Du hast Dir ja viel Mühe bei Deinem Aufsatz gegeben...
Eine Einstellmöglichkeit um die Position des Lagers zu verändern wäre es wenn man das Lager in Positionen tiefer oder weiter aus dem Gehäuse fixieren könnte. Das geht aber nicht. Man kann das Lager nur ins Gehäuse treiben bis mit dem Ring anliegt, fertig. Zwischen Lagerhalter und Gehäuse ist dann vorzugsweise ein Spalt, der wird dann gemessen und eine entsprechende Beilage gewählt, und zwar nur um axiales Wandern des Lagers sicher zu verhindern. Mehr hat das mit den Einstellscheiben nicht auf sich. Mehr sag ich jetzt nicht dazu....

Getriebe - einmal Überholkit - jetzt 1.2. gut 3.4.Rückwärts schwer
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Wie herum wird denn der Synchronkörper 3./4. Gang zusammengebaut ?
Die Muffe innen hat ja eine lange und eine kurze Seite.Zeigt die lange Seite zur Kupplung ?
Kann man, wenn der innere Teil des Synchonkörpers falsch herum montiert ist, die Gänge 3 & 4 einlegen ?
Grüße
Veit -
Wie herum wird denn der Synchronkörper 3./4. Gang zusammengebaut ?
Die Muffe innen hat ja eine lange und eine kurze Seite.Zeigt die lange Seite zur Kupplung ?
Kann man, wenn der innere Teil des Synchonkörpers falsch herum montiert ist, die Gänge 3 & 4 einlegen ?
Grüße
Veit... kann man nicht falsch im Getriebe montieren
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...oder ich versteh was falsch?! (hab ja nun auch schon einige getriebe gebaut...
)
- klemmende synchronringe: macht sich m.e. nicht durch schwergängigkeit einzelner gänge bemerkbar, sondern beim durchdrehen von hand geht
a) der "gang nicht mehr raus" weil der synchronring fest auf dem gangrad klemmt und sich nicht nur schwer darauf dreht; und
b) bleibt die hauptwelle stehen, wenn man dann versucht einen anderen gang einzulegen. das wäre dann so, als würde man zwei gänge gleichzeitig einlegen.
im fahrbetrieb ist es die differenzdrehzahl der gangräder die einen klemmenden synchronring löst (gibt ja schließlich keine synchronring-rückholfeder:D)
durchdrehen von hand (und das am dünnen stützlagerzapfen) halte ich für ungeeignet um den bumann den ringen zuschieben zu wollen, zumal hier nicht getriebeüblicher schmierstoff beim einbau verwendet wurde.
besser und aussagekräftiger ist es, das getriebeeingangsrad aufzustecken und hier zu drehen.
ich würde wie folgt weitermachen:
- vorgelegewelle nochmal herausnehmen
- alle gangräder auf leichte drehbarkeit prüfen. dabei ordentlich motoröl auf der hauptwelle verteilen, insbesondere zwischen synchronring und gangrad
- vorgelegewelle wieder gut geölt (lager) einbauen
- am getriebeeingangsrad drehen, freigängigkeit bzw. kraftaufwand "merken"
- 1. gang einlegen, drehen -> geht etwas (!!) schwerer? das ist OK!
- wieder in leerlauf schalten, dreht es sich genauso schwer wie mit dem 1. gang oder wie "mit ohne" gang?
- so gang 2,3 und 4 ebenfalls prüfen.
- blockiert das getriebe direkt nach dem gangwechsel, die synchronringe des zuletzt eingelegten ganges prüfen, ob die noch auf dem gangrad klemmen. wenn ja -> lösen -> jetzt sollte sich wieder alles drehen lassen.
-der rückwärtsgang geht etwas schwerer zu drehen als die vorwärtsgänge 1-3, da hier die hauptwelle andersrum dreht als die gangräder, die zwangsweise über das vorgelege ihre drehrichtung nicht ändern können. hier sind die nadellager der gangräder auf "richtig drehzahl"...
da man dann die 3 nadellager, das pilotlager und die rückwärtsgang"lager" in bewegung setzt, gehts entsprechend schwerer.
zum hauptlager und seinem c-ring: bei der verwendung der einstellscheiben soll vermieden werden, dass der c-ring auf den äusseren lagerkäfig DRÜCKT. entsprechend dem spalt zwischen c-ring und gehäusesteg werden passend scheiben beigelegt, z.b. bei einem spalt von 0,15-0,20mm soll man 0,18mm unterlegen.
so soll nur sichergestellt werden, dass das hauptlager spielfrei in seinem gehäusesitz fixiert ist.
bei getrieben ohne montierte scheiben weiß das nur der hellseher, ob das hauplager spielfrei fixiert ist.
ich hoffe, das geschriebene hilft weiter!
viel erfolg! -
- klemmende synchronringe: macht sich m.e. nicht durch schwergängigkeit einzelner gänge bemerkbarNicht ganz ......
..... hat man das " Glück " die richtige Kombination von Synchronringen zu erwischen , dreht sich gar nix mehr , egal ob ein Gang eingelegt ist .
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Du hast Dir ja viel Mühe bei Deinem Aufsatz gegeben...
Eine Einstellmöglichkeit um die Position des Lagers zu verändern wäre es wenn man das Lager in Positionen tiefer oder weiter aus dem Gehäuse fixieren könnte. Das geht aber nicht. Man kann das Lager nur ins Gehäuse treiben bis mit dem Ring anliegt, fertig. Zwischen Lagerhalter und Gehäuse ist dann vorzugsweise ein Spalt, der wird dann gemessen und eine entsprechende Beilage gewählt, und zwar nur um axiales Wandern des Lagers sicher zu verhindern. Mehr hat das mit den Einstellscheiben nicht auf sich. Mehr sag ich jetzt nicht dazu....Und wie sieht das auf der Eingangsseite aus? Gibt es den dicken C-Clip in verschiedenen Stärken!? Weil für dieses Lager müsste ja das Gleiche gelten... Sitz = bis Anschlag, fixieren mit C-Clip. Wäre der Clip aber zu dünn (Lagertoleranzen), könnte das Lager hier ja auch 'arbeiten'.
Gruß,
Jan -
ja, den c-clip/segering gibts in 2 stärken
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Gestern noch mal alles zerlegt und inspiziert.
Alles zerlegt, mit Motorenöl geschmiert, wieder montiert.
Es liegt an den Synchronringen, die in Synchronkörper 3./4.Gang sind.
Hab die auch mit den anderen zwei getauscht, aber trotzdem laufen die dort schwer.Das das ganze in den verschiedenen Gängen unterschiedlich stark ist, dürfte an den Übersetzungen liegen.
Ich geh davon aus, dass sich die Synchronkörper einfahren.
Zwischendurch noch zweimal die Federn explodieren lassen
Und einmal das Nadellager Vorgelegewelle runter geworfen.
Letzteres hat jetzt ne Rolle weniger - macht aber nix.Ich hab heut eins bestellt.:D
Was mich etwas ärgert, das Hauptlager hat nach dem eintreiben und wieder zerlegen entweder etwas mehr Luft, oder mir ist es vorher nicht aufgefallen.
Geht halt schon relativ stramm auf die Welle.Lagerbockunterlage ist noch nicht eingemessen, in einem alten Getriebe hab ich aber schon mal eine Scheibe gefunden...
Schrauben waren beim testen auch nur angelegt....Wir werden sehen, was das Getriebe im Auto macht.
Imho sollte es tadelos funtionieren.Gruß
Veit -
Wir werden sehen, was das Getriebe im Auto macht.
Imho sollte es tadelos funtionieren.Mach nich den gleichen Fehler wie Ich, Veit!
Schaltgestänge ausbauen und mal drannklemmen (Getriebe fixieren).
Sollte sich damit schalten 'wie im Auto', und die Hauptwelle sollte in keinem Gang klemmen.Zitat von KLASja, den c-clip/segering gibts in 2 stärken
Gut zu wissen!
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Neue Synchronringe beissen regelrecht auf dem Konus der Gangräder.
Zum prüfen der Freigängigkeit müssen diese fast immer mit einem kleinen Schraubendreher (siehe oben Mini-T) wieder "befreit" werden.
Dann sollte man ein Getriebe von Hand drehen können.
Dieses "beissen" legt sich innerhalb von 100km Fahrleistung.Über die Beilagscheiben unter dem Halter des Hauptlagers wird die Klemmkraft für des Lagers eingestellt. Mehr nicht.
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Jan
das ist noch ne lustige Idee - ich nehm gleich den neuen Sitz dazu und stell das ganze auf den BodenBrauch dann aber nen zweiten Mann, der den Schrauber ans Getriebe hält, soll sich ja auch alles dabei drehen
Hauptsache es geht mir nicht so wie einem Freund mit seinem S, der hat nix geprüft, alle 4 Gänge gingen aber nach dem überholen trotzdem.
Nur lag der Rückwärtsgang noch auf der Werkbank.
Da liegt er jetzt schon seit 4-5JahrenEins noch: Ist es normal, dass ich die Schaltmuffe 3.4. so weit Richtung Getriebeeingangsrad schalten kann, dass mmir die Kugeln um die Ohren fliegen ?
Das ganze passierte mir schon mal vor Jahren auf dem Tisch.
Und gestern auch einmal, beim von Hand schalten direkt an der Schaltstange.... -
Jan
das ist noch ne lustige Idee - ich nehm gleich den neuen Sitz dazu und stell das ganze auf den BodenEins noch: Ist es normal, dass ich die Schaltmuffe 3.4. so weit Richtung Getriebeeingangsrad schalten kann, dass mmir die Kugeln um die Ohren fliegen ?
Das ganze passierte mir schon mal vor Jahren auf dem Tisch.
Und gestern auch einmal, beim von Hand schalten direkt an der Schaltstange....Und schön *Brumm brumm* dazu sagen
Passiert, solange die Begrenzungsbuchse für die Schaltung nicht montiert ist (unter'm Diffseitendeckel, wo die Feder & Kugel drinn sitzen). Ist mir auch schon passiert. Mit dünnen Fingern & großer Schlauchschelle bekommt man's aber hinn ohne alles nochmal aussernander zu bauen (Vorgelege muss aber raus wegen Platz für die Finger).
Achja übrigens; hast Du die großen Muttern eigentlich schon auf Drehmoment gebracht!? Das 'längt' das ganze nochmal etwas. Nicht, das Du einem Phantom hinterher jagst!!
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Achja übrigens; hast Du die großen Muttern eigentlich schon auf Drehmoment gebracht!? Das 'längt' das ganze nochmal etwas. Nicht, das Du einem Phantom hinterher jagst!!
Sag das doch gleich.
im Ernst: nur angelegt und ein bisschen mehr... Aber keinesfalls angezogen.
Ich seh schon, das erst mal die das .....
btw: Ich hoffe die Drehmomentangaben stehen im Rover Werkstatthandbuch !
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Lagerbockunterlage ......
Schrauben waren beim testen auch nur angelegt....Bin gespannt ...... ob sich das Getriebe noch dreht , wenn Du diese angezogen hast
.
Die haben natürlich nix mit den Synchronringen zu tun .....
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Bin gespannt ...... ob sich das Getriebe noch dreht , wenn Du diese angezogen hast
.
Die haben natürlich nix mit den Synchronringen zu tun .....
Und was davon meinste jetzt ernst und was nicht ?
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Und was davon meinste jetzt ernst und was nicht ?
Solltest Du selber erkennen können
Wie Jan schon geschrieben hat , kannst Du erst eine Aussage über die Funktion treffen , wenn die Schrauben des Lagerbocks , als auch die Mutter der Hauptwelle angezogen sind !
Der Effekt , der klemmenden Synchronringe , wird durch Anziehen der Mutter geringer , durch Anziehen der Schrauben des Lagerbocks verstärkt .
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Sag das doch gleich.
btw: Ich hoffe die Drehmomentangaben stehen im Rover Werkstatthandbuch !
Sorry
Wenn Ich mich recht erinner, 200nm jeweils. Im Werstattbuch steht's nur für die Diff.-seitige Mutter (200).
Zum anziehen eignet sich eine Terasse oder Balkon ganz gut als Spezialwerkzeug
Getriebe sperren wie gehabt, and die Kante legen, mit zwei Schraubzwingen am Spezialwerkzeug befestigen und drücken.
Eine Wand oder feste Werkbank oder Treppe lässt sich natürlich auch als Spezialwerkzeug missbrauchen
Eine Terasse ist aber deutlich cooler und die Nachbarn ham mehr zu glotzen :p
Gruß,
Jan -
Zum anziehen eignet sich eine Terasse oder Balkon ganz gut als Spezialwerkzeug
Getriebe sperren wie gehabt, and die Kante legen, mit zwei Schraubzwingen am Spezialwerkzeug befestigen und drücken.
Eine Wand oder feste Werkbank oder Treppe lässt sich natürlich auch als Spezialwerkzeug missbrauchen
Eine Terasse ist aber deutlich cooler und die Nachbarn ham mehr zu glotzen :p
Gruß,
Jan... Das ist Schrauben pur ! :thumpsup:
Ein Mini reicht übrigens als Gewicht auch nicht aus
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Ein Mini reicht übrigens als Gewicht auch nicht aus
Blödsinn !
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Blödsinn !
... dann ist Deiner schon zu leicht für die BCT
Aber wenn Du schon beim Anziehen des Hauptlager bist , wirst Du den aufmerksamen Lesern Deines Threads auch sicherlich nicht verheimlichen wollen , was jetzt die Räder zum " freigängigem " Drehen verholfen hat .
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