Darüber wurde hier übrigens schon u.A. hier diskutiert.
Beiträge von schelle63
-
-
Einmal zur Größenordnung: 0,1mm ist richtig viel! Wir reden hier über kleinere Werte.
Dann zum außermittigen Lauf: wenn da Luft ist, dann wird sich unter Last ohnehin ein außermittiger Zustand einstellen, je nach Lenkeinschlag. Und es stellen sich insbesondere in mittlerer Stellung Schwingungen ein, die du vielleicht noch nicht merkst, die Lager aber schon.
Dann kommen noch Wärme und Kälte dazu.
Und nicht zuletzt der E-modul: sowohl Lagerschalen wie auch Wälzkörper werden unter Last abgeplattet, anders ausgedrückt: da findet Walkarbeit statt. Davon werden die wiederum warm...s.o..
Es gibt Literaturstellen in denen wird eine gewisse Vorspannung explizit empfohlen/ gefordert.
Du spürst kein Spiel bei vorgespannten Lagern, und es lässt sich leicht drehen? M.E. Ideal, so lassen.
-
Der Plasik-Käfig mit den Kugeln geht ja sehr leicht runter und wieder drauf, da passiert nix.
Die Shims kann man bestellen, Durchmesser und Dicke frei konfigurierbar. Dauert halt ein paar Tage.
Oder Du kaufst fertige Folie in verschiedenen Dicken, und schneidest die Scheiben mit einer Nagelschere heraus (so mache ich es
).
So wie ich Deinen letzten Beitrag lese, brauchst Du das alles aber gar nicht machen, das sieht doch gut aus.
Ja, ein Lager hat immer etwas Luft. Daher nimmt man für ein Rad immer 2, die so gegeneinander "vorgespannt" werden, dass keine Luft ist, aber nichts klemmt.
-
Ist die Ladekontrolleuchte intakt?
-
Wenn das so ist (kann ich nicht genau erkennen), dann stimmt es natürlich.
@ wolfgang: wenn ich auf Deinem Bild die Tütchen um die Simmerringe sehe, dann meine ich dass ich vor einer Woche genau die gleichen Teile verbaut habe.
Schau Dir mal die weiße Plastikscheibe etwas genauer an, die soll auf das Gleichlaufgelenk drauf: bei mir war die im Durchmesser 1mm zu klein (ich musste die alte nehmen).
-
Moin, hier die von mir bevorzugte Methode:
Der " Anlaufring" sollte recht leicht von der Nabe gehen, wenn Du zart mit Stecheisen (sofern vorhanden) oder einem Meißel in den Spalt unten zwischen die beiden Teile rein gehst. Mit Betonung auf "zart".
Ich baue die beiden Lager ein, und presse die Innenringe mit einer dicken Schraube und Mutter zusammen: dabei sollte sich alles leichtgängig drehen lassen, bis die Schraube nach und nach bombenfest zu ist. Sollte auf dem Weg dahin das Lager anfangen zu klemmen, dann abbrechen; da muss ein Lager wieder raus und eine dünne (0,05mm) Scheibe zwischen die Innenringe. Dann das Ganze nochmal von vorn, bis es spielfrei, aber leicht drehbar ist.
Dann erst die Lager fetten und die Simmerringe einbauen.
Die Nabe geht entweder mit zarten (da ist es wieder, das Zauberwort!) Schlägen mit dem Kunststoffhammer rein, oder man zieht sie mit einer langen Schraube/Gewindestange und ein paar dicken Unterlegscheiben in das Lagerpaket. Wenn die Nabe sehr schwer in die Lagerinnenringe rein geht, dann kannst Du die auch in einer Plastiktüte für ein paar Stunden ins Eisfach tun.
Dann den kompletten Achsschenkel wieder ins Auto rein.
edit: da war ich zu langsam. So schlimm finde ich den Ring gar nicht, eigentlich soll er nur die Rundung von der Nabe gerade machen, als Dichtfläche für den Simmerring. Neu ist natürlich schöner.
-
Ein "nicht-plug-in" ist m.E. Augenwischerei.
-
Ich kann vollstens zustimmen. Auch und insbesondere zur Wahl des Getränkes.
-
Pitting im Abstand der Kugeln macht nachdenklich. Kann aber auch die Folge der Vibrationen durch den allerersten Materialausbruch sein.
Ich genieße jedenfalls die wiedergewonnene Stille.
-
Standschaden: werde ich wohl in diesem speziellen Fall ausschließen können. Schätze das betreffende Lager hat seit seinem Einbau vor über 6 Jahren keine 2 Tage hintereinander gestanden.
Zu fest / zu lose vorgespannt: wenn ich Lager einsetze, dann spanne ich die (noch bevor der Radflansch rein kommt) mit einer dicken Schraube nach und nach zusammen, prüfe dabei immer wieder ob noch Spiel zu spüren ist, oder es schwergängig wird (ggf. wird (sehr selten) mit entsprechenden Shims ausgeglichen.). Ein Fehler ist natürlich immer möglich.
Das mit dem Luft- und Feuchtigkeitsaustausch klingt logisch; müsste dann aber wohl ein grundsätzliches Problem sein, und offenbar unvermeidlich.
Was soll's! Wenn das jetzt nach irgendwie 10.000km passiert wäre, machte ich mir vermutlich schon Gedanken, aber bei 100.000km (s.o.) ist das ok für mich. Immerhin sind die anderen 3 Lager immer noch unauffällig.
Und wieviele Minis überwintern auf den Rädern stehend...?
Meiner sicher nicht!
-
Klappern (wenn Spiel da ist) reduzieren, und damit auch das Einarbeiten der Pfanne in den Achsschenkel. Das leuchtet ein.
Danke!
-
ja...soweit verstanden (s.o.).
Aber was kann die Feder im Alltag?
-
Moin zusammen,
dass das untere Gelenk sich vom oberen geringfügig (Feder) unterscheidet, ist ja allgemein bekannt, zumindest mir aber nicht, wozu.
Mir fällt dazu nur ein, dass die Feder (5) bei belastetem Rad ein ggf. vorhandenes Spiel ausgleicht, indem das kleine - dann entlastete - Gegenlager (4) runter gedrückt wird, aber bei der Dynamik im Fahrbetrieb kann diese lausige Feder doch nichts zur Stabilität beitragen.
Oben wäre sie dann vollends nutzlos (und deshalb auch nicht da), da würde alleine durch das Eigengewicht das kleine Gegenlager (trotz des Federchens) in seinen Sitz gedrückt.
Für mich erschwert die Feder nur das Erspüren von zuviel Spiel, bzw. das Einstellen des Gelenks auf "Nullspiel", weil man die dafür erst mal weglassen muss.
Oder hab ich da etwas ganz falsch verstanden?
-
Ich hab gelernt: Feuchtigkeitsschäden
???
Glaube ich eher nicht. Simmerrunge sahen noch gut aus und Fett war auch reichlich drin. Eher haben die 100.000km ihren Tribut gefordert.
-
-
Gute Erfahrung hiermit gemacht:
ROSTIO Tankentroster 1 Liter - Tankentrostung KonzentratROSTIO Tankentroster wurde speziell zum Entrosten von Tanks entwickelt und entfernt Rost in Tanks zu 100 %. Der Rost wird im Gegensatz zu einigen…www.rostio.de -
...Immer weiter Richtung spät gestellt, bis er ordentlich lief....
Ist doch gut! (Und passt zum Rest. )
Diese Einstellung notieren.
-
....dass der Schließwinkel den ZZP soooo maßgeblich verändert. Beim recherchieren hatte ich es so gelesen, dass der die Zeit vorgibt in der die Spule den Saft aufbaut.
Ich hatte ja festgestellt, dass der alte Unterbrecherkontakt fast gar keinen Abstand hatte. Da ging er unter Last auch die Berge hoch. Jetzt mit reduziertem Schließwinkel quält er sich eher…..dafür läuft er unten rum „Welten“ besser und richtig sauber.
Mal ganz von vorne:
Schließwinkel: Winkeladvokat – der Zündkontakt
Schließwinkel oder Kontaktabstand: sind 2 verschiedene Bezeichnungen für ein-und-denselben Einstellparameter.
Wenn Du ursprünglich einen viel zu kleinen Kontaktabstand hattest, dann war der Schließwinkel also viel zu groß.
Den hast Du - wenn ich es richtig verstehe - jetzt halbwegs korrekt eingestellt. Damit hast Du gleichzeitig den ZZP nach "früh" verstellt. Hast du das korrigiert (sprich den ZZP neu eingestellt, oder wenigstens gemessen), so wie hier mehrfach empfohlen, und auch im verlinkten Artikel (letzter Absatz) explizit formuliert? Wenn (noch) nicht, dann könnte das ein etwas fauleres Hochdrehen erklären.
Also wie von einigen anderen bereits angemerkt: WO steht der ZZP?
MfG,
Schelle
-
...dann müsstest Du auch beim Wackeln ordentlich was spüren. Das testen, bevor die Kronenmutter gelöst ist.
Nicht dass es doch das Gelenk von der Antriebswelle ist.
MfG
-
M.E. liegst Du mit deinem Verdacht auf defektem Radlager richtig. Bei mir hat sich das Geräusch in Kurven meist verändert, bzw. ist lauter geworden. Vermutlich spürst Du bei aufgebocktem Rad etwas "Lagerluft".
Dass es dann bei längerer Fahrt etwas wärmer wird, kann schon sein, aber es ist nicht die Ursache.
Eine festgehende Bremse macht nach meiner Erfahrung keine mahlenden Geräusche.
Viel Erfolg!