krawalle in frankreich

Spawn

Ich denke, dass in diesem Zusammenhang der Verlust eines Minis durchaus zu verkraften ist!

Hier ein Auszug aus einem Artikel der Rheinischen Post:

Am Donnerstagabend waren friedliche Kundgebungen gegen die Lockerung des Kündigungsschutzes für Berufseinsteiger wieder in gewaltsame Auseinandersetzungen umgeschlagen. Die schwersten Unruhen gab es im Pariser Studentenviertel Quartier Latin, bei denen 92 Polizisten und 18 Demonstranten verletzt wurden. Die Sicherheitskräfte nahmen landesweit 272 Menschen fest, wie das Innenministerium bilanzierte.

An den Protesten am Donnerstag beteiligten sich laut Polizei rund 250.000 Demonstranten, die meisten von ihnen Schüler und Studenten. Innenminister Nicolas Sarkozy erklärte, nach Ende der friedlichen Kundgebung in Paris hätten einige hundert Gewaltbereite die Konfrontation mit der Polizei gesucht. Dabei hätten Extremisten von links und rechts, Hooligans und "Strolche" aus den Vorstädten mitgemischt.

Es gibt auch Momente im Leben eines militanten Minifahrers, in denen er die Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachten sollte.

Gruß
Karla

Hi Karla,
wie recht du doch hast....

villeicht schreibt Jessi mal noch was zur Lage in Gallien?

lg,
Ellen

Zitat von sfxellen

Hi Karla,
wie recht du doch hast....

villeicht schreibt Jessi mal noch was zur Lage in Gallien?

lg,
Ellen

Wir sind ja fast traumwandlerisch einer Meinung!

Gruß
Karla, die Deinen bekloppten Smiley super findet.

Zitat von Karla

Spawn

Ich denke, dass in diesem Zusammenhang der Verlust eines Minis durchaus zu verkraften ist!

Hier ein Auszug aus einem Artikel der Rheinischen Post:

Am Donnerstagabend waren friedliche Kundgebungen gegen die Lockerung des Kündigungsschutzes für Berufseinsteiger wieder in gewaltsame Auseinandersetzungen umgeschlagen. Die schwersten Unruhen gab es im Pariser Studentenviertel Quartier Latin, bei denen 92 Polizisten und 18 Demonstranten verletzt wurden. Die Sicherheitskräfte nahmen landesweit 272 Menschen fest, wie das Innenministerium bilanzierte.

An den Protesten am Donnerstag beteiligten sich laut Polizei rund 250.000 Demonstranten, die meisten von ihnen Schüler und Studenten. Innenminister Nicolas Sarkozy erklärte, nach Ende der friedlichen Kundgebung in Paris hätten einige hundert Gewaltbereite die Konfrontation mit der Polizei gesucht. Dabei hätten Extremisten von links und rechts, Hooligans und "Strolche" aus den Vorstädten mitgemischt.

Es gibt auch Momente im Leben eines militanten Minifahrers, in denen er die Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachten sollte.

Gruß
Karla

Alles anzeigen

Mmmhja, aber ehrlich gesagt is mir der kleine Mayfair auch deutlich aufgefallen....

Mit den Protesten sollen die "Standard" Schüler und Studenten übrigens wenig zu tun haben - oder anders: mit den extremen einhergehenden Taten; scheinbar haben die "Extremen" in den Protesten eine fruchtbare, ergiebige, "unauffällige" Plattform gefunden, von der sie vermutlich nur allzu gerne hätten, dass es den Schülern und Studenten zugeschrieben würde... Zum Glück wirken die Massenmedien dem sofort entgegen!...

Trotzdem: Eigentlich erschreckend - für ein Nachbarland, das Alles

Grüsse

Hallo,

etwas Flexibilität schadet doch auch in der Arbeitswelt nicht, was ist daran so
schlimm, dass man innerhalb der ersten zwei Jahre leichter gekündigt werden kann?

Wenn es sich um eine qualifizierte Arbeit handelt und man gute Leistung zeigt,
wird man nicht entlassen, für schlechte Leistung ist Entlassung sowieso möglich
und bei Jobs mit geringeren Anforderungen findet sich auch wieder eher etwas ...

War wohl wieder eher so der Bock auf Randale ...

Zitat von Mr. Grease

Hallo,

etwas Flexibilität schadet doch auch in der Arbeitswelt nicht, was ist daran so
schlimm, dass man innerhalb der ersten zwei Jahre leichter gekündigt werden kann?

Wenn es sich um eine qualifizierte Arbeit handelt und man gute Leistung zeigt,
wird man nicht entlassen, für schlechte Leistung ist Entlassung sowieso möglich
und bei Jobs mit geringeren Anforderungen findet sich auch wieder eher etwas ...

War wohl wieder eher so der Bock auf Randale ...

Alles anzeigen

Vielleicht gehts ums Prinzip, gegen die Tendenz der Regierung zu gehen..

Abgesehen davon (und ich ducke mich im Voraus) haben diverse Studenten unter Umständen ein anderes Weltbild als "normal arbeitende" Menschen, das ist hier vermutlich nicht viel anders... *stirnrunzel*

So oder so, kloppen und anzünden geht halt irgendwie gar nicht - aber wie gesagt - hierbei haben sich ja "nur" andere (Gesinnungen, Organistationen) eingenistet, wie ich das mitbekommen habe...

Ok, ich scheine in den Nachrichten besser aufgepasst zu haben. Es geht darum, dass das Gesetz, gegen das protestiert wird, den Arbeitgebern erlaubt, Leute unter 25 (oder wars 26?) innerhalb einer Probezeit von 2 (!) Jahren ohne Angabe von Gründen zu kündigen. Und dass sie dagegen auf die Straße gehen, kann ich verstehen. Denn zum einen ist es diskriminierend gegen alle bis zu dem Alter, zum anderen frage ich mich, ob wohl einer von uns für 2 Jahre mit der Unsicherheit leben könnte, gekündigt zu werden, bloss weil z.B. der Chef grad mal miese Laune hat, vielleich Vollmond war oder sonst irgendwas. Ich denke die regulären Probezeiten sind völlig ausreichend. Meine Hochachtung haben die Franzosen, denn sie sind die einzigen, die ich kenne, die für ihre Rechte noch auf die Straße gehen und sich wehren. Hier in Deutschland passiert doch sowas leider schon lange nur noch in Ausnahmefällen.

Es geht bei dem neuen Gesetz darum, die Arbeitslosigkeit in den Vorstädten zu bekämpfen. Dort sind sehr viele Jugendliche arbeitslos und chancenlos, weil sie wegen des Kündigungsschutzes nicht eingestellt werden.
Als "Mammou" oder "Ali" mit der falschen Adresse aus einer Vorstadt gibt es nämlich überhaupt keine Perspektive außer Kriminalität oder Armut.

Wer sich bewährt und seine Arbeit ordentlich macht hat überhaupt nichts zu befürchten, wie Markus schon sagte.

Und die "Bildungsadoleszenten" brauchen gar keine Angst zu haben, im Moment gehts nur um Krawall und aufgestaute Aggressionen.

Zitat von Mr. Grease

Hallo,

etwas Flexibilität schadet doch auch in der Arbeitswelt nicht, was ist daran so
schlimm, dass man innerhalb der ersten zwei Jahre leichter gekündigt werden kann?

Wenn es sich um eine qualifizierte Arbeit handelt und man gute Leistung zeigt,
wird man nicht entlassen, für schlechte Leistung ist Entlassung sowieso möglich
und bei Jobs mit geringeren Anforderungen findet sich auch wieder eher etwas ...

War wohl wieder eher so der Bock auf Randale ...

Alles anzeigen

Autschhhhh! Ganz Grosses Tennis! Nehme mal an das es Dich,in der Letzten Zeit nicht erwischt hat ODER Mich hat es vor knapp,1 1/2 Jahren nach 15 Jahren Betriebszugehörigkeit erwischt! Seitdem bin Ich Soetwas, von Flexibel,das es schon Menschenverachtend ist. Glaube es Mir,wen Die "Heile" Welt einmahl zusammengebrochen ist,hast Du sowas von die "Ar....karte" das es nicht mehr schön ist!

Naja, es gab schon 2 Demonstrationen, wenn man das mal mitverfolgt hat;

Erst eine friedliche, und als die sich langsam aufgelöst hat, da kamen die Krawallmacher.. Da zu pauschalieren wäre unfair.

schön und gut mit, wenn man sich bewährt usw. dann klappt das schon....
nur leider ist es in der arbeitgeberwelt nicht das einzige, was zählt...

da regiert dann doch leider oftmals mehr das geld.
und nach fast 2 jahren, wenn es dann ggf. schonmal für den arbeitnehmer um "etwas mehr geld " geht, würde dieses "gesetz" denke ich fast schon ausgenutzt werden.
dann wird halt entlassen und jemand neues für weniger eingestellt..........

ich bin der meinung, dass dieses gesetz alles andere als arbeitnehmerfreundlich ist und denen "für die es angeblich" ist wenig helfen wird.

Zitat von MiniGP

da regiert dann doch leider oftmals mehr das geld.
und nach fast 2 jahren, wenn es dann ggf. schonmal für den arbeitnehmer um "etwas mehr geld " geht, würde dieses "gesetz" denke ich fast schon ausgenutzt werden.
dann wird halt entlassen und jemand neues für weniger eingestellt..........

zu obigem zitat:
das ist im endeffekt nicht guenstiger fiuer den arbeitgeber!
normalerweise muessen leute eingearbeitet werden und da zahlt der arbeitgeber normalerweise eher drauf... dementsprechend ist es meist besser leute laenger zu behalten...

ganz allgemein:
wir muessen glaube ich sehr flexibel sein was arbeit angeht. ich will jetzt auch gar nicht werten, ob das nun gut ist oder nicht...
irgendwer hat gesagt, dass in frankreich die leute wenigstens noch fuer ihre rechte auf die strassen gehen, waehrend das in deutschland nicht mehr passieren wuerde...
von wlchen rechten wird da gesprochen??
offenbar haben sich die umstaende geaendert und die wirtschaftliche situation verschaerft sich ueberall, da muessen dann halt einige sachen umgestellt werden und das sich berufen auf rechte aus wirtschaftlich besseren zeiten hilft da wenig...

wie gesagt flexibilitaet ist gefragt, ob es einem passt oder nicht.
in deutschland wird zur zeit eben die schiene gefahren, dass man speziell den hoeher gebildeten schichten keine jobs bietet nachdem man sie kostenlos ausgebildet hat und diese dann abwandern und ihre steuern im ausland bezahlen, was den kreislauf sicherllich nicht gerade guenstig beeinflusst...

aber das sind leider tatsachen. ich koennte mich natuerlich hinstellen und mich auf das grundgesetz berufen, welches mir das recht auf freie berufswahl zusichert... und dann dummerweise verhungern, weil eh nix passiert...

da geh ich lieber ins ausland, wo fuer meine arbeitskraft noch angemessen bezahlt wird...

ach ja...
krawallmachende idioten, die auf irgendeinen zug aufspringen um auf sich aufmerksam zu machen kann ich nun gar nicht ab...
aber gut... ist ja in frankreich. sollen die sich ruhig mal gegenseitig auf die birne hauen, wenn sie es brauchen...

hej Falk.... sicherlich muss man flexibel sein und ich bin echt froh, eine vernünftige arbeit zu haben, die mir auch spass macht.

du hast zu 100 % recht mit "IM ENDEFFEKT"
nur leider kommt es immer seltener auf im endeffekt an.
vielmals ist man sehr kurzsichtig und sehr punktuell fixiert.

und in dieser sichtweise ist es günstiger zu entlassen und neue einzustellen.

svenismk2

Zitat

Autschhhhh! Ganz Grosses Tennis! Nehme mal an das es Dich,in der Letzten Zeit nicht erwischt hat ODER Mich hat es vor knapp,1 1/2 Jahren nach 15 Jahren Betriebszugehörigkeit erwischt! Seitdem bin Ich Soetwas, von Flexibel,das es schon Menschenverachtend ist. Glaube es Mir,wen Die "Heile" Welt einmahl zusammengebrochen ist,hast Du sowas von die "Ar....karte" das es nicht mehr schön ist!

... siehe hierzu bitte meinen ausführlichen Beitrag hier ... Beiträge #85 und 86.

War selbst Betroffener und weiß deshalb, dass es einen Kündigungsschutz in D
definitiv nicht gibt. Bist Du auf der Abschußliste, verhandelst Du maximal noch über
wann und mit welcher Abfindung ... leider von 2 Arbeitsrechtsexperten
bestätigt bekommen ...

Weiteres hierzu bitte per PN, gebe gerne meine Erfahrungen weiter.

Ich kann nur meinen Kommentar noch einmal anders formulieren:
Wer qualifizierte und gute Arbeit leistet wird nach zwei Jahren von keinem
vernünftig denkenden Chef gefeuert, denn dann ist man sehr gut eingearbeitet
und ein Gewinn für den Betrieb.
Geht es dem Unternehmen schlecht ist man draußen, egal nach welcher Dauer der Betriebsangehörigkeit.

Amen ! Kann ich nur bestätigen.
Es gab doch auch mal ne zeit in Deutschland wo der vater dem "Ausbilder" noch Geld vorbeigebracht hat, damit der Junge was anständiges lernt !
who cares about 2 years ?? die zeiten sind vorbei selbst als Betriebsrat bist du da ganz schnell draußen wenn dein chef das will ! das ist die realität.
Stell dir das so vor : Du lernst jemanden kennen und mußt sie gleich heiraten um dann nach 6 monaten festzustellen, daß die ehe nix taugt. also mußt du dich teuer scheiden lassen.
wenn du das 2 mal gemacht hast stehst du dem ganzen ein wenig "verhalten" gegnüber .
Wenn du jedoch die Wahl hast 2 Jahre auf Probe mit jemanden Zusammenzuziehen und ihn sozusagen jederzeit aus der gemeinsamen wohnung zu schmeißen weil dir oder ihr etwas an der "Beziehung " nicht passt dann wärst du ja schön blöd diese möglichkeit nicht auszunutzen.

also man kann nicht einfach mit dem argument 'härtere zeiten' alles rechtfertigen - irgendwo ist auch eine grenze des zumutbaren erreicht.
ich sehe ab und zu wirklich unverschämte stellenangebote da denke ich mir wie verzweifelt muss man sein um da zu arbeiten und hier geht es nicht um tätigkeiten von 'ungelernten' sondern 'augebildeten' menschen die dann für einen absoluten mindestlohn arbeiten sollen.

übrigens gibt es durchaus branchen wo ein praktikant vom nächsten abgelöst wird und ich rede nicht von leuten die kaffee kochen sondern qualifizierte arbeit leisten. oder so scherze wie unbezahltes praktikum mit aussicht auf festanstellung. tolle zeiten! aber zum glück sind wir ja alle so flexibel und haben bald mehrere jobs gleichzeitig.

Zitat von compumate

also man kann nicht einfach mit dem argument 'härtere zeiten' alles rechtfertigen - irgendwo ist auch eine grenze des zumutbaren erreicht.

na prima.
und was machst du dann, wenn die grenze des unzumutbaren erreicht ist??
abwarten und sagen "bitte aendert was, weil soo geht es nicht weiter"???

da wirst du schnell feststellen, dass sich nix aendert... und dann?
es hilft leider nix sich hinzustellen und zu meckern. da sind einige fakten, an denen auch durch demonstrationen nichts geaendert wird.

wenn du mit den stellenangeboten nicht zufrieden bist, was ich aus eigener erfahrung absolut nachvollziehen kann, dann musst du aktiv werden und gehen...
architektur ist exakt so eine branche, wie du sie beschreibst. ich hatte noch halbwegs glueck und musste nie umsonst arbeiten, aber halbe stelle bezahlt und volle stelle gearbeitet ist mir durchaus bekannt.
und nach 8 monaten arbeitslosigkeit (ohne arbeitslosengeld oder -hilfe, weil nie offiziell irgendwo angestellt!) ist meine geduld am ende gewesen.
nur war mir schon klar, dass mein deutschland fuer mich leider nix tun wird. also ab ins ausland. haette nicht viel geholfen mich hinzustellen und zu sagen "die grenze des unzumutbaren ist erreicht"...

Zitat von Spawn

hallo

ich habe gerade in den nachrichten einen bericht über die krawalle in frankreich gesehen. und dabei gemerkt, dass die randalierer einen mini zerstört haben. scheiben eingeschlagen etc..

haben die denn keinen schimmer kultur und stil
ich find sowas schade

wie findet ihr das?

gruß john

Alles anzeigen

In Oberhausen hat jemand einen Baumarkt angezüdet (vermutet man), dabei ist ein Mini kaputtgegangen.
Wenn ich den Typen erwische.....

Zitat von KSM

In Oberhausen hat jemand einen Baumarkt angezüdet (vermutet man), dabei ist ein Mini kaputtgegangen.
Wenn ich den Typen erwische.....

Das Thema ist bereits in epischer Breite besprochen worden..

und zwar hier!

In den letzten Tagen scheint die allgemeine Sensationsgeilheit ausgebrochen zu sein!

Gruß
Karla