Getriebe - einmal Überholkit - jetzt 1.2. gut 3.4.Rückwärts schwer

  • Moin !


    Vorgeschichte:


    Der alte Motor hat Geräusche gemacht, ähnlich wie gerade verzahnt und am letzten Fahrtag wurde es noch deutlch lauter.
    Zwischenrad ist an beiden Zapfen eingelaufen/Fressspuren, beim Nadellager Zwischenrad vielen Nadeln raus.


    Schalten ging problemlos, keine Kratzen oder so.


    Hab heute mein Getriebe zerlegt, gereinigt, und alle Lager erneuert.
    Schaltklauen auf sicht geprüft und nicht demontiert.
    Synchronringe wurden erneuert.
    Der alte 4.Gang SR war kurz vor Anschlag.(die anderen hatten etwas mehr Luft)
    Die neuen haben vielleicht 2mm bis zum "Anschlag".


    Vorgelegewelle ("also innen die") wurde auch erneuert, die alte zeigte aber keine extremen Spuren.


    Das zweireiige Hauptlager ging relativ schwer auf die Hauptwelle. Habs mit der Mutter vom Ritzel drauf ziehen müssen.


    Das Vorgelege ging relativ knapp rein, aber wird wohl normal sein.


    Im Leerlauf lässt sich das Getriebe leicht drehen.
    4. und 3. Gang geht auch leicht, evtl. geht zwei etwas schwerer, aber ich kann die Welle am Zapfen fürs Stüzlager von Hand drehen.


    2. & 1. dreht sich von Hand nur am Zapfen Stützlager nicht mehr.


    Mit Nuss am Ritzel der EÜ lässt es sich drehen.


    Rückwärtsgang geht noch schwerer.


    btw.: Kann man das Rückwaärtsgangrad falsch herum einbauen ?
    da ist eine Schräge zwischen den Zahnrädern, die zeigt mit dem kleineren Durchmesser bei mir nach links.


    btw2: mir sind einmal die Federn vom 3/4Gang-Synchronkörper durch die gegend gehüpft.
    Ich hatte dann vermutlich das Teil einmal falsch zusammen gebaut, da lies sich der Gang zur Hauptwelle hin nich einlegen, also das innere gedreht und es ging wieder.


    Zahnräder sind alles die gleichen geblieben, zeigten keine defekte.


    Gruß
    Veit

    Vor dem Mini ist nach dem Mini....nach dem Mini ist vor dem Mini



  • btw.: Kann man das Rückwaärtsgangrad falsch herum einbauen ?
    da ist eine Schräge zwischen den Zahnrädern, die zeigt mit dem kleineren Durchmesser bei mir nach links.


    Das hat eigentlich etwas abgerundete Zähne in Einrückrichtung. Sollte also mit den "runden" Zähnen beim Einlegen in die beiden anderen Zahnräder gleiten.
    http://www.minisport.com/acatalog/info_TUB10020.html


    Grüße,
    Andreas

    irgendwas ist ja immer...

  • @volker
    Nur mit Teflonspezialkriechöl


    andreas
    Dabb hab ichs auf jeden Fall richtig herum, also so wie auf dem Link abgebildet.



    Ich hab heute mal probiert, die Wellen gegeinander zu verdrehen, das geht von Hand.


    Dann hab ich normales Motoröl an die Ringe getan und mit der Bohrmaschine mal 1-2Minuten die Welle von der Diff Seite aus gedreht,von der anderen Seite aus gegen gehalten.


    Ging danach alles schon etwas leichter.
    Rückwärtsgang aber immer noch Sackschwer !


    Werde das am Wochenende noch mal machen, wenn ich ein bisschen Zeit hab und mir vielleicht einen Adapter für das Backenfutter gedreht hab.

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  • Ein Getriebe , was auf der Werkbank schon nicht einwandfrei funktioniert , braucht man gar nicht erst einbauen .


    Zerlegs nochmal und schau zu , das die Synchronträger 1/2 und 3/4 auch ihren erforderlichen Freilauf haben .


    Notfalls den Hauptlagerbock dicker unterlegen .

  • Ähhh ok .. würd ich wenn der synchronring wirklich klemmt aber so nicht weitermachen (damit verschleisst du ihn) ... manchmal reicht es den synchronring mit nem schraubendreher mal ein wenig von ganrad weg zu drücken (vorsichtig) dass er erst mal "lose sitzt" und dann ölkännchen... damit auch öl dazwischen kommt ....... ;)


    danach kannst du oft schon sehr schnell wieder alle von hand bewegen

  • @Metro
    was glaubste, warum ich hier frag?
    Weil ich es so einbauen will ?


    Lagerbock ist nicht unterlegt, war es auch nicht.
    Spiel muss ich aber erst noch mal messen.


    @volker
    mach ich nach dem Spiel messen und vor dem drehen mit der Bohrmaschine.


    Vielleicht war das Teflonzeug dafür einfach zu dünnflüssig... (ist bisschen dicker und haftender als WD40)

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  • Lagerbock ist nicht unterlegt, war es auch nicht.
    Spiel muss ich aber erst noch mal messen.


    ... und was meinste wofür es die Scheiben dazu gibt ? ;)


    Und nein .... und damit wird keine Lager Vorspannung eingestellt .

  • ... und was meinste wofür es die Scheiben dazu gibt ? ;)


    Und nein .... und damit wird keine Lager Vorspannung eingestellt .


    Hab ich noch nie gesehen....


    In welchen stärken gibts die ?


    Müsste aber eigentlich heißen, wenn ich den Lagerblock lose mach, müsste es leichter drehen, wenns daran liegt?



    Ich meine ich hätte das mal mit gelösten Schrauben gedreht und es war das gleich, muss das aber noch mal testen.


    Ich hab irgendwie das Gefühl, das die beiden Wellen nicht parallel sind sondern zum Ritzel hin zusammen laufen.
    Ist aber nur ein Gefühl - Muss mir die alte Vorgelegewell noch mal anschauen.

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  • Hab ich noch nie gesehen....


    In welchen stärken gibts die ?


    Keine Ahnung ... hatte bis jetzt immer reichlich da .


    Aber ! ... es kann sein ( je nachdem welche Synchronringe Du bekommen hast , egal ob Nachbau oder Original ) das Du das mit Scheiben nicht hinbekommst . Schau einfach , ob Du noch einen guten gebrauchten Synchronring hast und verbaue diesen im 4. Gang . ;)


    Abschleifen des Lagerbocks geht allerdings auch .


  • Müsste aber eigentlich heißen, wenn ich den Lagerblock lose mach, müsste es leichter drehen, wenns daran liegt?


    Nein ... dazu müßtest Du das Hauptlager ( und damit die komplette Welle ) erstmal wieder zum Tachoantrieb treiben .

  • Kann dir leider da nicht helfen da du diesen nachgemachten Ersatzteilkrempel von Minisport gekauft hast. Vergleiche nur mal die Hauptlager Getriebe Ausgang oder die Lager der Vorgelegewelle.
    You only get what you pay for...


    Bis später...
    Faxe

  • Kann dir leider da nicht helfen da du diesen nachgemachten Ersatzteilkrempel von Minisport gekauft hast. Vergleiche nur mal die Hauptlager Getriebe Ausgang oder die Lager der Vorgelegewelle.
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    Da haben wir es ja wieder:
    Support your local dealer!:p

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    Tja, wenns da einen Unterschied gibt, weiß ich das ab jetzt.
    Lager hatten zum Großteil sogar die gleichen Bestellnummern.


    Die Lager der Vorgelegewelle lassen optisch garantiert keinen Unterschied erkennen, breite ist auch 100% gleich, wie die ausgebauten, originalen.


    Hauptlager könnte aber tatsächlich in die richtige Richtung gehen, wenn sich das irgendwie verklemmen würde, da zweireiig, dann würde dass evtl. zu dem Felher passen, das die Gänge, die näher am Hauptlager sind schwerer gehen. Wenn jetzt noch wenig Luft zwischen den Zahnrädern des Rückwärtsgangrades ist...


    Werde ich mal prüfen, vielleicht einfach mal zum Vergleich das alte Lager rein....


    Schade, dass es keine Datenbank mit Infos zu guter/schlechter Qualität von Teilen gibt.
    Übrigens kostet der Repsatz bei Sport fast das gleiche wie bei Spares.
    Nur konnte Port liefern, Spares nicht. :rolleyes:



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    Bei den Preisunterschieden, extrem schwer, und auch da sind die Wissensunterschiede schwierig, kannste genauso Pech haben. Wenn ich an meinen hinteren HiRa denke, da hab ich auch relativ lokal gekauft, was mir empfohlen wurde - kam aber nur Schrott.
    Hatte auch schon neue Metroachskörper, auch mit Spiel, obwohl gekauft bei einem Händler wo man bekommt, was man bezahlt hat.
    Ich denke, es ist eigentlich grad egal, nur hinterher ist immer jemand schlauer und hat nen Spruch auf der Lippe :D

    Vor dem Mini ist nach dem Mini....nach dem Mini ist vor dem Mini


  • Da haben wir es ja wieder:
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    Jo, aber die Lokal Dealers kaufen nun mal naturgemäß auch bei denen....und das Problem liegt nicht unbedingt bei der Firma die hier erwähnt wurde, da das auch mit Teilen von der anderen großen Bude Probleme gibt. ;)
    Aber der gute Local Deler weiß davon und weiß auch was man dagegen macht.....

  • Noch mal zum Lagerhalter, der hat überhaupt nichts mit den Synchronringen zu tun. Der sorgt lediglich dafür, dass das 2 reihige Lager an Ort und stelle bleibt. Die Scheiben braucht man um eine definierte Anpressung an die Stirnfflächen einzustellen.
    Ich habe bei meinem Getriebe damals nur 2 neue Synchronringe eingebaut, weil die alle zu stramm laufen im Neuzustand. Durch Mischen von guten gebrauchten Synchronringen hat man keine Probleme mit einer klemmenden Welle. Das 2 reihige Hauptlager hatte ich auch bei Minisport bestellt und gar nicht erst eingebaut, weil es viel zu locker im Gehäuse saß. Das RHP Lager ist einige Hunderstel mm dicker und hat einen guten Sitz.
    Zu Deinem Rückwärtsgang fällt mir jetzt nichts ein, da hilft wohl nur zerlegen.

    Minifizierter seit 1990

  • Noch mal zum Lagerhalter, der hat überhaupt nichts mit den Synchronringen zu tun. Der sorgt lediglich dafür, dass das 2 reihige Lager an Ort und stelle bleibt.


    ... und bestimmt die Lage der kompletten Hauptwelle .

  • ... das möchte ich auch mal wissen. Wenn man das einstellen wollte, müsste man auch Distanzscheiben haben, die zwischen dem dünnen Halterring am Lager und dem Gehäusesitz gelegt würden. Weil es die aber nicht gibt ist die Lage der Hauptwelle zwangsläufig vorgegeben.
    Ist doch immer wieder interessant wie hartnäckig sich einige Vermutungen halten.
    Ich will ja nicht behaupten, dass ich alles weiß, aber bei dieser Sache bin ich mir sicher.

    Minifizierter seit 1990

  • Ist doch immer wieder interessant wie hartnäckig sich einige Vermutungen halten.


    Da geb ich Dir 100 % Recht , das ist mir hier auch schon sehr oft aufgefallen .


    Ich will ja nicht behaupten, dass ich alles weiß, aber bei dieser Sache bin ich mir sicher.


    Dann wirds ja einfach ;)


    Als Erstes würde ich Dich dann gerne fragen , wozu die Beilagscheiben hinter dem Haltebock sind ?
    Die Dinger haben keinerlei Einfluss auf das Hauptlager selber , da nur der äußere Ring des Lagers mit dem Lagerbock in Kontakt kommt .


    Als Zweites wäre dann die Frage , wie Du mir beweisen kannst , das vor der Demontage eines noch nie zerlegten Getriebe das Hauptlager auch wirklich bis zum Anschlag montiert war .


    Getriebegehäuse und Lager sind relativ genau gefertigt ( wir reden hier von einem Traktor Getriebe , welches mit modernen Getrieben und damit engeren Toleranzen nichts zu tun hat ) , wieso sollte man an dieser Stelle eine Einstellmöglichkeit schaffen , die nicht wirklich ( im Bezug auf das Lager selbst ) Sinn machen würde ?


    Im Werk hätte eine simple Lehre gereicht , um " falsche " Lager auszusortieren und dem jeweiligen Lieferanten zurückzugeben , zumal das entsprechende Maß sicherlich bei einem Lagerhersteller leicht einzuhalten wäre , da dort an anderen Stellen viel genauer gearbeitet werden muß ..... also , wer würde dann den wesentlich aufwendigeren Weg gehen und das über Scheiben ausgleichen ?


    Meine erste Ausbildung hab ich bei der Firma Kugelfischer gemacht und bin sicherlich mit dem Aufbau diverser Lager vertraut ;) , auch mit den dort üblichen Toleranzen . Dazu kommt noch , das ich mich mehr auf Das verlasse , was ich erfahren habe , als auf das , was irgendwo auf Papier steht .


    .... bin gespannt

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