...die Drosselklappenwelle eines HS4 mit Kugel oder nadellagern gelagert?
würde mich mal interessieren, aber mir ist klar, das das Dicht sein muss und das die Lager auch gerade rein müssen.
Also Erfahrungen oder Theorie bitter hier hinein 
Grüsse
Tobi
THEORETISCH: Die Welle ist aus Messing und damit weich, Nadellager (die gibt es auf einer Seite geschlossen) scheiden damit m.E aus, da die Auflagefläche sich drastisch verringert. Die Welle liegt dann nicht mehr auf dem ganzen Umfang, sondern ja nur auf den Nadeln auf, da ginge der Verschleiß schnell voran. Außerdem: Die Lebenserwartung der Welle ist doch so hoch, da lohnt das Experiment kaum. Für ausgeschlagene Wellen gibt es eine Reparturmöglichkeit bei der Buchsen in das Vergasergehäuse eingesetzt werden. Bin mal gespannt auf andere Aussagen, Viel Spaß beim Experiment und Gruß aus Mainz René Kugellager scheiden aus, einmal wegen der Konstruktionsbedingten Gesamtgröße, zum anderen sind die (meines Wissens) immer beidseitig offen - Dichtproblem.
Wie Herbert schon geschrieben hat, scheiden Nadellager aus, da die Welle zu weich ist und schneller verschleißen würde als mit serienmäßiger Gleitlagerung 
.
In den HS4 Überholkits sind passende Buchsen enthalten, für die das Vergasergehäuse aber aufgebohrt/aufgerieben werden muss. Eigentlich nur vernünftig machbar, wenn man die entsprechenden Werkzeuge/Maschinen dafür hat.
Kugellager gibt es auch in abgedichteter Form im Modellbau. Allerdings sind die für einen HS4 zu groß. Der HS4 hat einfach nicht genug "Fleisch" im Lagerbereich, um für die Kugellager passend aufbohren zu können.
Beim HS6 sieht´s da schon besser aus. Beim HIF44 ist es gar kein Problem, da er ja sogar einen Simmerring in der Drosselklappenwellenlagerung (man, was für ein Wort) hat. Hier muss nur geringfügig aufgerieben bzw. die Welle minimal abgedreht werden.
Gruß, Diddi
Zitat von HOTHier muss nur geringfügig aufgerieben bzw. die Welle minimal abgedreht werden.
Gruß, Diddi
genau so hatte ich mir das auch gedacht beim HS4. Im Modellbaubereich gibt es auch sehr kleine Lager die auch dicht sind. Man könnte dann 2 nehmen und dazwischen einen O-Ring Platzieren.
Frage aus dem Grund, da ich eine neue Welle drin habe aber die Buchsen noch niht erneuert sind eben aus oben genanntem grund. Ausserdem wiederstrebt mir so eine Gleitlagerung irgendwie
Also Lager gibt es mit Innendurchmesser 6mm dafür müsste man die Welle ein wenig abdrehen, aussendurchmesser ist dann 10mm und das sollte doch auch In die Lagerung vom vergaser Passen oder? Muss ich doch gleich mal nachmessen...
Du hast ~3,2mm Fleisch zum arbeiten 
HIF38?
Zitat von AsphaltDu hast ~3,2mm Fleisch zum arbeiten
HIF38?
Also heisst das, dass ich rundum ne Wandung von ca 1.5mm hätte wenn ich ein Lager mit 10mm einsetze? Habe eben sehr grob gemessen 13mm ca ist der bobbel wo die welle gelagert ist dick.
Schaut mal http://order.conrad.com/cgi-pe…detail&artnum=215279&ls=d
und http://order.conrad.com/cgi-pe…detail&artnum=215260&ls=d
Dicht ist nicht gleich dicht...
Die Kugellager sind bestimmt solange dicht, wie kein Sog von innen den Dreck in die Lager zieht. Die Dichtfläche ist auch wesentlich kleiner, was den Verschleiss der Dichtfläche nur beschleunigt. Die Fläche mit der die Kräfte!! ( schonmal die Hand vor den Staubsauger gehalten ?) abgefangen werden ist winzig und die Fertigungstoleranzen dieser Modellbaulager sind nicht für den professionellen Einsatz gedacht.
Never change a running system 
Olaf
getestet wird das mit nem zweiten Vergaser...hat da wer einen rumfliegen???
Abgedichtet wird das mittels kleinem Oring. Aber schaut selbst:
Wenns klappt, kann man ja über ne Serienproduktion nachdenken..lol. Hatte mir da schon länger mal gedanken gemacht aber immer wieder verworfen. Lager könnte man ja mit dichtmasse oder Lockite einsetzten damit dsie außenrum keine Luft ziehen.
Olaf, also die Modellbaulager halten viel aus, da sprech ich aus Erfahrung.
Habt Ihr eigentlich große Langeweile ?
Wie wäre es denn mit einem Radlager aus Messing ?
ich finds ziemlichen Blödsinn. Mit einer neuen Buchse und regelmäßig einen Spritzer Öl hält das doch wieder eine Ewigkeit...
Viele Grüße!
also die idee an sich halte ich schon für legitim, weber vergaser haben auch kugellager an der welle und es geht.
leider scheitert das wirklich am "platz" weil grad die HS vergaser zu wenig fleisch bieten.
nadellager gehen aber, die welle wird dann hartverchromt
und was ich anders machen würde: keinen o-ring zwischen den lagern sonder ein nadellager so weit "versenken" das ein kleiner simmerring davor passt
KLAS,
Nadellager hab ich noch keines in den Abmessungen gefunden, Smmerring leider auch noch nicht. Also ich wollte 2 lager je Seite einsetzen, so wie auf der Skizze, das äußere mit diesem Rand und dann mit einem Sicherungsring sichern. Bei einem 10mm Lager könnte das mit dem Platz schon hinhauen da meinermeinung nach 1,5mm randdicke ausreichen...
Geht das hier eigentlich um einen echten Vorteil oder nur um's 'anders sein'?
Lass Dir lieber was für die Schwingen hinten einfallen!
Schwingen kommt noch..heheheh
Naja, wenn du ein nichtmehr Buchsenwechseln und Falschluft als Vorteil siehst ja! denn wenn so ein Lager kaputt ist kann man das einfacher wechseln bzw. ist Wartungsfreundlicher. Darum gehts.
Ja dann - Hau rein!
Du wirst vermutlich der erste sein, der es für nötig hält, ein bewährtes, funktionierendes und erfolgreiches Konzept zu verschlimmbessern
Wenn Du Erfolg hast, geb Ich dir meine HS2-Vergaser, ok!? :D:D
Zitat von AsphaltJa dann - Hau rein!
Du wirst vermutlich der erste sein, der es für nötig hält, ein bewährtes, funktionierendes und erfolgreiches Konzept zu verschlimmbessern
Wenn Du Erfolg hast, geb Ich dir meine HS2-Vergaser, ok!? :D:D
Danke, aber bitte lasst doch das Thema jetzt nicht wieder abdriften. Nur so, wie alt war die Technik doch gleich? Ich sehe das eher nicht als verschlimmbesserung bezeichnen sondern eher als wirkliche Verbesserung.
Im Momment ringe ich aber noch mit mir selber das mal anzugehen... oder ob ich doch lieber meinen Vergaser normal überhohle
naja, ich werd mal sehen ob ich das hinbekomme 
wie gesagt wenns klappt sag isch schon bescheid
Das mit dem O-Ring ist technisch Quatsch. O-Ringe sind ned für andauernde Drehbewegungen gedacht, sondern nur als statische Dichtung. Ganz zu schweigen von dem Bremsmoment. Wie stark wollt's denn die Rückholfeder vorspannen?
Der O-Ring klemmt zwischen den beiden Innenhülsen des lagers, somit entsteht dort keine Reibung
es gibt Lagerkataloge, da sind die Abmessungen der Lager drin. Nadellager gibt es auf einer Seite zu! Die mit "Lagerkleber" z.B. Loctite eingebaut, dann ist das dicht. O-Ring etc entfällt. NADELLA ist führender Nadellagerhersteller, auf deren Homepage sind bestimmt die Lager aufgeführt.
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