Die Zukunft und alternative Antriebe

  • Moin!


    bevor jetzt gleich auf mich geschossen wird....


    ich find die idee die umsetzung und das vollendete projekt bist jetzt echt gut!


    ich kann aber e autos e mobilität und diesen ganzen hochvoltmüll nicht abgewinnen.


    ich bin der festen überzeugung das sich die e mobilität nicht so durchsetzen wird wie erhoft.


    wir werden in ca 10 jahren mit 5 und 6 takt motoren das vergnügen bekommen.

    eher das als das wir eine infrastruktur haben die es schaft eine lademöglichkeit für jedermann zu schaffen.


    ich bezweifel das sehr stark. wo


    würde man auf einem grossparkplatz einer hochhaussiedlung mit 400 einwohnern mit 200 autos platztechnisch hinkommen?


    dann die abhängigkeit zu den grossen stromerzeugern im osten..


    ist natürlich nur mein denken.



    tolles projekt!!!

    Einmal editiert, zuletzt von jack union () aus folgendem Grund: Link zur ursprünglichen Diskussion eingefügt

  • Auch moin!


    da wirst Du hier jede Menge Gesinnungsgenossen finden!

    Ich kann Deine Meinung nur teilen! Elektromobilität kann auch m.E. nicht unsere Zukunft sein!


    ABER:

    Elektromobilität, so wie Markus (Schelle63) sie hier praktiziert ist absolut zukunftstauglich und in keinster Weise zu kritisieren!
    Im Einzelfall bei der Hobbyausübung über den Tellerrand schauen und das in seine Projekte einfließen lassen ist hier die Motivation.


    Ich hatte die Ehre, das Gefährt life zu erleben und war/bin absolut begeistert!!
    Hätte ich das Knowhow, könnte ich mir auch als absoluter Gegener der Elekgtromobilität so ein Projekt vorstellen.


    Aber ein Alltagsfahrzeug mit Stecker kommt mir ganz sicher nicht ins Haus!

    Grüße
    Andreas

  • ne richtige alternative wäre wasserstoff.


    wasserstoff selber produzieren mit einem wasserstoffgenerator im fahrzeug.


    edelstahlschrauben reichen schon als anode kathode.


    gut.. das ist knallgas...


    aber die idee wäre ja umsetzbar.


    man müsste dann nur benzin reduzieren und knallgas hinzufügen.


    das kann man tatsächlich mit einem einfachen MCU machen.


    brauchst halt 2 variabel regelbare ventile und eine Lambdasonde um das gemisch anzupassen.



    mmmmh

  • Dann leg mal los!!

    Grüße
    Andreas

  • Zitat

    Aber ein Alltagsfahrzeug mit Stecker kommt mir ganz sicher nicht ins Haus!

    Das wird dir und den Herstellern (vermutlich sogar zeitnah) ganz nahe gelegt.

    Die Steuern auf Verbrenner werden einfach exorbitant in die Höhe schiessen bis man freiwillig aufgibt.

    Getreu dem Motto 'besteuer das was du nicht willst und subventioniere, was du haben willst.'

    Warum wird dann Arbeit besteuert? Ja....gute Frage. :roll-eyes:


    Rein BEV macht wirklich Sinn.

    Die Streetscooter der Post sind z.B. wirklich super. (Wenn sie wenigstens eine Heizung hätten).

    Es muß kein Verbrenner den ganzen Tag im Standgas rumötteln, um Briefe spazieren zu fahren.

    Taxen, Busse, Müllautos, Kleinstwagen ('E-Smart'....ach ne, Müllauto hatte ich schon... :biggrin: ),...


    Also kurz: Alles, was auf kurzen Strecken mit viel Standzeiten verbunden ist -> super.


    Gleichzeitig bauen wir das Stromnetz faktisch zurück statt es auszubauen.

    Sei es bei der Versorgung als auch bei der Netzverteilung. (Kohle/Atomausstieg, Gleichstromnetze, zu kleine Trafostationen,....)


    Hier aktuelle Strommarktdaten:


    POWEEEEERRRRR!!!


    Wenn man sich die Netzdaten anschaut und dann die einzelnen verteufelten konventionellen Energieträger wegklickt, könnte man(n) sich doch für den einen oder anderen Besuch in der Kerzenabteilung beim IKEA motivieren. Gerade in den Wintermonaten vielleicht eine Idee.

    Da bekommt Dunkeldeutschland eine ganz neue Bedeutung. :thumbs_up:


    Aktuell geht die rote Linie des Realverbrauchs bis zum 1.3.


    Klar, man könnte den ATOM-Strom ja aus Frankreich importieren. Super Plan. Aber die brauchen den im Winter selber für ihre Elektroheizungen. :laughing:

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Das wird (dir und) den Herstellern (vermutlich sogar zeitnah) ganz nahe gelegt.

    Dann gibt's wieder ne neue Berufsbezeichnung:
    aus dem Kfz-Mechaniker wurde mal der Kfz-Mechatroniker und aus dem Kfz-Mechatroniker wird dann jetzt der Akkuschrauber.

    Grüße
    Andreas

  • Dann gibt's wieder ne neue Berufsbezeichnung:
    aus dem Kfz-Mechaniker wurde mal der Kfz-Mechatroniker und aus dem Kfz-Mechatroniker wird dann jetzt der Akkuschrauber.

    :thumbs_up: :thumbs_up: :rotfl: :rotfl: :rotfl:

  • Wunderbar, eine Diskussion! Ich hoffe doch schwer dass hier niemand auf irgendwen schießt, und dass alles, aber auch wirklich alles, kritisch hinterfragt werden darf. Hier nur stichpunktartig ein paar Meinungen von mir:

    - Abhängigkeit: haben wir schon, z.B. vom Scheich aber insbesondere von den Mineralölkonzernen. Dezentrale Stromerzeugung ist hier tatsächlich ein Teil der Lösung, und daher von den Großverdienern unerwünscht (hoch lebe der Lobbyismus!).

    - Wasserstoff: kann sich keiner selber machen (Strom schon!), zu aufwendig, zu gefährlich und zu teuer. Energiebilanz grottenschlecht, ein Brennstoffzellenfahrzeug (ist übrigens auch ein Elektroauto, und benötigt auch noch eine Batterie!) braucht die dreifache Strommenge gegenüber einem batterieelektrischen Auto. Vorteil: die Menschen müssen zurück zur Zapfsäule (siehe oben: Abhängigkeit erwünscht!).

    - 1/4-Meile: das Rennen verliere ich, der Spaß an der Veranstaltung ist es mir aber sicher Wert. Wir werden schon noch einen Ort und einen Termin finden.


    Mein Kleiner hat jetzt jedenfalls in den 2 Jahren knapp 30.000 km abgespult, ein paar Pannen waren dabei (alle selbst verschuldet, aber mit kleinem Aufwand wieder hinbekommen). Getankt wurde praktisch ausschließlich daheim an einer Schuko-Steckdose, gelegentlich an öffentlichen Ladepunkten und eigentlich nur aus Interesse.

    Für unser "Tagesgeschäft" ist der Wagen genau richtig, die Fertigstellung des 2. E-Minis wird von der Familie mit Nachdruck gefordert. Ist mir aber immer noch zu kalt in der Garage.

    MfG

    Markus

  • Zitat

    Dezentrale Stromerzeugung ist hier tatsächlich ein Teil der Lösung,

    Das mag zwar Teil der Lösung sein. Duchdacht ist das allerdings nicht.


    Es ist das eine, sich paar PV-Platten auf's Dach zu schnallen oder 'n kleinen Hubschrauber in den Garten zu stellen.

    Aber angenommen, man benötigt für ein echtes Elektro-Auto pro Tag im Schnitt 20-30kWh bei sanfter Fahrweise. Also für rund 80-100km, was eine Jahresfahrleistung von 20-25tkm entspricht. Sind rd. 10.000kWh+x p.A.

    Das entspricht mehr als dem doppelten Druchschnittsverbrauch eines 4-Personenhaushalts. On Top.

    Angenommen, die Grünen setzen sich durch und es gibt nur noch Mehrfamilienwohnklos...und es stehen 4-8 Stromer in der Tiefgarage.

    Da muß die PV-Anlage ja ganz schön groß werden....

    Also Alternative: Blockheizkraftwerk. Jipiee!

    Statt auf der Straße mit einer inzwischen einigermaßen guten Abgasbehandlung öttelt jetzt ein Dieselmotor im Keller rum. Den ganzen Tag.

    Super Idee...


    Wie gesagt, in manchen Bereichen macht ein E-Auto Sinn, aber für die große Masse wird das zumindest in diesem Jahrzehnt nix mehr.


    Aber is ja wurschd....die Franzosen bauen im Rheintal aktuell 6 AKWs (komisch...im Elsass ist gar nicht so viel Industrie. Aber dafür steht rechtsrheinisch ganz schön viel Industrie....Ein Schelm....) und sie verlängern die Laufzeiten der bestehenden Anlagen mal eben um 10-20Jahre...

    Keine Ahnung....ist nur meine Mutmaßung....aber es ist BESTIMMT Zufall, daß die AKWs dort stehen und es ist gar nicht so, daß deutsche Großindustrie mit französischem Atomstrom betrieben werden....Neee....völlig abwegig.


    Dann kann sich Mutti ihre Klimaziele mit dem Milchmädchenrechner schönrechnen und zumindest Greta ist happy.


    Vielleicht wäre noch ein kleiner Fakt zu erwähnen. 100%-iger Ökostrom kostet in Frankreich 12Ct/kWh für Privathaushalte. Atomstrom liegt bei rd. 10Ct.

    Dementsprechend noch günstiger ist er für die Industrie.


    Was soll ich sagen....vielleicht sollten wir von unserer Insel der Glückseligkeit mal runterkommen und Lösungen der gesamten EU anvisieren?

    (Naja, eigentlich gleicht Deutschland in so gut wie allen öffentlichen Bereichen eher einem fliegenden Suizidkommando)


    Naja...wurschd.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • es tröstet mich gewaltig, ja, richtig gewaltig, dass ich mit meiner denke nicht alleine bin.

    was mir in deiner betrachtung, kommentierung fehlt, sind die deutschen kohlekraftwerke, die ja in punkto co2 viiiiel sauberer sind als alle abgeschalteten kohlekraftwerke zusammen, gell :cool:


    gruss

    chris :beer:

  • Ja, die Energiegewinnung ist so eine Sache.

    ('Mein 'On Top' bezog sich schon auf den echten elektrischen Energiebedarf pro Jahr)


    Rechnen wir mal...


    Ein Verbrenner der unteren Mittelklasse (Passat, Krasser 3er, so in der Art) braucht bei seeehr gemäßigter Fahrt 5 Liter auf 100km, das entspricht ca. 50kWh Energiebedarf.

    Bei einem Wirkungsgrad von 40% entspricht das 20kWh Vortriebsenergie.

    Zufällig der gleiche Wert einer Elektrokutsche.

    Heisst: Elektro kann auch nicht zaubern.

    1500-2000kg über 100km zu transportieren verbraucht diesen Wert.

    Hauptsächlich wegen dem Windwiderstand.


    Wird also der Strom im privaten BHKW hergestellt (Saugdieselmotor) haben wir eine Energiebilanz, die exakt 1:1 der eines Verbrennerfahrzeugs entspricht. Nur mit schlechteren Abgaswerten.


    Ok, Offshore-Windkraft. Super Idee. Horrende Transmissionsverluste von der Nordsee in den Süden. Pro 100km haben Hochspannungsleitungen durchaus 1-5% Übertragungsverluste.

    Heisst: 30% sind da auch schon weg.


    Kurz: Egal, wie man es betrachtet, man wird immer auf ähnliche Primärenergiewerte kommen.

    Man kann also genauso gut E-Fuels herstellen und bekommt mit einem Verbrenner auch ganz voll tolles Lob von Greta.


    Es fehlen einfach die richtigen Konzepte. Ich hier im verschneiten sonnigen Süden sehe sehr viele Fahrzeuge mit E-Kennzeichen. Problem: Das sind Karren mit 2,5-3 Tonnen Leergewicht.

    Was soll die Scheixxe? Ist so ein Quatsch umweltfreundlicher als ein 10 Jahre altes G-Kat-Fahrzeug?!?

    So ein Schwachsinn! Ein Auto muss leicht und effizient sein.

    Jedes kg, das nicht beschleunigt (positiv wie negativ) werden muss kostet keine Energie.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • was ich mich manchmal in meiner naivität frage ist wie emisionsfreundlich man einen kleinen mobil- stationär motor zum batterie laden machen könnte...der im auto mitfährt....das hybrid konzept macht auf jeden fall ein bissel unabhängiger....außer man hat die solaranlage am dach...aber dann bräucht man eigentlich 2 autos eins zum fahren und das andere wird geladen

  • Also grundsätzlich ist die Variante Elektroantrieb mit kleinem Akku und Rangeextender auf Verbrennerbasis eine sehr sinnvolle VAriante.

    So fährt jede Diesellok. Der Vorteil ist, dass man einen sehr ausgewogenen und dynamischen Radantrieb hat und gleichzeitig einen Verbrenner, der in seinem optimalen Drehzahlbereich läuft. Ein Verbrenner ist eigentlich grundsätzlich nicht für wechselnde Lasten gemacht. Ständig muss der Regelkreis nachgezogen werden und oft läuft der Motor auch ausserhalb aller Regelgrenzen (Kaltlauf, Volllast,...)


    Also Opel Ampera, BMW i8 etc...


    Aber: Will niemand. Ein Sportwagen, der sich wie ein Rasenmäher anhört ist keine 100.000 Euro wert.



    Noch zum Thema E-Strompreise. Ich weiß nicht, ob ein zukünftiger BEV-Besitzer weiß, welche Betriebskosten auf ihn zukommen.


    Weiter oben stehen ja die Verbräuche.

    Diesel 5 Liter á 1,30 = 6,50/100km

    Elektro: 20kwh á 35Ct. = 7.--/100km - wenn er zu Hause an der Steckdose Fremdstrom bezieht. (Ab 10.000kWh p.A. wird's sogar billiger)

    (Rechnet er seine PV-Anlage mit rein, wird's eher noch katastrophaler)

    Aber jetzt kommt der Knaller: An Autobahnraststätten kostet die kWh durchaus 1 - bis 1,50 (Ionity letzten September).

    Alter! Da kosten 100km gemütliche Urlaubsfahrt dann mal eben 30-50 Euro!

    Da kannst du für's gleiche Geld dem guten HEMI so richtig die Sporen geben!


    Also ein 'von oben' gewollter Umstieg auf Elektromobilität geht anders.

    Das ist wie Mini fahren und sich die ganze Zeit dabei Ohrfeigen.


    Noch was organisatorisches:

    Ich werde den Fred demnächst mal aufteilen und die allgemeine Elektro-Geschichte von dem Ursprungsfred hier abnabeln.

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Guten Morgen,


    eigentlich wollte ich mich hier raushalten, jetzt gebe ich aber doch meinen Senf dazu.

    Kurz zu mir, ich arbeite seit 15 Jahren in der Energiewirtschaft, verantworte bei dem regionalen Netzbetreiber bei dem ich arbeite den gesamten technischen Bereich, inkl. Netzentwicklung usw. wir vertrieben selbst PV/ Speicher und Ladelösungen, diesen Bereich habe ich mit aufgebaut. Ich war auch als Projektleiter bei zwei Forschungsprojekten involviert, die sich mit Geschäftsmodellen rund um das Thema E-Mobilität bzw. beim zweiten handelte es sich Lastverschiebung durch Heimspeicher, beschäftigt haben.

    Ich selbst fahre seit einigen Jahren rein elektrisch, meine Frau auch, für Spaßfahrten haben wir noch den Mini, für Langstreckenfahrten einen VW T4.

    Ich fahre Jährlich um die 30.000 km rein Elektrisch (aktuell Nissan LEAF, ab Mai Hyundai Kona) meine Frau fährt jährlich 25.000 km (zuerst Ampera E, danach Fiat 500e Reimport aus Californien, seit Mitte 2020 Corsa e).


    Langstreckenfahrten fahre ich nicht mit den E-Fahrzeugen, da ist der T4 besser, mit den kommenden Kona (Reichweite 485km 100kW Ladeleitung) wird sich das auch ein Stück weit ändern.

    Wir haben bei uns auf dem Haus eine PV Anlage verbaut 10kWp Kosten ca. 10.000€ welche absolut wirtschaftlich läuft (ich kann auch die Aussagen nicht nachvollziehen dass sich PV Anlagen nicht mehr rechnen?). Meine Frau lädt zu ca. 50% über die PV Anlage, Kosten je kWh 12ct./kWh die andern 50% über das Netz, Kosten Ökostrom 30ct./kWh. sowohl der Corsa als auch der LEAF gehören nicht zu den sparsamsten E-Autos, Verbrauch ca. 18kWh/100km. Für uns ist das Fazit, günstiger können wir wirklich nicht fahren.

    Was oft unterschätzt wird ist das Thema Wartung/Reparaturen, weder bei unseren E-Autos, noch bei den die wir in der Firma nutzen, gab es bisher defekte, die Wartung ist ein Witz (1. Inspektion Corsa kostete 47€).

    Das Fahren ist total easy und super entspannt, wer das mal eine Zeit gemacht hat ist für die Verbrennerwelt versaut.


    Zu der Technik, oft wird ins Feld geführt, zu teuer zu energie intensiv (und dann komischerweise auf Wasserstoff geschielt, die noch viel teurer, unwirtschaftlicher usw. ist?), vergleicht es mit den PV-Anlagen, z.B. in 2007, da hieß es oft, wird sich nie durchsetzen, viel zu teuer viel zu rohstoffintensiv, brauchen mehr Energie in der Herstellung als sie selber produzieren usw. da kräht heute kein Hahn mehr, ist es mit die günstigste Ertzeugungsart. Bei den Heimspeichern ist es ähnlich, da wurde auch viel geschimpft und drum rum geredet, ja wirtschaftlich noch problematisch, aber trotzdem wird jede 2. PV Anlage im Heimbereich mit Speicher angemeldet!

    E-Mobilität, am Anfang hies es nach 70.000km muss die Batterie raus, jetzt weis man, die halten ein Autoleben lang. dann war es die Reichweite die anfangs echt ein Witz war, mittlerweile durch die Bank 300km+ mit sehr guten Ladeleistungen, dann die fehlende Auswahl an Fahrzeugen, dann war es die CO2 Bilanz, auch da weis man mittlerweile, werden alle co2 Quellen eigerchnet, also auch die die zur Erzeugung des Energieträgers aufgewändet werden, deutlich besser als beim Verbrenner (wenn kein reiner Kohlestrom genutzt wird). Ein Problem bleibt tatsächlich die Rohstoffgewinnung und der Raubbau, das ist aber bei Verbrennern genau so schlecht.

    Dann kommt das Thema Strom, gibt es überhaupt genug. Hierzu ein paar Daten.


    Das Durchschnittsauto wird in Deutschland ca. 13.000km im Jahr bewegt, das Durchschnittsverbrauch gibt es unter Spritmonitor.de ausgerechnet braucht ein E-Auto ca. 2200kWh pro Jahr, was gar nicht so viel ist. Ein Wärmepumpe braucht (Auswertung aus dem Energiedatenmanagement in der Arbeit von mehreren hundert WP) 5700kWh.

    Mit der größte Energiefresser ist übrigens der IT Sektor, hier zu sparen wird aber nicht einmal andiskutiert.


    Und Ja wenn alle elektrisch fahren wird es von der Last nicht klappen, da müssen intelligente Geschäftsmodelle her, die zu einer Lastverteilung führen. Aber an dem sterbenden Konzept des Verbrenners festzuhalten, im ernst? dass macht mittlerweile nicht mal mehr die Autoindustrie, akzeptiert es oder nicht, der Verbrenner ist tot, es hat ja auch keiner mehr eine Dampfmaschine im keller stehen.

    Wasserstoff wird kommen, aber nur da wo es Sinn macht, schwere Nutzfahrzeuge, Schiffe, Flugzeuge Industrie.

    PKWs werden auf absehbare Zeit reine BEV, das funktioniert super, realistisch betrachtet hat er gegenüber den Verbrennern auch keinen Nachteil.

    Zu den Plug ins PHEV, ist meiner Meinung nur für Firmenwagen aus Steuergründen sinnvoll, haben wir in der Arbeit auch, wenn die nicht konsequent permanent geladen werden ist das nur ein Verbrenner der auch mehr braucht als ein guter Diesel. Im Endeffekt dienen die PHEV nur dazu die Verbrenner noch etwas am Leben zu erhalten.

    Synthetische Treibstoffe, dienen auch nur dazu den Verbrennern noch etwas Lift zu verschaffen, bzw. bei Anwendungen die mit Batterien eben nicht gehen (Nutzfahrzeuge, Flugzeuge, Schiffen usw.)

  • Zitat
    ....der Verbrenner ist tot,...

    Ja, ohne Zweifel. Er wurde von namhaften Herstellern zu Tode 'optimiert'.

    Sicher auch unter zuhilfenahme weltfremder Vorschriften.


    Motoren in den 90ern waren technisch ausgereift. Seither geht es wieder rückwärts.

    Ein aktueller Motor schafft ja oft ungeöffnet keine 1000 Betriebsstunden (~50-60tkm) unter niedriger Teillast. Das konnte man schon deutlich besser.


    Elektromotoren dagegen halten problemlos mehrere 10.000 Stunden bei deutlich höheren Lasten. Vor allem bei starken Beschleunigungs- und Bremswerten. Also die Technik ist ausgereift.

    größte Energiefresser ist übrigens der IT Sektor

    Vor allem das Bitcoinmining...

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • Motoren in den 90ern waren technisch ausgereift. Seither geht es wieder rückwärts.

    Ein aktueller Motor schafft ja oft ungeöffnet keine 1000 Betriebsstunden (~50-60tkm) unter niedriger Teillast. Das konnte man schon deutlich besser.


    Jede Technologie hat eine gewisse Lebensdauer Jede Technologie wird irgendwann durch eine nachfolgende Technologie abgelöst, das ist ja auch nichts ungewöhnliches oder schlimmes. Irgendwann ist eine Technologie zu Ende entwickelt und jede weitere Verbesserung ist irre aufwändig. An diesem Punkt sind die Verbrennungsmotore schon lange, jede noch so kleine Verbesserung ist irre aufwändig. Und wenn man ehrlich ist, wurden die Verbesserungen der letzten Jahrzehnte nur noch im Bezug auf die Abgasreinigung und die Leistung gemacht. Doch durch die immer leistungsstärkeren und schwereren Autos wurde diese Entwicklung auch wieder zunichte gemacht.

    Es ist auch nicht ungewöhnlich dass die Nachfolgetechnologie der bestehenden Technologie anfangs unterlegen ist und diese erst später überholt, z. B. Kameras, die ersten Digicams waren den klassischen Analogkameras total unterlegen. trotzdem haben sie sich durchgesetzt. Und normal ist auch dass viele die neue Technologie am Anfang kritisch sehen, noch dazu wenn diese disruptiv ist und die Veränderung des deutschen liebstes Kind betreffen. Den Verbrenner wollte Anfangs ja auch keiner haben, an den Kutschen und der Pferdehaltung hingen damals ja auch viele Arbeitsplätze.

    Mini MPI Bj 1998.

  • ....und der erste Porsche war ein E-Auto...


    Is jetzt also der Verbrenner disruptiv? :innocent:


    Die vor allem schwereren, größeren Fahrzeuge fallen in günstigere Abgaseinstufungen als leichte Kleinwagen. Dementsprechend können die auch viel mehr Leistung haben.

    Das kommt von wenig durchdachten Gesetzen in Verbindung mit einer starken Lobby.


    Auch ein interessanter Artikel zur aktuellen Situation:

    https://www.focus.de/auto/news…n-werden_id_13101426.html


    Wir behindern unseren eigenen gewollten Fortschritt. Es gibt keine klare Denkrichtung/Zielvorgabe.

    Es wird viel gelabert, aber wenn es darum geht, Geld in die Hand zu nehmen, kucken die Wichtigtuer unbeteiligt in die Luft. Das ist seit Jahrzehnten bei jedem 'Zukunftsthema' so.


    Man sollte halt mal was tun. Irgendwann. Aber heute nicht mehr und morgen nicht gleich.


    Die gesamte Infrastruktur ist am Sack, egal, wo man hinkuckt. Kein Großprojekt klappt auch nur im Ansatz. Und uns wird verkauft, dass es uns doch gar nicht sooooo schlecht geht. Blöd, wer es glaubt oder glauben muss.


    Ach ja....mein E-Auto ist angezahlt...mal kucken, wann es kommt. :biggrin:

    POWER!!!!!!!!!!!!
    Jeremy Clarkson

  • also ich arbeite schon lang im kfz gewerbe... vertragshändler/werkstatt.


    nicht jede marke ist ein kurz oder langläufer..


    aber so spässe wie nassriemen... halsketten.. brauch kein mensch...

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