Mini "bricht" aus

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Danke, das wollte ich wissen.
Ich hab grad gesehen der Nachlauf war sogar nur auf 1° eingestellt.
Traurig, dass der Reifenhändler nichts mit den einstellbaren Zugstreben anzufangen wusste. Ich kenn das so, dass der Messcomputer Werte ausserhalb der Toleranz irgendwie kennzeichnet (Sternchen oder farbig). Ein gewissenhafter und kompetenter Mechaniker oder Meister sollte die Einstellmöglichkeit des Nachlaufs gleich erkennen oder wenigstens mal nachschauen, wie das Fahrwerk aufgebaut ist und nicht einfach stur nach Plan weitermachen.
Beim Einstellen der Zugstreben nach Muster der alten kann auch viel schief gehen. 1-2 mm Abweichung haben da schon deutliche Auswirkungen. Und vielleicht war aus welchem Grund auch immer der Nachlauf im Standard Trim schon daneben.
Ich hab hier den Reifenhändler aufm Kieker.

ich glaub nicht das der reifenhändler damit was zu tun hat, der wird nach "schema f" gearbeitet haben.
und die meisten gehen auch normal davon aus das nicht viel einstellbar ist beim mini und man muß sie extra drauf hinweisen das man es einstellen kann.

allerdings muß ich auch sagen das ich als kunde, wenn ich vom vermessen komm, und der wagen fährt schlechter als vorher, gleich umdreh und nachfrage

was steht denn auf dem protokoll? normal sollte man ja eins bekommen auf dem die soll- und ist-werte stehen

Hallo Malte

da die Zugstreben nicht verstellt wurden, ist hier schon mal der erste Fehler (ob nun dem Reifenfutzi zuzuschreiben oder nicht), der Nachlauf hätte auf alle Fälle eingestellt werden müssen

da die Werte der Hinterachse wohl falsch waren, sollte hier umbedingt was gemacht werden! Als erstes feststellen ob alles Spielfrei ist, vorallem die Schwingenlager (macht sich in Kurven als bis fast unbeherschbar bemerkbar)! Wenn dann alles i. O. ist, notfals die Werte mit Tuningteilen herstellen (nur um auf werksangaben zu kommen)!

Da du ja selbst teilweise schreibst das es dir nicht um reine sportlichkeit geht, denke ich da du dich lieber im allgemeinen an die Serie halten solltest. Z.B. die Sacghe mit deinen Hilos, wenn du eh nur Normalhöhe fahren willst, wuzu dann Hilos? Weist du eigendlich, das deine Federung dadurch etwas härter wird, oder ist das grade gewollt?

Wenn es nun um die Einträge geht (Hilos, Negativarme) hab ich hier noch einen Brief mit noch mehr einträgen, hab blos keinen Scanner, könnte nur versuchen dir das abzuphotographieren.

Zitat von malte

Hallo Peter,

Schwingenlager wurden 2005 neu gemacht, die alten liessen sich trotz eifrigem Schmierdienst nur schwer bewegen. Hab damals nagelneue Schwingen über einen Händler im Rheinland gekauft.
is aber auch schon wieder 2 Jahre her, und die Wellen der neueren Schwingen taugen nichts mehr

Bisken sportlicher darf der Mini schon sein, ich fahre 'n recht flotten Reifen . Die Hilos hab ich eingebaut als nach Tausch der Federelemente der Mini leicht schief da stand. In München hat ein Teilehändler mir die Dinger empfohlen, Mini war plötzlich wieder eben und gleichmässig Freude pur!

Ich weiss nicht um wieviel der Mini tiefer eingestellt werden darf, bei den Hilos lag keine Anleitung dazu bei.
gibbet glaub ich auch keine Anleitung für, Tiefer nach geschmack des Besitzers, wird aber durch Stoßdämpfer und Belademöglichkeit begrenzt (durchfedern)

Da der hintere Rahmen sowieso getauscht werden muss (verzogen wegen Unfall) kann das der Spezialist fürs Fahrwerk gleich richtig einstellen. Nur frage ich mich wo da überhaupt einstellbare Teile verbaut werden können, lediglich die Halter für die Schwingen erscheint mir zu fragil und nicht allzu sicher zu sein. Oder wird das anders gemacht?
nein, wird mit zwischenlegblechen die Spur eingestellt und entweder mit den hier bereitz erwähnten Stuzkits oder durch auffeilen der Sturz

Das Hilos die Gummifedern verhärten iss mir neu - wieso eigentlich? Knuckle Joints hab ich zusammen mit den Hilos rundum erneuert, die alten waren grad hinten voll Rost und Dreck. Seitdem kontrolliere ich den Sitz der Gummimanschette sehr viel häufiger und achte auf sicheren und "dichtenden" Sitz. Ausserdem hab ich seewasserfestes Fett beim Einbau verwendet - das wäscht sich nicht so leicht aus.
DSie Hilos haben eine größere und konische Auflagefläge zum Federelement und machen somit eine härtere Federrate

Grüsse
Malte

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sollte der Minispezi aber wissen

Nur mal sone fixe Idee, aber kannst du nicht einfach behaupten, du hättest die Zugstreben erst kürzlich eingebaut, wärst dann zum Einstellen gefahren um danach beim TÜV die Dinger eintragen zu lassen?
Ich meine, wenn ich irgendwas umbaue am Mini fahre ich auch mit den neuen noch nicht eingetragenen Teilen zum TÜV. Kann doch eigentlich keiner Verlangen, daß du dafür jedes mal einen Hänger nimmst, oder?
Man darf ja auch mit abgemeldetem Auto von der Zulassungsstelle nach Hause fahren.
Also ich würde versuchen zu beweisen, daß die Zugstreben definitiv eintragungsfähig sind und keine Einzelabnahme nötig machen. Das dürfte die Geschichte doch etwas abschwächen, zumindest was deine Bestrafung angeht. Das die Versicherung nicht zahlt wird man leider nicht mehr ändern können
Hat der Gutachter denn auch untersucht, ob dein Unfall eventuell von einer falschen Einstellung beim Reifenhändler verursacht gewesen sein könnte? Das Fahrwerk war ja doch ziemlich out of range! Da könntest du dir eventuell einen Teil der Reparaturkosten wiederholen.

MiniFan07

Zitat von malte

So 'ne Mängelkarte hab ich auch bekommen, darf innerhalb 10 Tagen mit geändertem Fahrwerk (oder eingetragen) nach Abholung bei den Polypen zur Begutachtung vorfahren... (kleine Schikane am Rande...) - sonst wird eine Meldung bei der Zulassungsstelle gemacht und dann Mini zwangsweise stillgelegt.

Ach, bei mir hat das 2Monate gedauert bis eine Erinnerung von der Zulassunsstelle kam. (TÜV war fällig)
Daran würde ich mich nicht aufhängen;)

Wird schon alles gut werden;)

Der Reifentandler ist Mitglied im Zentralverband der Autowerkstätten (oder so ähnlich), Innungsbetrieb und daher geht der Herr Polizist davon aus das dort 'beste Arbeit' geleistet wird.

Das bedeutet leider noch lange nicht, daß die einen Mini richtig einstellen können. Alleine die Tatsache, daß die nix mit den einstellbaren Zugstreben anfangen konnten sagt schon alles!

Darauf hat mein Anwalt auch schon hingewiesen - Prüfprotokoll liegt dem Sachverständigen vor und wird nicht beanstandet

Aber du kannst doch anhand der Haynes Werte nachweisen, daß das Fahrwerk falsch eingestellt wurde. Vielleicht solltest du die Sache mal mit etwas mehr Nachdruck behandeln.

Die Geschichte "Fahrt zum Tüv, dort ist eine Eintragung möglich" wurde als reine Schutzbehauptung betrachtet, ich habe keine Briefkopie oder sowas in der Art vorlegen können. Für den Beamten iss das erstmal 'ne illegale Sache und daher ist er aktiv geworden. - Briefkopien benötige ich ganz dringend!

Briefkopie: (DSL solltest du haben. Ich hab nix geschwärzt und nehme die Sachen heute Abend wieder raus!)
Kopie1
Kopie2
Kopie3
Kopie4

Schwieriger wird die Sache durch den Bankrott von Rover, es gibt keine offiziellen Unterlagen die bestätigen das einstellbare Zugstreben von Rover akzeptiert worden sind.

Ich wüsste auch nicht, daß Rover jemals ein Gutachten über einstellbare Zugstreben gehabt hätte

Gerade deshalb wird es wahrscheinlich sogar auf einen Prozess hinauslaufen, da müssen noch etliche Sachen zu meiner Entlastung gehört werden. Antrag vom Anwalt diese Unterlagen bereits bei der Ermittlung hinzu zu ziehen ist gestellt, ich darf jetzt sowas herzaubern...

Komplizierte und vertrackte Sache vorallem weil ich eben kkeinen deutschen Wagen fahre...

Kommt mir das nur so vor, oder sind die grünen Männchen bei euch da unten in Bayern ziemlich pingelig. Erst die Geschichte mit den Bastucks in München und jetzt sowas! Da gehts hier in NRW echt human zu. Wurde damals nie kontrolliert, trotz Weber und Maniflow

Viel Glück
MiniFan07

Gab es nicht mal einstellbare Zugstreben von Lamm mit TÜV ?

Hallo malte.

Ich will das mal ganz vorsichtig ausdrücken: War Dir nicht vorher klar was passieren kann wenn Du mit einem nicht eingetragenen Fahrwerk erwischt wirst?

Ich meine Du bist dann noch nicht einmal etwas ruhiger gefahren, sondern bist scheinbar tief geflogen - und dann einen Unfall gebaut. Tut mir leid, aber das ist schon reichlich suboptimal.

Das Geld und die Zeit für eine TÜV-Abnahme sollte zusätzlich immer drinn sein. Sonst bau ich erst gar nix ein.

Ich an Deiner Stelle würde zumindest gucken dass ich da nochmal mit nem blauen Auge davon komme. Und mir das für die Zukunft merken.
Du bist hingegen stolz, dass niemand deine HiLos entdeckt hat und Deinen K&N. Ich sag Dir eins: Wenn nochmal richtig was passiert, so mit Personenschaden und weiteren Späßchen - dann kann sowas ganz schnell in die Hose gehen.

Meine Meinung: Fahr zum "Spezial"-TÜV/Werkstatt und lass die Sachen eintragen + einstellen und hab Deinen Spaß.

Andernfalls bau die Klamotten aus und fahr standard - ist wohl auch die sicherere Alternative.

Fühl Dich bitte nicht angegriffen, aber ich seh das so.

Gruß Jan

Ähmmm...?

Noch mit Steinen auf einen Gestrandeten werfen is nich nötig, oder?

Malte ist zum Einstellen gefahren ,weil er selber keine Ahnung hatte, resp. Erfahrung. Da is tes legitim, einen Spezialisten drann zu lassen.
In dem Fall entpuppte sich der Spezialist als nicht speziell genug - scheiXe passiert(e)!

K&N & blabla - legt doch nicht jedes einzelne Wort auf die Goldwage!

Aus Erfahrung lernt man! Sollte dir bewusst sein, Tobi!

1.
Wer sein Fahrwerk verändert, muss dies eintragen lassen...

Knackpunkt: Die Fahrt zum TÜV findet mit einem nicht eingetragenen Fahrwerk statt, wenn was passiert? (wars halt illegal)

Lösung: Fahrwerksveränderungen in der Werkstatt eintragen lassen, wo`s eingebaut wurde, oder Hänger benutzen!

2.
Fahrwerksänderungen und Unfall

wird grundsätzlich, sofern keine anderen Ursachen erkannt wurden (Drogen/Alk/Geschwindigkeit/Wild/andere VT/...), als ursächlich angenommen, sofern eine Veränderung überhaupt erkannt wird!

3.
Polizei und "fünfe grade sein lassen"

Wird eine Fahrwerksveränderung als Unfallursache erkannt (Respekt vor dem Beamten!!!), handelt es sich um eine Straftat, dabei gilt für die Polizei der StrafverfolgungsZWANG! (oder der Beamte macht sich selbst strafbar...)

Also, nicht immer nur gegen die Rennleitung schimpfen, wenn eure Kinder wegen eines wild hergerichteten Golf/Astra/... in den Rollstuhl oder ins Grab gefahren werden, sagt ihr ja auch nicht, "da hat sich der Bulle aber etwas pingelig angestellt"... (zu krass? NEIN)

Und das sich der Beamte nun mal etwas mit Minis auskennt, kann man ihm ja wohl nicht zum Vorwurf machen, andere kennen sich mit LKW, Computern, Häusern, ...., aus! Man kann ja nicht überall gleich gut sein!

Aber wenn eure Felgen geklaut werden, eingebrochen wird, zugeschlagen wird, ..., wollt ihr ja auch professionell und unvoreingenommen behandelt werden, oder?

@ Malte:
Tut mir leid für Dich, war halt dumm gelaufen!

P.S.: Das musste mal sein, fühlt euch nicht auf den Schlips getreten, aber wem der Schuh passt, soll ihn halt anziehen!!!
Habe bewusst drauf verzichtet, hier Namen zu nennen.

Netten Tach noch,
Andreas