Die Türen quietschen

  • Hallo


    Bei meinem Mini quitschen die Türen. Also bei der Fahrt bewegen die sich
    scheinbar ganz leicht und quitschen dabei. Soll ich einfach alle beweglichen
    Teile der Türen fetten oder muss auch noch etwas anderes getan werden?
    Dieses Quitschen war nicht immer da, wurde aber in letzter Zeit immer nerviger.
    Wenn ich die Türen öffne oder schliesse quitscht aber nichts.


    Beim Kupplungspedal habe ich fast das gleiche Problem, dieses Knarzt beim
    kuppeln. Ich finde dort eifach keine Stelle die ich Fetten kann damit es aufhört
    zu knarzen. Die Rückziehfeder ist dick eingefettet, das wurde aber nicht
    von mir gemacht.


    Das Pedal wie die Türen funktionieren sonst ohne Probleme, die Geräusche stören
    mich einfach.


    Gruss


    Philippe

  • ...türschloss:

    prüfen, ob an dem im türrahmen befestigten u-bügel scheuerspuren des schlosskastens erkennbar sind. die metallplatte auf dem plastikschlosskasten kann bei geschlossener tür auf dem u-bügel aufliegen und durch die vibration der tür kann ein quiiiiietschgeräusch entstehen.

    der u-bügel ist justierbar, einfach die beiden kreuzschlitzschrauben lösen und den bügel so positionieren, dass die aussparung des schlosskastens mittig und ohne kontakt beim türeschliessen in den bügel einfährt. dazu den türknopf gedrückt halten um zu verhindern, dass die tür jedesmal einrastet. vorteilhaft ist, die kreuzschrauben nur so weit zu lösen, dass der bügel mit etwas wiederstand zu bewegen ist, dann verrutscht er nicht beim anpassen;)

    kupplungspedal: die (trockene) verbindung von pedal zur betätigungsstange des kupplungszylinders könnte eine ursache sein. zu finden, wenn man hinter der pedalachse in den blechausschnitt schaut. hier ist ein splintgesicherter querbolzen zu sehen, der pedal und kupplungszylinder verbindet.
    ein wenig kriechöl (caramba, wd40) auf diese stelle gesprüht und ggfs. verschwindet so das geräusch.

    viel erfolg!

    gruss andy
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    Mini, you only get what you make of it!!!
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    Erfahrung lässt sich nicht "downloaden"!!!!!!!
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    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

  • Danke für die schnelle Antwort. Die Lenkung kann man sicher auch auf diese
    Weise fetten, oder?

  • Die Lenkung kann man sicher auch auf diese
    Weise fetten, oder?


    Ja. Die Lenksäule ist oben und unten im Rohr mit einer Kunstoffbuchse gelagert. Ein paar Spritzer Sprühöl von unten und oben in das Rohr sollten das Quitschen beseitigen, wenn es denn von dort kommt.


    Quitscht es aber nur beim Lenken im Stand und höhrt sich irgendwie "gummiartig" an, könnten es auch die Gummisilente der oberen Hilfsrahmen-Schrauben sein. Schau dir die Schrauben im Motorraum mal an, während ein "Assistent" lenkt. Vielleicht hörst du es dort dann auch direkt und siehst deutliche Bewegung. Dann sollten die Gummis gewechselt und ggf. gleich durch stärkere aus PU oder gleich Alu ersetzt werden.


    Auch die Gummiabdichtung der Lenksäule am Bodenblech/Spritzwand unter´m Teppich neigt je nach Wertterlage schon mal zum Quitschen.
    Da würde ich aber eher zu Silikonspray oder Pflegemittel für Türdichtungen raten. Gummi und Mineralölprodukte passen nicht immer wirklich zusammen.


    Gruß, Diddi

  • Übrigens: Das Quitschen der Türen während der Fahrt könnte auch an trockenen Dichtungen liegen. Die sollte man gelegentlich mit Pflegemittel behandeln. So bleiben sie geschmeidiger und im Winter wird das Festfrieren (Türdichtungskiller #1) verhindert.


    Gruß, Diddi

  • Danke, ich konnte das Quitschen der Türen beheben. Beim Kupplungspedal war
    es irgendwo eine Stelle unter dem Lenkrad. Ich habe aber noch ein anderes
    Quitschen. Nach einer gewissen Fahrzeit fängt es irgend wo im Motorraum an zu
    quitschen. Der Keilriemen ist es nicht, da bin ich mir sicher.
    Das Quitschen wurde mit höherer Geschwindigketi immer schneller und der
    Ton immer höher. Beim Lastwechsel war manchmal auch ein "Knarzen" zu hören.
    Am Samstag habe ich dann alle vier Räder abmontiert und mit WD40 alle für
    mich sichtbaren "Gelenke" geschmiert. Danach hatte ich kein Quitschen mehr.
    Ist dies jetzt erledigt oder muss irgendwo etwas speziell überprüft werden?

  • Ja, check ja die Verschraubungen jetzt regelmässig nach der WD40 Kur.

    Gruß aus luftiger Höh´ MINI 1.3 SPI Bj.1993 53 PS

  • Der Mini ist ab heute auf unbestimmte Zeit Stillgelegt. Die Autonummer werde
    ich noch diese Woche auf der MFK abgeben und frühstens nächsten Sommer
    wieder abholen. Ich habe zwar einen Swiss Final Edition aus dem Jahre 2000,
    aber der hat leider viele kleinere Macken und Rostige Stellen. Ich habe vor
    den Mini auf so kleine Böcke zu stellen, aber wie bekomme ich ihn auf die Böcke?
    Der Wagenheber des Minis ist wohl nicht das richtige Werkzeug dazu, oder?
    Wo soll ich die Böcke positionieren, ich will ja nicht das der Kleine Schaden
    nimmt, oder sogar runter fällt. Braucht der Mini spezielle Böcke oder reichen die
    aus dem Baumarkt?


    Sorry für die NOOB-Fragen, aber der Mini ist mir im Moment leider zu teuer und
    verkaufen will ich ihn nicht.

  • Hallo Philippe,


    die Böcke aus dem Baumarkt reichen.


    Wenn ich den Mini mal komplett aufbocken musste, habe ich es so gemacht:

    • vorne auf Auffahrrampen fahren
    • Rückwärtsgang einlegen und Holzkeil so in die Auffahrampen stellen, dass das Auto nicht herunterrollen kann
    • hinten mit einem breiten, dicken Brett mittels Rangierwagenheber an der Quertraverse des Hilfsrahmens anheben
    • Böcke unter die Längstraversen des hinteren Hilfsrahmens stellen und mit einem kleinen Brettchen dazwischen Fahrzeug darauf absetzen
    • vorne mit dem selben Brett (eher ein kleiner Balken) an der vorderen Quertraverse zwischen Frontschürze und Getriebegehäuse leicht anheben
    • Böcke unter die vorher von Öl befreiten (;)) Längsträger des vorderen Hilfsrahmens stellen, Brettchen drauflegen
    • Rampen entfernen
    • Fahrzeug absetzen


    Ich würde keinesfalls das Fahrzeug an einem Ende auf Böcke stellen und dann das andere Ende anheben. Dabei kann es leicht von den Böcken rutschen oder die Böcke umdrücken. Deshalb nur kleine Höhenunterschiede überwinden, wenn das Auto nicht mehr auf allen vier Rädern steht, notfalls in mehrere Schritten.


    Bevor du dich zum Arbeiten drunterlegst, erst mal kräftig am Auto rütteln. Erst wenn es dabei stabil stehen bleibt, dran arbeiten.


    Safety first!



    Gruß


    Jörg

    ...because they don't build cars like they used to...

  • "vorne mit dem selben Brett (eher ein kleiner Balken) an der vorderen Quertraverse zwischen Frontschürze und Getriebegehäuse leicht anheben
    Böcke unter die vorher von Öl befreiten () Längsträger des vorderen Hilfsrahmens stellen, Brettchen drauflegen "----


    steht in jedem Handbuch: HIER NICHT DAS FAHRZEUG ANHEBEN !

    Gruß aus luftiger Höh´ MINI 1.3 SPI Bj.1993 53 PS

  • Ich glaube, du verwechselst da was. Ich hebe den Mini nicht unten am Getriebe an (mit der gefahr, dass die Motorlager abreißen und die Kiste wieder runter kommt), sondern am Hilfsrahmen. Ich kenne kein Handbuch, welches das aufbocken hier verbietet. Vielleicht kannst du ja mal ein Bild posten...


    Der Vorgang vom Anheben bis zum Absetzen auf die Böcke dauert keine 2 Minuten. Und wenn der Balken lang genug ist, verteilt sich das Gewicht so gut, dass keine Schäden zu erwarten sind.


    Manche heben den Mini an der Zugstrebenaufnahme an, da hätte ich aufgrund der Torsionbelastung mehr Bedenken...



    Gruß


    Jörg

    ...because they don't build cars like they used to...



  • Dann gibt rsd noch einen Extrahinweis für die Punkte am Mini, an dem man die Böcke unterstellen soll. Kann ich hier nicht widergeben, weil auf Mini Magazin.


    Auf keinen Fall dort, wo Du angibst!

    Gruß aus luftiger Höh´ MINI 1.3 SPI Bj.1993 53 PS

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