Entfetten vor Spachteln?

  • EP-Grundierung (ziemlich) verdünnen und mit Spritze und Kanüle in die Ritzen laufen lassen. Geht wunderbar.


    Von Dichtmasse halte ich (Laie) nichts, meines Erachtens arbeitet das Blech durch das Gewicht der Stossstange und die Heckschürze "flattert" bestimmt (minimalst) im Fahrtwind. Dadurch treten Belastungen in dem Bereich auf, die Dichtmasse hält nicht dicht und Feuchtigkeit dringt ein, die nicht mehr raus kann.


    Ist meine unmassgebliche Laien-Meinung. Original ist da übrigens ja auch keine Dichtmasse und die Lebenserwartung an dieser Stelle liegt meines Erachtens im normal üblichen Bereich.


    Gruß aus Mainz (Gonsenheim) René

  • Danke! Kann man das EP denn einfach in Rillen, Spalten laufen lassen? Wird EP, wenn es denn ausgehärtet ist, nicht bei Sonneneinwirkung bröckeln und raus fallen?..und nimmt den Lack mit?

    Gruß aus luftiger Höh´ MINI 1.3 SPI Bj.1993 53 PS

  • Zitat von Dr. Immerheiser

    Was bedeutet EP?


    Zitat von Mini-Guido

    Epoxidharz-Füller.....


    Nicht ganz.
    Hier geht´s nicht um Füller, sondern Epoxidharz-Grundierung.


    Eine sogenannte 2K-Grundierung auf Epoxidharz-Basis. 2K = Harz + Härter. Härtet chemisch aus und nicht durch "Trocknung".
    Lacktechnisch im Allgemeinen die beste Grundierung, wenn´s um Korrosionsschutz geht.
    In Kombination mit einem "Washprimer" (Phosphorsäurehaltige Haftgrundierung, "verbeißt" sich chemisch in der metalloberfläche) die ideale Grundlage für späteren Lackaufbau.


    Da die Epoxyd-Grundierung im Vergleich zum Füller deutlich weniger Feststoffe (Füllstoffe) enthält, "bröckelt" da auch nichts ;).
    Bei Bedarf etwas mit Verdünnung verdünnt, lässt sie sich wunderbar in Falznähte einbringen.


    Gruß, Diddi

  • Vielen Dank. Habe das jetzt verstanden. Hört sich gut an.

    Gruß aus luftiger Höh´ MINI 1.3 SPI Bj.1993 53 PS

  • Hallo zusammen.
    Wegen Washprimer samt Phosphorsäure.
    An meiner Baustelle ( SPI ) habe ich auch Fertan verwendet. Fertan hat ja einen zweifelhaften Ruf, wenn es darum geht anschließend darauf zu grundieren und lackieren. Ich habe alle mit Fertan behandelten Stellen mit einem Washprimer von Sickens grundiert und habe den Eindruck, daß dies auch hält. Ein abblättern der Grundierung, wie bei EP-Grundierung auf Fertan an anderer Stelle beschrieben, konnte ich bisher nicht feststellen. Fertan ist ein Produkt auf Phosphorsäurebasis und deswegen verträgt sich das offensichtlich mit dem Primer.
    Vielleicht wissen die Lackprofis mehr zu dem Thema?
    Gruß. Martin.

    Jung sein ist doch keine Frage des Alters!

  • Hallo zusammen.
    Wegen Washprimer samt Phosphorsäure.
    An meiner Baustelle ( SPI ) habe ich auch Fertan verwendet. Fertan hat ja einen zweifelhaften Ruf, wenn es darum geht anschließend darauf zu grundieren und lackieren. Ich habe alle mit Fertan behandelten Stellen mit einem Washprimer von Sickens grundiert und habe den Eindruck, daß dies auch hält. Ein abblättern der Grundierung, wie bei EP-Grundierung auf Fertan an anderer Stelle beschrieben, konnte ich bisher nicht feststellen. Fertan ist ein Produkt auf Phosphorsäurebasis und deswegen verträgt sich das offensichtlich mit dem Primer.
    Vielleicht wissen die Lackprofis mehr zu dem Thema?
    Gruß. Martin.

    Ich hab schon viel gemacht, auch mit Fertan. Wenn das bei einmal von 10 Fällen nicht funktioniert hat, ist das nun mal einmal zuviel. Und dann lag es auch nicht an fehlerhafter Anwendung.
    Meine Meinung ist, ich nehm es nicht mehr, da gibt es konventionelle Methoden, um das Blech besser zu schützen. Ohne am Konzept weiter was zu ändern.


    Gruß


    Rüdiger

  • Hallo Doktor,


    zu den Ritzen zwischen den Blechlagen hatte ich schon geantwortet... ;-).
    Antwort ist hier aus "Seite 2"


    Gruß aus Mainz René

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