Zwischenrad - Rillenbedeutung

  • In einem anderen Forumbeitrag fand ich die Aussage, daß es egal sei, wie herum das Zwischenrad zu montieren sei.
    bei einem neuen Rad mag das ja stimmen. Bei einem gelaufenen erscheint es mir wegen der versetzten Laufbahnen aber bedenklich.

    1. Zwischenrad - Rille unter Zahnfußkeis
    Welche Bedeutung hat diese, nur auf einer Seite befindliche Rille?
    Vor der Motordemontage zwigte diese Rille nach außen.
    In Handbüchern fand ich dazu nichts.
    Wer kann dazu etwas sagen?

    2. Zapfenlaufbild - Umlaufende Markierungen
    Beide Zapfen weisen umlaufende Markierungen auf, die aber nicht ertastbar sind.
    Sind die in einem schlechten Schliffbild begründet (Fertigungsproblem) oder kennt jemand eine bessere Erklärung?
    Pitting ist nicht zu sehen.
    Einbauen und weiter fahren?

    2. Lagerluft - unterschiedlich in Deckel und Gehäuse
    Das Zwischenrad wirkt in der Lagerung ziemlich klapprig.
    Die Zapfendurchmesser liegen zwischen 22,18 und 22,19mm.
    Zur Ermittlung des Laufbahndurchmessers habe ich mir Übermaßdorne gedreht.
    Im Deckel paßt leichtlaufend Durchmesser 22,24mm.
    Im Gehäuse ist das Lager um 0,02 mm enger.
    Das maximale Spiel beträgt also im Deckel 0,06mm. Das ist viel.
    Ich befürchte, daß der Deckel eine kleinere Lagerpressung besitzt.
    SKF hält 0,025 bis 0,045mm für normal.
    Gibt es für den Mini irgendwelche Angaben?
    Neue Lager rein und gut?

  • Bei A-Seriengetriebe ist es nicht egal, weil die Lagerzapfen unterschiedlich lang sind.
    Bei A+ Getriebe ist es egal. Wenn ich mich recht erinnere, sollte das Zwischenrad keinerlei Rillen haben, das wären Verswchleißspuren.
    Das Spiel des Zwischenrades wird mittels Anlaufscheiben eingestellt. Also nur Achsial. Vom Lager würd ich neue einsetzten und gut ist es.

  • Das Zwischenrad stammt aus einem A+ Motor.
    Die Zapfen sind beidseitig 23,65mm lang (15/16")

  • So Bilder sind nun freigeschaltet. Da sind an der Anlauffläche zum Getriebe hin aber mächtige Einlaufspuren. Da haben die Anlaufscheiben sich ja kräftig ins Alugehäuse eingearbeitet. Das muß man richten entweder absolut plan abfräsen und mit stärkeren Anlaufscheiben neu einstellen oder ein neues Gehäuse nehmen.
    Wie sieht den die Deckelseite aus?
    Die Anlaufscheiben beidseitig sehen auch fertig aus, wobei man das schlecht erkennen kann.

  • Da sind an der Anlauffläche zum Getriebe hin aber mächtige Einlaufspuren. Da haben die Anlaufscheiben sich ja kräftig ins Alugehäuse eingearbeitet



    Hmmmh, ich sehe in den Bildern nur die Anlauffläche des Kupplungsgehäuses....? :confused: Übersehe ich etwas?

  • Hmmmh, ich sehe in den Bildern nur die Anlauffläche des Kupplungsgehäuses....? :confused: Übersehe ich etwas?

    Danke für den Hinweis... ich sehe eigentlich auch nichts anderes....:headshk::thumpsup:

    Dennoch ist da eine sichtbare Kante und das sollte so ja nicht sein. Zumindest waren alle, die ich bis jetzt gesehen habe da total eben.
    Für mich sieht das so aus, als ob die Anlaufscheibe sich da eingearbeitet hätte.

  • ...die keine sind...

    Zitat

    2. Zapfenlaufbild - Umlaufende Markierungen
    Beide Zapfen weisen umlaufende Markierungen auf, die aber nicht ertastbar sind.
    Sind die in einem schlechten Schliffbild begründet (Fertigungsproblem) oder kennt jemand eine bessere Erklärung?
    Pitting ist nicht zu sehen.
    Einbauen und weiter fahren?



    das sind keine markierungen, sondern laufspuren ;)
    die zapfen mit scotchbrite abziehen und dann sollten die laufspuren auch verschwunden sein.
    solange an den zapfen nichts eingelaufen ist oder ausbrüche (pitting) zu sehen ist, kann das zwischenrad weiterverwendet werden, solange die zähne einwandfrei sind.

    neue zwischenradlager sind in jedem fall empfehlenswert.

    viel erfolg!!

    Gruss Andy
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    Mini, you only get what you make of it!!!
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    Erfahrung lässt sich nicht "downloaden"!!!!!!!
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    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

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