schaltgestänge anschließen

  • hallo,

    mal ne dumme frage.

    mein problem ist, daß nach einer getriebeüberholung die gänge hakeln und sehr schwer reingehen.
    kann beim montieren der schaltgestänge was verwurschtelt werden?

    an der oberen festen ist ja eigentlich nicht viel falsch zu machen, wenn man die selben bauteile verwendet, die vorm ausbau montiert waren.

    es kann meines erachtens wohl nur mit der unteren "arbeitsstange" zusammen hängen.
    auch hier wurde der selbe spannstift wieder benutzt und dieser ist richtig und bündig eingesetzt, stösst nirgends an.


    danke für eine antwort,
    turi

    p.s.: der mini -baujahr 1980- war komplett zerlegt und befindet sich nun kurz vor der fertigstellung. der hilfsrahmen und die schaltgestänge sind ausser komplett restauriert, die selben geblieben.
    mir ist bekannt, daß irgendwann ab 1990 die motor/ getriebeeinheit ca.1,5cm weiter vorne im hilfsrahmen sitzt und dadurch die schaltung ebenfalls vorgesetzt werden muss.

  • hi michael,

    glaube zu wissen dass es eine komplette grundüberholung des getriebes war.

    habe soeben noch mal probiert.
    es ist schon etwas seltsam zu schalten. jeder der gänge hat beim einrücken 2 widerstände und nicht wie gewohnt, klack gang rein und drin ist er. man muss erst einen esrten anschlag überwinden und dann kommt der zweite endgültige anschlag.
    der 2. und 4. gang wollen nach diesem ersten anschlag irgendwie wieder zurück in den leerlauf. zieht man den 2. / 4. gang in den endgültigen anschlag, geht der schalthebel wieder richtung leerlauf, ohne das der gang aber rausspringt.

    synchronringe?
    meinst du dieses hakelige schalten kommt durch neue synchronringe?

  • Hallo Turi....

    Meiner schaltet genau so wie du beschrieben hast, erst beim zweiten Klack ist der Gang drin..... Soll vielleicht daran liegen, das meiner erst knapp 30.000 km gelaufen hat...

    Mein Alter hat das so nicht gemacht, da war ja auch schon das Getriebe jenseits von gut und böse....

    Gruß...Mini-Guido ;)

  • Klärungsbedarf
    Was meint denn der Getriebeüberholer? Glaubst Du an eine komplette Überholung oder weisst Du es?
    Wie sieht es denn unterm Tunnel in der Box aus? Richtig zusammengebaut?
    Drunter legen, einer schaltet oben und Du checkst von unten sehen- fühlen - hören.
    AUF JEDEN FALL DARF NACH EINER ÜBERHOLUNG AUCH MIT NEUEN SYNCHRONRINGEN SO EINE SCHALTEREI NICHT PASSIEREN!

    Gruß aus luftiger Höh´   MINI 1.3 SPI Bj.1993 53 PS

  • Nun, auch wenn es nicht darf (Du brauchst deswegen aber nicht schreien;)) bei mir habe ich neue Synchronringe verbaut und ich konnte die Getriebehauptwelle von Hand nicht verdrehen. Somit wäre ein schalten im Stand fast nicht möglich gewesen. Mit einer Bohrmaschine und mit Schraubenschlüssel gegegehalten und kräftig mit Öl beträufelt ging das nach einer Minute laufen lassen schon von Hand, allerdings schwer. Nach nun 1200 km Fahrbetrieb hakt ab und an der erste noch ein wenig, so daß am besten erst der zweite und dann der erste eingelegt wird, also im Fahrbetrieb mittlerweile kein Problem.
    Allerdings sind mir die zwei Widerstände beim Schalten nicht aufgefallen. Der Gang wollte einfach nicht rein, drehte sich das Getriebe ein wenig (rollte das Fahrzeug), dann ging es.

  • hallo dottore,
    werde morgen mal bzgl. getriebe überholung details nachfragen.
    ich hatte die schaltboxbox selber zerlegt, gereinigt, gefettet und regelkonform wieder zusammengebaut.
    ich wüsste auch nicht wo da grobe fehler passieren sollten.
    wenn der schaltknüppel nicht richtig in der aufnahme des schaltgestänges sitzen würde, ginge der halbkugelige deckel mit dem bajonettverschluss gar nicht zu verriegeln.

    ein rückwärtsgang schalter, der bei falscher einstellung sperren würde ist hier
    nicht vorhanden.

    weiss nicht wo ich da noch von "von unten sehen- fühlen - hören" soll dottore?
    werde morgen das schaltgestänge nochmal vom getriebe trennen. dann an der schaltwelle mit einer rohrzange schalten.
    sollten da die gänge "reinflutschen", wäre ja 100% die schaltbox die ursache.

    vorerst mal vielen dank für euere tipps,
    turi

  • Die Problematik zu "enger" Synchronringe hat aber eher zur Folge, daß das Getriebe an sich "sperrt", da quasi immer min. zwei Gänge eingelegt sind. Allerdings ohne festen Kraftschluß. Dadurch läßt es sich mit erhöhtem Kraftaufwand auch noch drehen. Die Synchronringe "schleifen" auf den Gangrädern, dadurch dreht es sich schwer.
    Hier würde ich eher auf die Aussage, daß im zweiten und vierten Gang besonders die Gänge nicht so richtig reinwollen, Wert legen. Beide Gänge liegen "nach hinten". Vielleicht stimmt ja doch die Position der Schaltbox zum Getriebe nicht wirklich.

    Bis später...
    Faxe

  • zuerst mal danke für eure antworten.
    dann eine rückmeldung:

    schaltstange am getriebe getrennt. nun an der schaltwelle am getriebe versucht zu schalten, geht nur sehr sehr schwer. von alten ausgelutschen weiss ich, dass sich da mit einer rohrzange locker alle gänge durchschalten lassen.
    übrigens: mann kann die schaltstange um 180 grad verdreht einbauen. passt am knüppel und am getriebe. auffällig war, dass der knüppel in neutralstellung ca. 20grad nach rechts kippt und im r-gang am beifahrersitz -schalensitz- anschlägt.
    so, ohne verbindung zum getriebe am schaltknüppel geschaltet. war soweit ok bis auf den deutlichen "vorwärtsdrang" des schaltknüppels. dieser ließ sich aber schnell analysieren: der lederüberzug der schalthebelmanschette -sehr dekorativ!!- ist zu knapp bemessen und spannt sich bei den hinteren gängen.
    nur mit der gummimanschette bleiben schon mal 2. und 4. gang dort wo sie sein sollen.

    aber:
    1.und 2.gehen sehr schwer rein. so wie es michael schon sagte, geht der erste dann besser rein wenn vorher der 2. drin war.
    3. und 4. gehen leichter rein
    r-gang ohne probleme, locker und leicht.
    1.bis 4. gang sind gemeinsam dieses zweistufige klick-klack bis der gang drin ist.
    denke da wird sich durch den fahrbetrieb schon eine verbesserung ergeben.

    zu eueren aussagen bzgl. "neue synchronringe und zu eng" eine verständnisfrage:

    hatte seit 1972 unter anderem 3 fabrikneue minis mein eigen nennen dürfen.
    mit der annahme, dass werkseitig neue synchronringe verbaut werden, liege ich wohl nicht falsch. warum lassen sich denn neue minis ganz normal schalten?

  • hatte seit 1972 unter anderem 3 fabrikneue minis mein eigen nennen dürfen.
    mit der annahme, dass werkseitig neue synchronringe verbaut werden, liege ich wohl nicht falsch. warum lassen sich denn neue minis ganz normal schalten?

    Werkseitig gab es früher auch keine Probleme mit Synchron Ringen. Seit einiger Zeit scheinen da aber Toleranzen nicht mehr so genau genommen zu werden. Merkt man aber wenn man das zusammen baut. Oft reicht schon mal ein umstecken auf andere Gangräder. Und dann ist es Erfahrungsache was man noch durchgehen läßt und was zu stramm ist. Übrigens machen die "originalen Synchroringe", die nicht in den originalen grünen Tüten kommen, da deutlich mehr Probleme.

    Bis später...
    Faxe

    P.S.: früher war alles besser...

  • Bei mir war es auch so, daß der erste und zweite schwer der dritte, vierte und Rückwärtsgang leicht gingen.
    Und meine Synchonringe waren in der grünen Tüte verpackt....:rolleyes:

    Und dann noch nen Tipp, wenn Du die ersten 500 km runter hast, dann schmeiß das Öl raus. Du glaubst gar nicht was da so dann drinn schwimmt.;)

  • hi,
    kurze rückmeldung:

    nach einem guten tipp aus österreich:D:p und geduldigem schalten ca. 15 min lang ging es ständig besser.

    nun ist ein gutes schalten wieder gegeben.

    @faxxe: bin sicher dass deine vermutung mit der dichtmasse an der federkugel die ursache war :)

    bin fertich hier,

    danke euch allen turi.

  • hi,
    kurze rückmeldung:

    nach einem guten tipp aus österreich:D:p und geduldigem schalten ca. 15 min lang ging es ständig besser.

    danke euch allen turi.

    Der Tip kam von einem Deutschen,der in Ösi-Land wohnt---nur zu Korrektur:D

    Gruß aus luftiger Höh´   MINI 1.3 SPI Bj.1993 53 PS

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