Das NÄCHSTE Projekt

  • Hallo Norton, ich schon eine akzeptable Ausrüstung und gute Beziehungen...
    aber sowas steht mir (speziell spontan) nicht zur Verfügung.


    So, wieder zu Herrn Murphy...der ist bei mir Dauergast..soviel Schrott, wie ich baue geht auf keine Kuhaut.


    Eigentlich dachte ich, ich haätte das schon eingestellt. Aber: gestern wollte der Simmerring Kurbelwelle bei Montage des Kupplungsgehäuses nicht auf seinen Sitz. Die Lippe hat sich ca. auf 1/5 nach aussen gestülpt. Das habe ich mehrfach versucht und neu angesetzt. Immer Mist. Daher habe ich irgendwann die Lippe mit einem alten rundgelutschten Schraubendreher wie einen Reifen "aufgezogen". Suboptimal, ich hoffe, die Lebenserwartung ist jetzt nicht bei Null, sondern bei 10TKM statt 100TKM...träum...


    Dann ist mir gestern abend eingefallen, Motor zwar drin...aber Kupplungsicherung nicht umgeschlagen. Also heute morgen Motor wieder raus
    und Murphy war da...


    Was am Samstag wieder alle in die Hose ging kommt nach...


    Jetzt erst mal (na denn...) Gute Nacht.


    Aus Mainz René

  • Nachdem zum Glück bei vorzeitigen Feierabend am Freitag beim Warten auf die bestellte Pizza eingefallen ist...Mist, Sicherblech Schwungrad vergessen umzubördeln...habe ich am Samstag morgen den Motor gleich wieder raus gehoben.


    (Als die hier gegebenen Tipps eingestellt wurden, war das bereits wieder passiert)


    Und gleich nochmal Bonus-Mist gebaut. Beim raushebne habe ich die Tachowelle vergessen...Als ich merkte "da hakt/zieht doch was..." und ich die Tachowelle bemerkte, habe ich den Motor aus ca. 25-30 cm oberhalb der oberen Kühlergrillquerstrebe abgesenkt.
    Vermutlich aufgrund der Kälte (oder meiner Dummheit) hat Ventil des Krans geklebt - erst ging gar nix und dann SCHLAGARTIG abwärts.


    TREFFER- versenkt, bzw. abgesenkt. Ich habe genau mit voller Wucht diese Querstrebe getroffen. Und GEWALTIG verbogen.


    Bonusarbeit: wieder einigermassen zugekloppt. Mal sehen, ob die Haube paßt.


    Sonst lief alles Programmgemäß und ordentlich. Bis auf Bremsscheiben udn -Sättel, Servo, Räder, Haube und Grill alles dran.


    Dann mal einen Startversuch gewagt, ging aber gar nix, lediglich mit etwas
    Bremsenreiniger in Ansaugttrakt ein kurzes Anspringen...


    ...war ist das jetzt schon wieder?...


    Sonntag folgt...

  • früh aufgestanden und ab in die Garage.


    1,7 Grad. Lief super. Bremscheiben und Sättel fest, Servo dran, Schraube unterer Knochen auch dran.


    Motor...am der Ansaugbrücke fehlte gestern abend noch der Unterdruckschlauch des Servo...Mal sehen. Und: Erfolg - zweiter Schlüsseldreh und angesprungen. Etwas holprig, das kriege ich aber auch noch hin.


    Nachher geht es wieder weiter. Bremsen entlüften und haube drauf (hoffentlich paßt die). Räder dran und Runde gedreht.


    Jetzt sollte aber nichts mehr schief gehen. Ausser: es schneit - MINI hat keine Winterreifen und Töchterlein damit Fahrverbot.


    Gruß aus Mainz René


    NS: irgendwo hat einer mit einem gebrauchten Motor NUR 10TKM gefahren und empfand das als schlechten Deal...Hmm - war der Motor neu? 10TKM sind im Leben eines MINI Motors schon eine Ecke.

  • ..Kurzform meines Fünf-Wochen-Motortausch Dramas/ Events habe ich in meinen Blog "roter-mini" gestellt.


    Ist gekürzt, ich will ja nicht alle erschrecken... ;)


    Gruß René


  • NS: irgendwo hat einer mit einem gebrauchten Motor NUR 10TKM gefahren und empfand das als schlechten Deal...Hmm - war der Motor neu? 10TKM sind im Leben eines MINI Motors schon eine Ecke.


    Vielleicht bei einem Rennmotor, aber sicher nie bei einem 1000er! 200tkm sind das keine Seltenheit und so viel mehr machen die meisten modernen Motoren auch nicht.


    dietmar

    Adding power makes you faster on the straights. Subtracting weight makes you faster everywhere. (Colin Chapman)

  • ...hallo Dietmar so war das auch nicht zu verstehen...


    wenn ich heute einen gebrauchten 1000er Motor kaufe, ist der mindestens
    17 Jahre alt. Der ist gealtert...entweder hat ordentlich KM oder die Simemrringe sind spröde vom stehen...frisch ist der auf keinen Fall. Wenn ich den so einbauen und 10TKM fahren kann finde ich das okay.


    Zumal 1000er für den Kurs so von 50,- bis 200 EUR teilweise sogar als komplette Antriebseinheit gehen...


    Also, wenn einer meiner beiden "Gebrauchten" plug&play 10TKM abgespult hätte...wäre ich glücklich.


    Zufrieden bin ich mit meinem "Unschaltbaren" aber auch, auch wenn der Motor Lagerschaden hat. Ich habe einen Bleifreien Zylinderkopf als Bonus, zudem scheinen die Getriebeinnereien bis auf das Rückwärtsgangrad neuwertig... und vielleicht hat er die von mir gewünschte 2,9er EÜ...


    Wegen Kälte heute nachmittag Bremsenentlüften eingestellt.


    Morgen geht es weiter. Ich muss mich auch beherrschen, ein schlechtes Argument: Töchterlein hat Fahrverbot mangels Winterreifen und Papa geht mit den Sommerreifen raus spielen...wie sagte die beste aller Ehefrauen:
    Früher hattest Du auch nur sommerreifen, was sollte dich abhalten...


    Gruß aus Mainz René

  • so, toll...für´s Lehrbuch...


    Jetzt läßt sich die Bremse nicht entlüften.


    Nach dem Kauf des Autos habe ich Bremsen (fast) komplett neu gemacht. Bis auf den Hauptbremszylinder, den Servo und die Leitungen, soweit die gut aussahen.


    Nach der (ersten) Bremsenüberholung habe ich (logisch die mindestens 7 Jahre) alte Bremsflüssigkeit durch TEXTAR DOT 4 ersetzt. Ich bin dabei recht primitiv vorgegangen. Ich habe mir aus dem Chemiebedarf eine Plastikflache mit einem "Rüssel" besorgt. Benzinschlauch auf den Rüssel, Flasche zusammengequetscht, Schlauch auf Nippel und der Unterdruck hat prima abgesaugt. Größere Autos haben ca. 1 Liter Bremsflüssigkeit, also hinten jeweils grob etwas über 250ccm abgesaugt, vorne auch...Alles bestens.
    Ähnlich funktioniert übrigens das DRAPPER-System oder das "Mygovac-System".


    Nun, beim "Unschaltbaren" kam es erst gar nicht zum Servoeinbau. Dann bei der Kombination "Unschaltbarer" mit "neuem" Getriebe wurde das Bremssystem wieder "aktiviert"...damit ich den Übergang Textar zu neuer Bremsflüssigkeit erkenne, habe ich ATE DOT 4 SL gewählt...ATE war die Flüssigkeit GAAAANNNZ früher mal blau, das hätte man gut gesehen. Wieder wie oben entlüftet, alles bestens. Bis halt auf den Motor.

    So, Motor wieder raus, wieder alles rein, jetzt Bremssystem (wegen besserer Verfügbarkeit) mit ROWE DOT 4 ST befüllt...das habe ich DREI STUNDEN gemacht...


    Wichtig ist, bei dem von mir angewandten System handelt es sich um REINES SAUGEN...trotzdem kam nach ca. 250ccm angesaugter Bremsflüssigkeit nicht
    nur Bremsflüssigkeit, sondern seit dem auch gaaanz feine Bläschen..ähnlich wie Sektperlen. Also völlig untypisch, nicht diese "dicken" Blasen... jetzt habe ich grob einen halben Liter abgesaugt, weiter diese Bläschen. Entlüfternippel scheidet als fehlerquelle aus, ist auch gleiches Schauspiel an der gegegenüberliegenden Seite.


    Den Bremsservo hatte ich demontiert, die Sättel hatte ich mit Fleischerhaken
    aufgehängt, da dürfe kein Fehler sein. Zur Demontage des Servos hatte ich die Bremsleitungen am "Regelventil" "Domstrebe" getrennt. Die Überwurfmuttern gingen sehr gut und sehr weit mit der Hand eindrehen und waren dann mit einer geringen Umdrehung mit einem gut passenden Gabelschlüssel fest. Austritt von Bremsflüssigkeit ist nicht feststellbar...


    Dafür kann ich das Bremspedal bis auf den Boden treten...


    Sieht schlecht aus...


    Gruß aus Mainz René

  • Nach sechs Wochen...er fährt wieder!


    Bremsenentlüften ging nach dem entscheidenden Tipp meines Händlers in einer Stunde über die Bühne.


    Die Haube hat (erwartungsgemäß) nicht mehr gepaßt. Das wurde jetzt zunächst grob gerichtet, beim Öffnen hakt die ziemlich im Schloss, da muss ich nochmal ran.


    Zur Feier des Tages meinte die beste aller Ehefrauen (die sich ja nie mehr in einen MINI) setzen wollte: auf -darauf fahren (mit dem MINI) ein Bier trinken. Probefahrt war ja gemacht, in die Stadt sind es nur 6 KM, Autoschutzbrief habe ich auch...also los geht es.


    Zuerst postives: Ich habe ja den Ausbau des Motors genutzt um auch die vorderen Gummifederelemente zu tauschen und die oberen Querlenker zu überholen. Die Wirkung ist umwerfend...vermutlich kommen jetzt die hinteren Gummis nach.


    Auch die Lenkung ist nach der Nacharbeit nochmal deutlich leichtgängiger.


    Negativ: Auf der Heimfahrt setzten unter Last ab 1500 UMin bis knapp unter 3000UMin Zündaussetzer (vermute ich) ein, jedenfalls drehte er da nur widerwillig hoch, "ruckelnd/bremsend".
    Bremsen könnte subjektiv noch Luft drin sein...nochmal nachsehen, bzw. an Profigerät hängen.


    Und: Das "neue" Getriebe hat eine 3,44er EÜ...naja...Der Motor zieht und dreht schön ab 1500- 3000UMin (bis zur Heimfahrt), mit der 3,1er EÜ war man da im Stadtverkehr bis in den dritten Gang gut dabei... Jetzt muss man dirket immer gleich schalten, muss bis in den vierten, und dreht häufiger bis 4000UMin...insgesamt auch lauter.


    Nicht, das hier Missverständnisse aufkommen...Rentner, zu laut - fahr doch Elektroauto oder so...Mit der 3,1er war ich ähnlich schnell (weniger Schaltvorgänge) ...;-). Es war leiser (findet meine Frau angenehmer), bestimmt auch sparsamer (freut sich Töchterleins Taschengeld)...und bis nur 3000 drehen zu müssen ist bestimmt auch Materialschonender...


    Nun, ich werde mich heute erst mal an die Zündung machen, dann mal sehen,


    Getriebe - aus zwei mach eins??? Und vielleicht: neue Gummis hinten?


    Man wird sehen...erstmal fahren wollen.


    Gruß aus Mainz René


    NS: Aussage meiner Frau gestern abend: man sieht dir an, du bist glücklich wieder MINI fahren zu dürfen/können. Aussage von ihr letztes Wochenende im Schnee (vor uns rutsche ein Sierra im Schnee rum): "das wäre jetzt was im MINI...

  • so, gestern war je der erste Tag, an dem am MINI nicht wirklich was gemscht werden musste. Morgens habe ich die Zündung mit dem geliehenen Motortester (Dank an Marc B.) eingestellt, und die Zündaussetzer sind weg.


    Naja, bei der heutigen Probefahrt ging es im vierten gang nicht wirklich über die 100 KM/h. Mal sehen, wie sich das entwickelt. Aufgrund der Witterung und der Geräuschkulisse wollte ich dann auch nicht wirklich schneller.


    Und: ENTZUG - ICH MUSS was basteln. ich habe mir daher eine Scheibenwischwasserheizung gebaut. Anleitung dazu siehe im Blog "roter MINI".


    Viel Spass, schöner 1. Advent und Gruß René

  • so, heute Alltagseinsatz als Paps Büroflitzer.


    Nicht so...


    Die Zündaussetzer sind wieder da. Und komisch: Nur wenn warm, und und nur zwischen 1500 und bis knapp 3000Umin.


    Ich habe allerdings eher die Spritzufuhr in Verdacht. Zudem war heute direkt nach dem Volltanken für die letzten 3KM des Heimwegs das ruckeln weg...


    Und ich habe beim Zusammenbau vielleicht zwei Fehler gemacht:
    1) Ich habe den Schmierfilz der Kontake mit WD40 behandelt, ANSCHLIESSEND habe ich in der Bedienungsanleitung gelesen AUF KEINEN FALL ÖLEN!!!


    Und 2) Ich hatte recht schwarze Zündkerzenbilder, da habe ich den Vergaser im ausgebauten Zustand "magerer" gedreht, sprich den Düsenstock 1/4 Umdrehung rein gedreht...zudem sprang er immer ohne Choke an, auch ein Indiz, das er zu fett eingestellt war. Und: unter Last lief er ab einem gewissen Punkt bei weiter Gas durchtreten eher widerwilliger...eigentlich alles Anzeichen für eher zu fette Grundeinstellung.


    Morgen geht es wieder mit dem MINI ins Büro, am Abend steht ohnehin bastln an, da werde ich erstmal den Vergaser fetter stellen und einen Blick in den Verteiler werfen.


    Bis dann und Gruß aus Mainz René

  • Zitat

    Und ich habe beim Zusammenbau vielleicht zwei Fehler gemacht:
    1) Ich habe den Schmierfilz der Kontake mit WD40 behandelt, ANSCHLIESSEND habe ich in der Bedienungsanleitung gelesen AUF KEINEN FALL ÖLEN!!! ja, wozu soll denn der filz sonst da sein?????? ob WD40 das geeignete schmiermittel ist, wage ich zu bezeifeln. ich verwende hier immer 2-3 tropfen motoröl (mineralisch:D)

    Und 2) Ich hatte recht schwarze Zündkerzenbilder, da habe ich den Vergaser im ausgebauten Zustand "magerer" gedreht, sprich den Düsenstock 1/4 Umdrehung rein gedreht...zudem sprang er immer ohne Choke an, auch ein Indiz, das er zu fett eingestellt war. Und: unter Last lief er ab einem gewissen Punkt bei weiter Gas durchtreten eher widerwilliger...eigentlich alles Anzeichen für eher zu fette Grundeinstellung.


    Morgen geht es wieder mit dem MINI ins Büro, am Abend steht ohnehin bastln an, da werde ich erstmal den Vergaser MAGERER!!!! stellen und einen Blick in den Verteiler werfen.



    viel erfolg beim bastln!!

    gruss andy
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    Mini, you only get what you make of it!!!
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    Erfahrung lässt sich nicht "downloaden"!!!!!!!
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    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

  • Zitat von Madblack

    ja, wozu soll denn der filz sonst da sein?????? ob WD40 das geeignete schmiermittel ist, wage ich zu bezeifeln. ich verwende hier immer 2-3 tropfen motoröl (mineralisch)


    Andy
    Onkel Haynes meint dazu aber: "It is important that the distributor cam is lightly lubricated with general purpose grease...........Great care should be taken not to use too much lubricant..........."


    ...oder hast du dein Haynes Manual nur als Deko...:eek::p:D
    Hast du überhaupt eins :confused::D


    Aber WD40 ist bestimmt nicht geeignet, da sich das recht schnell "verflüchtigt" und der Plastikläufer trocken läuft :headshk:


    Zitat von Madblack

    MAGERER!!!!


    Sehe ich genauso ;)


    Gruß, Diddi



  • gruß zurück kollege:D:rolleyes:

    ...was war doch gleich mit RTFM gemeint???:D

    gruss andy
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  • Hallo und Danke für die Hinweise!


    Richtig, es ist SCHMIERFILZ...laut Bedienungsanleitung (deutsch) ist ein geeignetes Fett zu nehmen. Es wird dort MEHRFACH betont NIEMALS ölen.


    Vermute, das wenn zuviel Öl darumspritzt, ist es kontraproduktiv...ehe ETWAS Fett...


    Zum Vergaser - ich HATTE ihn MAGERER gestellt als er ausgebaut war...ursprünglich lief der Motor ja gut, nur wie gesagt, als alles ausgebaut war kam ich auf die Schnapsidee, jetzt hast du ihn da so schön in der Hand - schwupp mal MAGERER gedreht. Düse vom Gewinde her "zu" (nach innen) gedreht.


    Jetzt läuft er wie ein Sack Nüsse und mit Choke geht es sobald er warm gefahren ist, so nach grob 5KM. Ich werde mir heute zunächst die Kerzen ansehen und (auf jeden Fall) die Düse wieder die viertel Umdrehung rausdrehen (müßte meines Erachtens nach) dann wieder FETTER sein...


    Ergebnisbericht kommt.


    Gruß aus Mainz René

  • so, gestern war "allgemeiner" Basteltag.


    Zunächst zu meinem roten MINI. Ich habe also den Düsenstock wieder "rausgedreht" - für mein Empfinden wäre das also fetter und alle Kerzenbilder inspiziert. Ich hatte neue Kerzen eingebaut.


    Hmmm...eigentlich schöne Kerzenbilder, dunkel mit Tendenz zu rehbraun...
    eigentlich okay. Nur: die Kerze im 4. Zylinder (der zur Kupplung hin) hatte einen kleinen weissen Punkt auf dem Keramikteil um die Mittelelektrode (ich hoffe ihr wisst, was ich meine). Das gefällt mir gar nicht. Zumal das ruckeln ja erst bei warmen Motor auftritt...Das sollte doch nicht die Zylnderkopfdichtung sein...


    Am Freitag wird nochmal der Motortester bemüht und ggf. ein Kompressionstest machen lassen...


    Ansonsten ist er heute mit der fetten Einstellung deutlich besser gelaufen. Trotzdem mußte ich generell den Choke in der Position "erhöhtes" Standgas
    (steht so in der Bedienungsanleitung) lassen...also doll ist das so noch nicht.


    Dann habe ich mir noch ein Paar "Soundboards" für Lautsprecher unter der Rückbank gebastelt. Da steht die Grobkonstruktion, sprich die Bretter sind ausgesägt. Jetzt muss noch die Halterung gebastelt werden und die Bretter bespannt werden.


    Und: damit es nicht so langweilig ist, haben wir in den MPI eines Spezi ein K&N
    eingebaut. Naja, der günstige Preis tröstet nicht über fehlende Teile und Anbauanleitung hinweg. Das Teil war von einem ehemaligen Arbeitskollegen, dessen Freundin mal einen MINI hatte, der vom Ex-Lebensgefährten geschrottet wurde. Der neue K&N lag dumm rum, und der Kolleg hat sich an mich erinnert...



    Im Prinzip war es nur der Filter...damit der Gaszug weiter einen Gegenhalt hat, haben wir den Luftfilterhalter zersägt...


    Was da die Praxis (ausser heftigem Ansaugschnorcheln) bringt, wird sich zeigen.


    Bis dann und Gruß aus Mainz René


    Achaj: der rote MINI hat heute die 80.000er Marke geknackt. Und Schneematschrutschen mit 145er Sommerreifen kann auch Spaß machen...

  • hallo rené,


    sag mal, ist der rote mini denn motortechnisch nicht mehr im originalzustand?


    sollte er noch original sein, warum stellst du das gemisch nicht mit einem co tester auf 3-3,5% co ein und ruhe ist?

    gruss andy
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  • Hallo Andy,


    ichhabe das Auto im Sommer gekauft...nach sieben jahre Scheune...


    Insgesamt macht er den Eindruck "original"... vor meinem "Motor-Drama" lief der auch sehr gut.


    Ich habe im Rahmen des "Motor-Dramas" aber: alle Zündungskomponenten getauscht, am Vergaser gedreht, und alle Seilzüge ab gehabt...widerspricht auch allen Armateurregeln: IMMER NUR EINE KOMPONENTE VERÄNDERN!!!


    Also bin ich zu erst mal alle meine eigenen Fehlerquellen am "abarbeiten" - denke das ist logisch...und wie das beim "Heimwerker" mit "Bürohintergrund" so ist...mit dem was man so hat.


    Abgasmessgerät gehört nicht in meinen Haushalt...darum: erstmal jetzt, wo Vergaser wieder grob im "Urzustand" ist, nochmals mit einfach Motortester ran, dann zum Nachbarn (der mit einer Autowerkstatt) an einen professionellen Tester...


    Morgen erstmal wieder ins Büro.


    Bis dann und Gruß aus Mainz René

  • So, Freitag ist Töchterlein wieder erstmals seit einiger Ewigkeit MINI gefahren.
    War von dem geruckele und schlecht ziehen bzw. "vorsichtig Gas geben" und ggf. Standgas durch "Chooke zu unterstützen" naturgemäß nicht so begeistert.


    Auch Geheule: Jetzt hab´ich den MINI, dann konnte ich wegen ewiger Reparatur nicht nicht fahren und jetzt nicht wegen fehlender Winterreifen...


    Hmm.


    Sehr zur Begeisterung der besten aller Ehefrauen dann gestern doch nochmal
    MINI-Basteltag eingelegt. Auf Hinweis des Verkäufers des MINI (Händler) "könnte die Zündspule - da hast Du eine"... die getauscht und endlich Funktion des geliehenen Motortesters gepeilt und Zündung jetzt RICHTIG eingestellt. Kontaktabstand war 0,4mm, Schliesswinkel wurde mit 50 Grad angezeigt, da wurde jetzt bereinigt, Schliesswinkel jetzt 58 Grad, Abstand so um die 0,35mm... Ergebnis: rennt! Ruckeln weg. Puh.


    Dann zu meinen "Soundboards" für unter dem Rücksitz. Ich hatte beide Bretter symetrisch gemacht, sprich die Fahrerseite war das Spiegelbild der Beifahrerseite...Ist nicht symetrisch. Die Fahrerseite ist breiter...


    Hätte ich mit der Fahrerseite angefangen, könnte ich die einfach kürzen.
    Jatzt muss ich noch einmal ein neues Brett basteln...


    Bis dann und Gruß asu Mainz René

  • Meine Großmutter pflegte immer zu sagen: "Schief ist englisch und englisch ist modern."
    So bekommt der Sinn dieser Redewendung erst seine richtige Bedeutung... :)


    Lese Deine Beiträge schon lange mit - sieht gut aus: weitermachen! ;)

  • so. nachdem meine Körpertemperatur von kanpp Aussentemperatur wieder fast normal ist zu meinem heutigen MAIXIMAL-MINI-Erlebnis.


    Die Freude über den schönen Motorlauf hielt grob 100KM an.


    Genau bis heute morgen grob 7.30 Uhr. Stop-and-go-Verkehr - und genau wie zuvor wirres Standgas. Mit halbwarmen Motor benötigt der Motor Choke-Unterstützung, sonst sinkt die Drehzahl und er geht aus...weiter wärmer werdend kann der Choke weg. Beim Beschleunigen dann wieder dieses Ruckeln. Wie gehabt hielt sich in Grenzen nur so zwischen 2500 Umin und 3000 Umin.


    Nach dem Büro stand in Mainz alles still. Extrem stop-and-go. Irgendwann fing das Ruckeln an. Irgend wann wieder Choke, irgendwann wieder weg. Nur das Ruckeln blieb und irgend wann sofort unter Last, ab Anfahren nur noch ruckeln.


    Mainz, 17.30 Berufsverkehr, die beliebte Kreuzung Große Bleiche/ Große Langgasse (Umbach) ging GAR NICHTS MEHR. MINI zur Hälfte auf den gehweg geschoben und Abschleppdienst gerufen. Bei den Passanten trotz denkbar ungünstigen Gesamtumständen...das "Ding" stand da wirklich unpassend und trotzdem nur nette Resonanz...


    Morgen werde ich mal weitersehen. Im Moment bin ich da auch ziemlich ratlos.


    Und werde was unter Elektrik einstellen.


    Und morgen den beliebten Mainzer ÖPN nutzen.


    Achaj: stadtbekannt ist das Auto auch, als es auf den Apschlepper gezogen wurde, war eine Freundin meiner Tochter wohl zugegen. Die rief gleich Töchterlein an: Du DEIN Auto wird gerade hier mitten in der Stadt abgeschleppt - ach, dein Papa ist damit unterwegs, dann ist gut..."


    Bis dann und Gruß aus Mainz René

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