sind die besonders "Linientreuen", die dem Lehrer (oder Prof) bis sonstwo in den A.... gekrochen sind. Die sagen zu allem ja. Egal wie hirnrissig es ist.


    Ich bin exakt in der Regelstudienzeit fertig geworden, habe aber auch keine besonders guten Noten, weil das die Hochschulpolitik der FH Zwickau so vorgesehen hat: entweder in der Regelstudienzeit fertig und schlechte Noten oder 5 Semester überziehen und auch schlechte Noten ;)
    Ich kenne keinen aus meiner Studiengruppe, der irgendwo besser als "3" ist... und wir haben gebüffelt wie die blöden.

  • .... gibt es hier noch Andere, welche sich Anfang der 90er an der FHW Pforzheim
    herumgetrieben haben? ... :rolleyes: ;)

  • ola


    die studiengebühr ist sogar sehr wichtig und muß einfach sein .
    Ich selbst studiere auf einer privaten fachhochschule und dort zahlt man 40 euro im monat , aber dafür sitze ich nicht mit 150 anderen studierenden sondern mit 30 im hörsaal und die professoren kennen einen beim namen und man lernt auch wirklich was .


    wer sich in überfüllte und zum teil heruntergekommene hörsäle setzen möchte ist selber schuld und die gebühr sollte natürlich wenn sie kommt sinnvoll eingesetzt werden und dank bafög ist es auch nicht so das nur noch die reichen leute studieren können .


    viele grüße

  • Also nach 29 Beiträgen innerhalb von knapp einem Tag scheint die allgemeine Meinung pro-Studiengebühr zu sein.


    Allerdings halte ich dieses Ergebnis wegen mehrerer Gründe für fragwürdig.


    1) Zum Großteil kommen diese o.g. Meinung von Leuten, die entweder schon ewig nicht mehr studiert, oder gar noch nie eine Uni von Innen gesehen haben, geschweige denn nicht den Unialltag kennen.


    2) Diejenigen, die zur Zeit studieren und für Studiengebühren sind, sagen, dass es die Strukturen in und um die Universitäten bessert.


    3) Ein paar Leute denken, dass ein paar Euro mehr doch nicht ins Gewicht fallen wird.


    Zu aller erst: Um ein Studium erfolgreich (dh. mit der Formel: Semesterzahl * Diplomnote < 20) zu beenden ist viel Disziplin nötig. Das heißt mit anderen Worten: Fulltime-Job im Eintrichtern von Lernstoff, was geldbringende Nebenjobs ausschließt (HiWi Jobs sollte man nicht dazuzählen, da sie erstens wenig Geld bringen und zweitens den Lernstoff in praktischer Hinsicht vermitteln). Viele, die bisher gedacht haben, dass solch ein Studium, dh. mit vernünftigen Leistungen, mal so eben aus dem Handgelenk geschüttelt würden, sollten jetzt anders darüber denken.


    Also dann zu den Punkten:
    zu 1) Wenn mich etwas nicht direkt betrifft, dann interessiert es mich auch nicht. Zu einer Situation zu sagen "das ist toll, das müssen wir haben", ist sehr einfach. In diesen Gegebenheiten zurecht zu kommen dagegen ungleich schwerer!


    zu 2) Grundsätzlich ist die Idee dieses Punktes mehr als sinnvoll. Er verliert jedoch sehr schnell an Glanz, wenn man mal das aktuelle Geschehen beobachtet: Es wird (in NRW zumindest) für das Sommersemester 2006 eine generelle Studiengebühr von 500+ Euro geplant. Einen genauen Plan, was mit diesem Geld passieren soll, habe ich bislang noch nicht gesehen. Mögliche Ansätze wären zB: Aufstockung des Verwaltungs- und Beratungspersonal einer Uni, bessere Qualität in Hochschulbibliotheken, angemessenere Hörsäle und, besonders wichtig, neue/ mehr Lehrkräfte, was im Allgemeinen heißt mehr Lehrstühle (=mehr Profs), mehr qualifizierte, wissenschaftliche Mitarbeiter.
    Innerhalb von einem Jahr wird all das nicht zu realisieren sein!!


    Aus diesem Punkt folgt logischer Weise (zwar noch nicht ganz gesichert), dass es eine Unverschämtheit ist, Studiengebühren für nichts einzufordern.


    3) Am Thema vorbei! :headshk:



    Der von der "pro-Studiengebühr-Ecke" gern genommene Vergleich mit anderen Ländern ist aus meiner Sicht übrigens sehr heikel, da in solchen Vergleichen absolut nichts über die Gewichtung von Leistungen für die Studenten ausgesagt wird.


    Insgesamt sollte man also stets beide Seiten der Medaille betrachten...denn es kann sein, dass die Rückseite der toll schimmernden, polierten Oberfläche total staubig ist und tiefe Kerben hat.


    MfG
    H.



    PS: Es ist bei wichtigen Themen immer gut, wenn viele Meinungen zusammenkommen!! Deshalb danke für die großzügige und teilweise tiefgänige Resonanz!


  • Heutzutage Abi zu bestehen is garnicht so einfach wie vor 20 Jahren!!!


    Achtung Scherz!!!: Ausser man geht auffe Gesamtschule!!! :D :D :D

    How hard can it be?



  • Da hab ich aber auch schon anderes gehört - kommt immer drauf an was man draus macht..... ;)

    How hard can it be?


  • Zitat von Zucker

    Zum Glück hat jeder seine eigene Meinung, und das ist auch gut so.


    Den Spruch hasste geklaut!!! :D ;) :p :cool:

    How hard can it be?



  • War ja nur ein Spaß von mir! Bin Deiner Meinung, akzeptiere aber auch die des alten mannes. Jeder wie es ihm gefällt bzw. wie er es für richtig hält!
    ;)

    How hard can it be?


  • Zitat

    Bin Deiner Meinung, akzeptiere aber auch die des alten mannes.


    .... finde ich menschlich OK ... oder so ähnlich ... :D :p :D

  • Ach wie schön wär die Welt, wenn sie eine ideale wäre.


    Eine, in der alle Studenten immer in den Kursen Plätze bekämen, die sie belegen müssen und nicht in 3er Reihen VOR dem Seminarraum (haha, Hörsaal wär zu klein gewesen) stehen müssten
    Eine, in der essentielle weil Pflichtkurse nicht per Losverfahren vergeben würden, sondern jedem Studi jederzeit angeboten würden
    Eine, in der Studenten ihre Stundenpläne nicht nach dem Motto aufbauen müssten: liegt der Kurs zeitlich so besch..., dass es unwahrscheinlich ist, dass ihn noch sehr viele andere belegen
    Eine, in der die Profs und Dozenten ihre Themen so interessant gestalten, dass man auch Interesse hat, ihnen zuzuhören, weil man nicht das Gefühl hat, man könnte auch ein Tonband abspielen
    Eine, in der nicht das aktuellste Buch zum Thema aus dem Jahr 1985 stammt
    Eine, in der kein Student die Hälfte seiner Zeit mit Arbeiten verbringen muss, weil die Eltern leider zuviel Kohle fürs Bafög, aber zu wenig Kohle für die Finanzierung des Studiums haben
    Eine, in der man nicht für einige Kurse erst noch durch die ganze Stadt fahren muss und dadurch wichtige Studienzeit verpasst
    Eine, in der es Eignungsprüfungen gibt, keine NCs
    Eine, in der kein Prof oder Dozent eines essentiellen Kurses 5 Tage vor Vorlesungsbeginn einen Zettel ans schwarze Brett hängen darf, dass er jetzt doch ein wissenschaftliches Freisemester nimmt
    Eine, in der nicht plötzlich in der 3 Veranstaltung mitgeteilt wird, dass nun doch der Schein in XY und nicht mehr, wie angekündigt, in Z gemacht werden kann, man dann leider in keinen anderen Kurs mehr reinkann, weil man da ja schon 3 Fehlsitzungen hätte, ergo der Kurs nicht mehr anerkannt werden würde
    Eine, in der kein Kurs mehr ohne Begründung am Semesterbeginn wegfällt
    Eine, in der die Profs Spaß am Vermitteln von Wissen haben
    Eine, in der die Profs halbwegs realitätsnah sind und einmal pro Semester in die Praxis müssen
    Eine, in der es Kinderbetreuung (gerne bezahlte) gibt, damit die Kommilitoninnen ihre Kids nicht mit in die Vorlesung bringen müssen
    Eine, in der der Rat der Studierenden tatsächlich was erreichen kann und der ASTA mehr ist, als nur ein Zusammenschluss zum Aushandeln des Semesterbeitrags
    Eine, in der keine Rentner den Studis die Plätze wegnehmen und sich noch beschweren, wenn die Studenten ausnahmsweise mal schneller waren und einen Sitzplatz ergattert haben
    Eine, in der irgendwelche Unwissenden nicht der Meinung sind, dass schlappe 300 € mehr pros Semester nur Peanuts für jeden Studi sind
    Eine, in der wer auch immer rechnen kann, dass 40,- mal 6 (Monate) =240 € sind, die an der Privatfh gezahlt werden müssen und nicht 500 € Studiengebühren
    Eine, in der es Privatunis für 40 € im Monat für alle Studiengänge gibt (hab leider noch nie von ner privat PH gehört, korrigiert mich, wenn ich mich irre)
    Eine, in der nicht irgendwer, der schon Jahrzehnte aus dem Studium ist und ergo noch für Peanuts studiert hat und leider nicht weiss, wies heute abgeht (Audimaxx mit 600 Leuten voll besetzt, die Treppen auch, Sauerstoffgehalt der Luft: 2 % Tendenz sinkend...), der Meinung ist, er könnte sich ein fundiertes Urteil über Studiengebühren erlauben.
    Eine, in der Zusatzqualifikationen die Regelstudienzeit erhöhen, weil sie maßgeblich dazu beitragen, hinterher einen Job zu finden



    Soll ich weitermachen?


    Und wenn es diese ideale Welt gibt, in der es jedem Studenten möglich ist, sein Studium organisatorisch problem- und reibungslos in der Regelstudienzeit abzuschließen, dann sind vielleicht auch Studiengebühren berechtigt. Allerdings nur vielleicht, denn wenn ich mich recht erinnere, besteht ein verbrieftes Recht auf Bildung, sie ist kein Privileg!


    Ach ja, ich studiere nicht mehr, aber einige Freunde schon und mein letztes Semester ist immerhin "nur" 5 Jahre her.


    Übrigens, falls es noch nicht klar sein sollte: Meine Meinung zu Studiengebühren: NEIN!!!

    Sonnige Grüße


    Calaidos ;)


    "Ich bin nur der Koch!"


    Und hier gibts mehr von den Strolchen


    Hier von mir

  • Ja, ich war auch mal an der Uni Stuttgart als Gasthörer...


    Naja, wie man in den großen Hörsäälen etwas lernen kann_/soll ist mir tatsächlich schleierhaft. Weder sieht man aus der mittleren Reihe, was der da vorne an die Tafeln pinselt, noch hört man richtig, was er da vorne erzählt.


    Und dabei war's 'ne Veranstaltung, die jeden Hörer interessiert hat (Ehrendoktorverleihung unseres Seniorchefs) und kein 'normaler' Unterricht.


    Da muß ich sagen, daß ich in meiner Technikerklasse mit 17 anderen inkl. Lehrer deutlich besser aufgehoben war.


    @Zucker: Daß Rentner, wie zB. unser ausgedienter Ministerpräsi Hr. Teufel, das Studieren anfangen, sehe ich nicht als so verkehrt an.
    Solche Leute haben wahrscheinlich schon genug Steuern gezahlt, um den Hörsaal für mehrere Monate inkl. Privatdozenten mieten zu können. ;)


    Ausserdem studiert man im Alter sicher nix mehr, was für die Gesellschaft großartigen Sinn macht. Also zB. Philosophie, Kunst und ähnliches.
    Bitte jetzt nicht so verstehen, daß diese Kurse sinnlos wären...
    Aber zigtausend Philosophen braucht man glaub nicht...


    Nun denn...

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • ...kostet geld, na klar, wer länger studiert muss länger zahlen und länger kellnern oder taxifahren, oder die tasche aufhalten. das kurbelt doch die wirtschaft auch an.
    zum anfang zurück: er kann sich doch fotografieren lassen mit wem er will oder ? na gut man muss es ja nicht gleich veröffentlichen, bleibt ja jedem selbst überlassen.
    an alle die glauben die politik löst strukturprobleme:: :D :D :D


    der plural von schwachmat ist schwachmatiker , klingt doch auch viel akademischer.


    Zitat


    Ich bin kein CDU-Veteran, auch kein SPD-Veteran, oder FDP, Grüne oder was weiss ich...........


    in dem alter ist das auch schwer möglich



    der gebildete zum glück nicht mehr studierende
    minidietz

  • @ Alter Mann: Sei mein Gast


    @ C&A: Das mit den Rentner ist schön und gut, freut mich auch, dass sie noch etwas tun wollen, das ihre grauen Zellen fit hält, ABER: Philosophie, Kunst und vor allem Geschichte mögen vielleicht in Deinen Augen für die Gesellschaft nicht so wirklich relevant sein, zum einen liegt das allerdings im Auge des Betrachters, zum anderen sind all diese Fächer oft Teil eines Studiums. Grade bei Geschichte, die die älteren Herrschaften gerne studieren (ich spreche aus Erfahrung), ist das so. Die muss z.B. für Grundschullehramt mitstudiert werden, gar nicht zu sprechen von Philosophie-, Kunst-, Geschichtslehrern. Und uns ist es sehr häufig passiert, dass wir in unserem Geschichtskurs noch nen Stehplatz bekommen haben, weil der ganze Hörsaal voll Rentner saß, die sich dann noch über die Unverschämtheit der Jungend ausgelassen haben, wenn wir mal schneller waren und einen Sitzplatz hatten. Ich musste diesen Kurs aber nunmal belegen.

    Sonnige Grüße


    Calaidos ;)


    "Ich bin nur der Koch!"


    Und hier gibts mehr von den Strolchen


    Hier von mir

  • Ich habe mir das hier alles mal durchgelesen, um mir mal eine endgültige Meinung zu den Studiengebühren bilden zu können.
    Weil ich ja nach meinem 3. Beitrag (Beitrag #24) einerseits pro und andererseits contra Studiengebühren bin.
    Die Meinungsbildung hat immer noch nicht geklappt, bei mir. :confused:


    Ich habe mein Studium im Dezember 2004 beendet. Meine Erinnerung daran ist also noch sehr frisch.
    Ich muss sagen: das Studium war die Hölle. Obwohl ich froh bin, das Studium gemacht zu haben. Wenn es eine andere Möglichkeit gäbe, einen gleichwertigen Abschluß zu bekommen, würde ich diese nutzen. Aber Studium? Nie wieder!!
    In dieser Richtung tendiere ich eher gegen Studiengebühren. Denn was mit den Studenten teilweise gemacht wird, ist eine Sauerei.
    Ich bin auch der Meinung (und es kann sein, dass sich wieder welche auf den Schlips getreten fühlen): die, die in der Wirtschaft nichts auf die Reihe kriegen, werden Hochschulprofessoren.
    Zusätzlich kommt noch all das von Calaidos angeführte hinzu.


    Also: wofür Studiengebühren? Was ist die Gegenleistung für diese Studiengebühren??


    Andererseits gibt es so viele Schwachmaten an Hochschulen, die sich da auf Kosten der anderen Studenten und des Steuerzahlers einen Lenz machen... die sollten bluten.
    Und Stichwort Rentner: die können doch auf die VHS gehen! Warum nehmen die jungen Leuten den Ausbildungsplatz weg? Weil sie das Recht dazu haben? Das ist auch eine Form von Egoismus und Einfältigkeit.
    Ein Rentner hat jedenfalls eine weniger lange Zukunft als ein 25 jähriger, der noch 40 Jahre lang arbeiten muss. Und je länger der 25 jährige studieren muss (weil er immer darauf warten muss bis Opa Heinz seinen Schein in Architektur gemacht hat) umso mehr schwinden die Chancen des 25jährigen auf eine gute Zukunft. Da würde ein kleines bißchen mehr Rücksichtnahme auch vielen Leuten helfen.
    Also pro Studiengebühr, um die Spaß-Studenten abzuhalten und/oder auf Kosten der Spaß-Studenten ordentliche Bedingungen zur Wissensvermittlung (und geeignete Lehrkräfte!!) zu finanzieren.


    ich weiß nicht, welcher Meinung ich nun den Vorzug geben soll :confused:

  • Zitat

    lange Zukunft als ein 25 jähriger, der noch 40 Jahre lang arbeiten muss.


    Sag mal schön "45 Jahre" :mad:


    Denke, du wirst deinen Frührentenantrag mit 65 abgeben dürfen, um dann rechtzeitig VOR der Bewilligung mit den Füßen voraus aus der Firma getragen zu werden...


    Calaidos: Also wenn Philosophie tatsächlich ein derartiges Pflichtfach ist, wundert es mich ehrlicherweise nicht, daß bei uns soviel Meetings grad für den Allerwertesten sind. Nicht, weil die Philosophie dran schuld ist, sondern weil die Studierten in den Firmen das Spinnen und Philosophieren anfangen. ;)
    (Wobei Philosophie nix mit Spinnen zu tun hat - im Gegenteil. )


    Mein damaliger Deutschlehrer hat auch in Philosophie promoviert.
    Hat irgend ein Buch über Hegel geschrieben. Is zwar schön, wenn er den Doc. damit inside hat und sich mit einem großen Philosoph beschäftigt hat. Aber bringen tut's ihm rein gar nix. Aber als Lehrer braucht man wohl eine ausgleichende Beschäftigung. ;)

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Zitat

    Sag mal schön "45 Jahre" :mad:


    ...wenn er immer auf Opa Heinz warten muss, muss er nur noch 40 Jahre arbeiten ;) :D


    Mit den Philosophen könntest Du recht haben. Habe ich auch schon bemerkt. Da kann einem Angst und bange werden, wenn man dem Geschwafel "philosophischer BWL´er" ausgeliefert ist. :scream:

  • Zitat

    Habe ich auch schon bemerkt. Da kann einem Angst und bange werden, wenn man dem Geschwafel "philosophischer BWL´er" ausgeliefert ist.


    Genau das mein ich... :scream:


    Hmm...äh ohne Hmm... ;)

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!