Beiträge von HOT

    ... solltest du zumindest eventuelle Ölkohleablagerungen entfernen und die Ventile/Ventilsitze auf Brandspuren untersuchen. Wenn der Kopf geplant werden muss, müssen die Ventile eh raus (nicht vertauschen!!!). Ob der Kopf gerade ist oder geplant werden muss, kann am besten ein Motorenbauer prüfen (bevor alles zerlegt wird!!!). Bei Brandspuren zwischen den Zylindern ist Planen aber unumgänglich :( .
    Wenn er denn geplant werden muss, kann der Motorenbauer ihn auch gleich ins Reinigungsbad legen (entfernt auch Ölkohle, Rost, etc.) ;) . Gute Voraussetzung um ihn anschließend zu lackieren :cool: .
    Dichtigkeit der Ventile ist einfach zu prüfen:
    Kopf mit Dichtfläche auf die Werkbank bzw. 2 dickere Holzklötze legen, so dass mann mit Spiegel und Lampe den Brennraum um die Ventile sehen kann.
    Etwas Diesel oder Benzin in alle Ein- und Auslaßkanäle geben und ´ne Weile stehen lassen (1/2 Stunde reicht).
    Checken, ob es um die Ventile feucht wird (sieht man gut an den Ablagerungen). Wenn feucht = Ventil undicht :( . Wenn´s sogar direkt tropft = Ventil/Sitz wahrscheinlich verbrannt :madgo: !


    Gruß, Diddi.

    Wenn das Spiel noch gering ist, muss nicht unbedingt die Buchse "fertig" sein. Das Buchsenmaterial ist etwas härter als die Welle. Folglich ist der Verschleiß der Welle stärker als der Verschleiß der Buchse.
    Kannst du auch relativ einfach prüfen. Wenn der Vergaser zerlegt ist, zieh die Welle ein Stück raus, so dass nicht verschlissene Bereiche in der Buchse sind. Spiel weg? - Buchse noch OK ;) .


    Gruß, Diddi

    Wenn es sich um einen `91er 1300er Vergaser Cooper handelt, gibt´s da keinen Kondensator, da er einen elektronischen Verteiler hat. Dieses kleine "Döschen" das du meinst ist zwar ein Kondensator, aber nicht in dem Sinne wie bei einer Kontaktzündung, sonder es handelt sich um einen Funkentstörkondensator. Er hat nur die Aufgabe, das Knistern im Radio oder Ferseher der Anwohner zu verhindern wenn du vorbei fährst.
    Bei diesen elektronischen Verteilern gibt es gern Korrosion im Stecker des Zündmoduls. Die kleine schwarze Schachtel an der Seite des Verteilers. Nimm den Stecker mal ab (Metalclip entriegeln) und sprüh ihn mit Kontaktspray ein. Wirkt meist Wunder.


    Gruß, Diddi

    Du wirst das bestimmt nicht gerne hören, aber mach dich mit dem Gedanken vertraut, dass dein Kopfdichtung zwischen Zylinder 3 und 4 durchbläst :( . Im frühen Stadium stellt man das beim Kompressionstest nicht fest, da der Motor kalt ist. Wenn´s dann fortgeschritten ist (Dichtung verbrannt), läuft er im Standgas sehr unruhig und beim Beschleunigen hört sich´s wie Zündungsklingeln an (Zyl. 3 Arbeitstakt zündet durch das Leck in Zyl. 4 Verdichtungstakt, denn Zündfolge 1->3-4<-2). Wenn du das nicht schnellstens behebst, riskierst du weggebranntes Material zwischen Zylinder 3 und 4 (Kopf und/oder Block) und schlimmer noch ein Loch in Kolben #4, da im Zylinder 4 das frische Gemisch wärend der Verdichtung (durch die Flammfront aus Zylinder 3) unkontrolliert "frühgezündet" wird.
    Nicht mehr fahren :( !!!
    Nimm schnellstens den Kopf runter, schau dir das ganze genau an und wechsel die Kopfdichtung. Kopf und Block zwischen Zylinder 3 und 4 überprüfen und wenn nötig planen lassen.
    Sonst kommt bald ein böses Erwachen :eek:


    Woher ich das weiß? Habe gerade (vorgestern) meiner Familienkutsche (`91er Passat, 1,8L/66KW, mit 240000 Km) auf diese Weise den Todesstoß verpasst :( . Geschätzte Reparaturkosten 900,- Öre (wenn der Kopf noch geplant werden kann :confused: , sonst ???,- mehr. Wert nach Schwacke <500,-Öre = Das war´s)


    Gruß, Diddi, der sich gerade nach ´ner neuen Kutsche für die Family umschauen muss :madgo: .

    Da aber das Fernlicht noch funktioniert, kann es nicht am Lichtschalter liegen, sondern nur am Fernlichtschalter oder den Kabelverbindungen/Sicherungen hinterm Grill.
    Wenn der Haupt-Lichtschalter wegen eingesunkener Kontankte (geschmolzener Plastik) den Geist aufgibt, geht weder Abblend- noch Fernlicht (Ausnahme Lichthupe). Genauso wenig kann´s bei diesem Auto am Sicherungskasten liegen, da das Licht seit ca. `85/86 nun 2 eigene Sicherungen hinterm Grill hat (einen schlechteren Einbauort haben sie damals nicht finden können :madgo: ). Vorher war das Hauptlicht gänzlich ohne Sicherungen geschaltet :eek: .
    Der Lichtschalter bekommt "Dauer+" (braun) und schaltet dann Standlicht (rot) und Hauptlicht (blau). Das blaue Kabel geht zum Fernlichtschalter, welcher zwischen Abblend- und Fernlicht (blau/rot und blau/weiß) umschaltet.
    Einfach mal die Lenksäulenverkleidung abnehmen und die Kontakte (liegen frei links unterm Lenkstockschalter) mit etwas Schleifpapier oder Schlüsselfeile reinigen. Bei mir hat z.B. mal nur ein Staubfussel eben an diesen Kontakten zeitweise das Abblendlicht lahmgelegt. Ist ´n echtes Erlebnis, wenn man bei Gegenverkehr nachts in einer Kurve von Fern auf Abblendlicht umschaltet und plötzlich im Dunklen steht :eek: :eek: :eek:


    Gruß, Diddi

    Tippe auch wie schon angemerkt auf den Hinteren Hilfsrahmen. Wenn der bereits "knusprig" ist gibt er gern im hinteren Bereich um die Aufnahmen der Gummifederelemente nach :eek: . Gleicher Effekt wie zu kurz eingestellte Hi-Los. Ausgelutschte Nylon Cups allein lassen den Minni nicht "auf Grund" gehen. Vor allem nicht plötzlich :headshk: .
    Hatte das gleiche Problem mal nach einem durchfahrenen Schlagloch :madgo: .


    Gruß, Diddi

    ..... sind beides die gleichen Motoren! Die 986cc, die im Schein/Brief stehen, sind der sogenannte "Steuerhubraum" und entstehen dadurch, dass man beim Berechnen des Hubraumes als "Pi" nur 3,14 anstelle der korrekten 3,1415926 genommen hat. Scheinbar hatten die Finanzbeamte damals noch keinen Taschenrechner :D :D :D


    Zu den Kompressionswerten kann ich nicht viel sagen, da es verschiedene Verdichtungsverhältnisse bei den 1000ern gibt/gab. Von 8,5:1 bis 10,3:1 ist alles vertreten. Die Km-Leistung ist auch ein wichtiger Faktor.
    Am wichtigsten aber ist ein einigermaßen gleichmäßiger Verdichtungsdruck über alle 4 Töpfe. Ein "Ausreißer" bedeutet Probleme wie Ventil, Kolbenringe, Kopfdichtung etc.


    An sonsten kann ich ´nen 1000er als Einstieg nur empfehlen. Einfache und gut überschaubare Technik, wenig/keine Elektronik, recht gut zu modifizieren (tunen :D ). Pflegebedürftig sind sie aber alle ;)


    Gruß, Diddi

    Vor dem Zerlegen über einer Schüssel mit Bremsenreiniger (Spraydose) gut absprühen. Du wirst dich wundern, was allein dabei schon an Dreck runtergeht.
    Mit Liqui Moly "Reiniger für Kraftstoffsysteme" (gibt´s z.B. bei ATU und wird normalerweise beim Tanken zugegeben, funktioniert aber auch außen!) und Benzin eine Mischung etwa 10:1 (Benzin:LM) mixen und den zerlegten Vergaser darin "einlegen" und etwa 1-2 Tage einwirken lassen. Immer wieder mit Pinsel etwas nachhelfen und die Teile wenden. Danach mit sauberem Sprit abspülen und trocknen.
    Jetzt sollte er schon "fast wie neu" aussehen.
    Wenn´s immer noch nicht perfekt ist, die Gehäuseteile in einer Mischung aus Essigessenz und Wasser (1:10) ein paar Stunden einlegen. Dadurch wird das Metall noch etwas aufgehellt und eventuelle Kalkablagerungen entfernt.
    Anschließend noch mal mit Sprit oder Spiritus ausspülen und trocknen.


    Gruß, Diddi.

    ... herzlich wilkommen.


    Wie du ja bereits selbst herausgefunden hast: Kupplung passt doch in "Motor".


    Jetzt zu deinen Problemen.


    Das leichte Schleifen beim Schieben ist nach 2 Wochen Standzeit bei feuchter Witterung ziemlich normal. Die Bremsklötze liegen recht dicht an den Bremsscheiben. Leichter Flugrostansatz auf den Scheiben verursacht das Schleifen, was beim Fahren natürlich nicht auffällt. Die Bremse reagiert bei den ersten Bremsversuchen recht giftig, was sich aber nach kurzer Zeit von allein "behebt". Also zumindest hier schon mal kein Problem mehr ;)


    Das Kupplungsproblem rührt wahrscheinlich auch von der Standzeit her. Der Kupplungsbetätigungsbolzen/Hebel in der Kupplungsglocke (von vorne gesehen, dieses große Gehäuse links unten am Motor) rostet gern fest. :madgo: Diesen Bereich großzügig mit Kriechöl (Caramba, WD40) baden und einwirken lassen. Mehrmals wiederholen. Versuchen die Kupplung zu treten. Bewegt sich was? Wenn nein, hast du das Pedal beim ersten mal (nach dem Urlaub) einmal treten können, bevor es fest ging? Könnte dann sein, dass die Kupplung "ausgerückt" und am Anschlag ist. In diesem Fall versuchen, den Hebel (unten an der Kupplungsglocke) in Richtung des "Nehmerzylinders" zu drücken. Evtl. einen Montierhebel benutzen!
    Hat dich das Pedal schom beim ersten Versuch nicht bewegen lassen, nach einiger Einwirkzeit (eher Stunden als Minuten) mal versuchen das Pedal zu treten.
    Wenn sich jetzt zumindest schon etwas bewegt, hast du schon halb gewonnen.
    Jetzt mehrmals hin und her bewegen und immer wieder sprühen. Nach einiger Zeit sollte alles wieder gängig sein.
    Das ist natürlich nur ein Notbehelf. Freunde dich mit dem Gedanken an, das ganze von Fachkundiger Hand zerlegen, reinigen und ölen/fetten zu lassen. Das Problem kommt garantiert wieder, wenn nichts unternommen wird!


    Ich hoffe, das hilft dir erst mal weiter.


    Gruß, Diddi

    Dafür benötigst du folgende Teile:
    http://www.minispares.com/Product.aspx?pid=35529 Ablage
    http://www.minispares.com/Product.aspx?pid=33632 Verkleidung für Wand
    http://www.minispares.com/Product.aspx?pid=32615 Verkleidung für Düse L
    http://www.minispares.com/Product.aspx?pid=33848 Verkleidung für Düse R
    Die Düsen, die hoffentlich nicht modifiziert wurden, hast du ja noch. Notfalls gebraucht besorgen.


    Hoffe, das hilft dir weiter.


    Gruß, Diddi.

    Wenn vorhande (je nach Bj.), sind die Löcher unter der Stoßstange. Einfach mal von unten schauen. Sind keine da, muss die Stoßstange ab und die Löcher gebohrt werden.


    Gruß, Diddi.

    HIF44 auf dem kleinen Ansaugkrümmer eines 1000er mit HS4 geht auch nicht ohne weiteres, da die Drosselklappe am Krümmer bzw. Distanzstück klemmen wird.
    Meiner Meinung nach ist ein HIF44 für den 1000er "Smallbore" auch "Overkill", solange es kein Full Race Motor ist.
    Sinn macht eigentlich nur ein "Stage 1 Kit" wie vorher schon erwähnt.


    Gruß, Diddi.

    In der Kurbelwelle sowie in der Schwungscheibe ist eine Nut. Diese müssen übereinstimmen, sonst passt die dicke Scheibe unter der Schwungscheibenschraube nicht. An dieser Scheibe ist die Feder, welche in die entsprechende Nut (Kurbelwelle/Schwungscheibe) gehört. Diese beiden Nuten stimmen nur in einer Position überein, da sie aus der Mitte versetzt sind.
    Dadurch ergibt sich die richtige Position eigentlich von allein.


    Gruß, Diddi.

    Hättest du das Massekabel im Motorraum geprüft, wie Jörg es bereits in seiner ersten Antwort empfohlen hat, hättest du den Fehler bereits am 28.12.2004 gefunden und nicht erst jetzt, fast 2 Monate später :o


    Gruß, Diddi. :rolleyes:

    Nicht unbedingt.


    So wie du beschrieben hast sind die Polkappen sauber. Hast du auch schon, wie vorher beschrieben wurde, die Massekabel überprüft?


    Das Massekabel an der Batterie korrodiert gern dort, wo es am Kofferraumboden angeschraubt ist. Schraub es ab und mach diese Stelle metallisch blank, anschrauben und etwas Batteriepolfett drauf.


    Das Massekabel im Motorraum (links neben Zylinderkopf) am "Knochen". Beide Enden abschrauben, alles metallisch blank machen, montieren und mit Polfett behandeln.


    Jetzt noch mal die Messung wie beschrieben machen. Immer noch sch***ß Werte?


    OK, jetzt würde alles auf die Lima hindeuten!


    Gruß, Diddi.

    Das glatte Dach hatten soweit ich weiß nur die ganz frühen Modelle. Glaube, nur im ersten Produktionsjahr. Weiß aber nicht aus dem Stehgreif wann das war.


    Gruß, Diddi.