Durch eine für mich recht interessante Website und die Versuche vom Joe (Afterburner) mit seiner selbstgestrickten Einspritzanlage habe ich mir einmal ein paar Gedanken gemacht und dazu dann auch etwas bei DV gelesen.
Gehen wir einmal von ein paar unterschiedlichen Aufbauten aus:
Aus dem Regal gegriffen: K&N Luftfilter, Verbindungsstück zum dBilas Luftsammler, 118mm Drosselklappenteil mit passenden Injektoren (DCOE Style), 2,5 oder 3" Ansaugbrücke (zB. von dBilas)
Abgeändertes Setup: K&N Luftfilter, Verbindungsrohr zum dBilas Luftsammler, kurze 30mm DCOE Style Drosselklappenteile mit inegrierten Injektoren, 6 oder gar 7" Ansaugbrücke
Komplett selbstgestrickt: K&N Luftfilter, große Airbox mit integrierten Stubstacks oder Ram Pipes, Drosselklappengehäuse, von dort an mehr oder weniger gerader Kanal zum Kopf, direkt vor dem Kopf wahlweise 1 oder 2 Injektoren
Laut DV lohnt das Äquivalent zur "selbstgestrickt Variante" also der Split Weber im Vergleich zum normalen Doppelweber mit langen Ansaugbrücken wie zB. denen von Maniflow nicht wirklich.
Nicht berücksichtigt bei meiner Literatur von DV ist eine Kraftstoff Einspritzung direkt vor dem Kopf. Auf der anderen Seite ist ein "wet manifold", wie man ihn zwangsläufig bei langen Ansaugbrücken hat, ja nicht gerade das gelbe vom Ei.
Wie sehr äußert sich der Unterschied zwischen Stubstacks in einer Airbox, verglichen mit konventionellen Trichtern deren Öffnungen aber ebenfalls in einer Airbox liegen?
Welche EFI Steuerungen beherrschen die Versorgung eines Zylinderkopfes mit Siamesischen Kanälen?
Ich habe bei der Betrachtung absichlich keine Durchmesser der Drosselklappengehäuse, noch der Ansaugbrücken etc. angegeben, da es sich um ein rein theoretisches Gedankenexperiment handeln soll. Auch eine Hubraum Angabe oder andere Daten sind daher zunächst einmal uninteressant.
dietmar