Noch ein bischen Heulen: Aktuelle Longbridge-Bilder.....

  • .... der Laden ist wohl mittem im Betrieb gestorben :headshk: ... Karossen in
    diversen Fertigungszuständen und sogar noch die Kaffeetasse auf´m Tisch im
    Essensraum ... :rolleyes:

    Ab diesem Jahr soll es in China + GB wieder los gehen ... Hope & Pray! :)

  • am "Anfang", als die Pleite wahr wurde, habe ich das auch ziemlich zum Heulen gefunden.
    Mittlerweile, nachdem ich mir das Buch "The last chance Saloon" reingezogen habe, sehe ich das ganze sehr emotionslos.

    Diese Firma hat es einfach nicht verdient, zu überleben. Genau, wie es die amerikanischen und auch einige deutsche Firmen nicht verdient haben und die das gleiche Schicksal irgendwann hoffentlich auch noch ereilen wird.

  • Zitat von FG YB 52

    .... und die das gleiche Schicksal irgendwann hoffentlich auch noch ereilen wird.

    Tolle Einstellung.:soupson:

    Hoff mal lieber auf die Einsicht der Verantwortlichen.....

    Bremsen macht die Felgen dreckig!

  • Zitat von Mini-ster

    Tolle Einstellung.:soupson:

    Hoff mal lieber auf die Einsicht der Verantwortlichen.....


    wenn Du in diesen Firmen oder mit den Mitarbeitern dieser Firmen arbeiten würdest und ein kleines Fünkchen Ahnung davon hättest, was da abgeht, würdest Du genauso denken.

    Es gibt dort Leute (Angestellte), die scheinen mit dem Begriff "Arbeit" oder Arbeitslosigkeit", "Pleite", "Konkurs" etc. nichts anfangen zu können und "arbeiten" (oder tun eben gerade das eben nicht) darauf hin, dass ihr Arbeitgeber den Bach runtergeht.
    Dabei sind die Topmanager noch das kleinste Übel.

    Und genau solchen Leuten gönne ich es von Herzen, dass sie mal das erleben dürfen, worauf sie doch schon so lange hinarbeiten.

    Und genau so war es auch bei Rover. Also was solls - das ist der Lauf der Dinge und die Leute dort wollten es nicht anders. Also haben sie es bekommen.

  • Zitat von FG YB 52

    wenn Du in diesen Firmen oder mit den Mitarbeitern dieser Firmen arbeiten würdest und ein kleines Fünkchen Ahnung davon hättest, was da abgeht, würdest Du genauso denken.

    Es gibt dort Leute (Angestellte), die scheinen mit dem Begriff "Arbeit" oder Arbeitslosigkeit", "Pleite", "Konkurs" etc. nichts anfangen zu können und "arbeiten" (oder tun eben gerade das eben nicht) darauf hin, dass ihr Arbeitgeber den Bach runtergeht.
    Dabei sind die Topmanager noch das kleinste Übel.

    Und genau solchen Leuten gönne ich es von Herzen, dass sie mal das erleben dürfen, worauf sie doch schon so lange hinarbeiten

    Aber denk auch mal ein Stück weiter: Diese Angestellten haben auch Kollegen (Bandarbeiter etc.), diese haben Familien, Kinder...
    Da brechen in manchen Regionen ganze Existenzen weg, und dann die Folgen der Hoffnungslosigkeit: Alkoholismus, Gewalt, Drogen... ;)

    Wünschen tu ich sowas keinem, auch nicht meinen ärgsten Feinden.

  • Zitat von FG YB 52

    wenn Du in diesen Firmen oder mit den Mitarbeitern dieser Firmen arbeiten würdest und ein kleines Fünkchen Ahnung davon hättest, was da abgeht, würdest Du genauso denken.

    Es gibt dort Leute (Angestellte), die scheinen mit dem Begriff "Arbeit" oder Arbeitslosigkeit", "Pleite", "Konkurs" etc. nichts anfangen zu können und "arbeiten" (oder tun eben gerade das eben nicht) darauf hin, dass ihr Arbeitgeber den Bach runtergeht.
    Dabei sind die Topmanager noch das kleinste Übel.

    Und genau solchen Leuten gönne ich es von Herzen, dass sie mal das erleben dürfen, worauf sie doch schon so lange hinarbeiten.

    Und genau so war es auch bei Rover. Also was solls - das ist der Lauf der Dinge und die Leute dort wollten es nicht anders. Also haben sie es bekommen.


    .... tja der D_O wird ja plötzlich zum Systemkritiker, vom Kommunisten zum
    Kapitalisten ... wohl zuviel am Schnee gschnuppert da oben bei den Trollen ...

    Dabei hast Du es ja mehr als ausreichend beschrieben, wer in Deiner letzten
    Firma das Hauptproblem war .... :headshk:

  • Ich war 1989 zum Jubileum im Werk zur Besichtigung. Im MINI-Werk und in den Rover-Hallen. Damals unter HONDA-Regie. Nach dem Werksbesuch hat mir meine Frau (nachvollziehbar) verboten jemals wieder so ein Auto neu zu kaufen. Der Untergang der ROVER-Werke hat nicht nur mit Manager-Fehler zu tun. Das was die ARBEITER WÄHREND EINER BESICHTIGUNG unter Leitung eines Ingenieurs gebracht haben, war heftig. Beispiele: es wurde geschwätzt, an mindestens drei Karossen wurde keine Dichtmasse angebracht. Teebeutel werden in Karosseriehohlräume geworfen (blanke Rohkarossen + nasser Beutel). Innenausstattungen wurden farblich bunt gemischt eingebaut. Links z.B. blauer Türkasten, rechts schwarz. Nur einige Beispiele aus meinem Besuch!!! Blanke Rohkarossen werden ca. 1,5 KM durch eine Art riesen "Wellblechgaragentunnel" einer der modernsten Lackieranlagen Europas gebracht , darauf war der Ingenieur stolz. Nachgefragt, was er für ein Auto fahre: "Kein englisches!, die Marke dürfe er nicht nennen". Gruß aus Mainz René

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