28.000 MP3, nur an der Ordnung fehlts, Tips zum sortieren?

  • Hier gibts ja auch eine Menge Musik-Freunde, ich bräuchte mal Hilfe beim Sortieren.


    Lage ist: ich hab tausende MP3 auf der Festplatte, in Ordner zum Teil als Alben nach Titel und Interpret sortiert, teils wild einzeln abgelegt oder auch Sampler Ordner usw.

    Also leider alles etwas vogelwild, was sich so halt in über 25 Jahren angesammelt hat.

    DA MÖCHTE ICH ORDNUNG REINBRINGEN!

    Ich arbeite daran mein virtueles Leben auf einer NAS aufzubereiten und würde mir gern meinen eigenen Media-Server basteln und versuch mich da ins Thema einzulesen.

    Leider stelle ich fest, dass ich da nicht mehr so fit bin, die Programme die ich in der 1. Suche gefunden habe werfen mehr Fragen auf als das sie Rat schaffen und ich brauche ein Paar direkte Tips für geeignete Andwendungen und ein sinnhaftes Vorgehen.

    Helft dem NOOB bitte mal aufs Fahrrad... :madgo:

  • An welcher Stelle hättest du denn gern die Ordnung?

    * Im Fileexplorer wo du die abgelegten Dateien siehst?

    * In irgendwelchen aufgesetzten Streamingserver um auf allen möglichen Geräten darauf zugreifen zu können?

    * Auf dem Client mit dem du Musik auf deinem Rechner hören willst?


    ... den ersten Punkt kannst du eigentlich ziemlich vergessen. Manuell Verzeichnisstrukturen zu verwalten, wird spätestens dann zur Katastrophe wenn einzelne Titel auf mehreren Alben vorhanden sind etc.


    Die anderen beiden Punkte funktioneren mit allerlei Software solange die Tags in den mp3 vernünftig gepflegt sind.

  • Genau, 2 und 3 wären gut. Blauäugig hätte ich gern mein eigenes Spotify.

    Von 'gepflegten Tags' hatte ich bis letzte Woche noch nix gehört... 🙃 hatte mir z. B. MP3Tag runtergeladen aber dann verließen sie ihn aufgrund der der ganzen Einstellung...

  • Gibt verschiedene Möglichkeiten. Kannst dir Plex im Docker installieren, deine Musik dort hinterlegen und Wiedergabelisten erstellen und dich dann z.B. mit einem Android Handy mit der App Symfonium mit dem Plex Server verbinden.

    Eine kostenlose Alternative für Plex ist Jellyfin. Funktioniert bei Musik identisch.

    Es gibt noch Navidrome, was sich ausschließlich auf Musik konzentriert. Auch das lässt sich im Docker installieren und du kannst deine Musik komplett dort einlesen. Navidrome nutzt die Subsonic API, das heißt, dass du auch darüber eine Verbindung zu Symfonium herstellen kannst.

    Ich persönlich bleibe bei Plex, auch wegen einiger TB Filme und weil ich vor Jahren einen Plex Pass gekauft habe. Jellyfin funktioniert auch super und ist ebenfalls ein Allrounder. Rein Musikbezogen ist Navidrome ganz gut, aber nicht so hübsch und du kannst eigene Wiedergabelisten nur am Ende lokal am Endgerät erstellen und nicht serverseitig, die dann an alle Endgeräte übertragen werden können.

    Wenn du Hilfe brauchst, sag Bescheid.

  • Was für ein NAS hast du? Ich helfe dir gerne beim Setup, kein Problem. Können das auch per PN, Whatsapp, was weiß ich machen ;)

  • Genau, 2 und 3 wären gut. Blauäugig hätte ich gern mein eigenes Spotify.

    Von 'gepflegten Tags' hatte ich bis letzte Woche noch nix gehört... 🙃 hatte mir z. B. MP3Tag runtergeladen aber dann verließen sie ihn aufgrund der der ganzen Einstellung...

    Naja, irgendwoher müssen die Infos ja kommen was das da für ein Stück Musik ist.

    Das gelingt den meisten Programmen über unterschiedliche Wege:

    • Verzeichnisstruktur/Dateiname
    • Playlistenfiles
    • Infos innerhalb der Dateien (Tags)

    Ohne hier irgend eine sinnvolle Vorarbeit wirst du mit kaum einem Streamingserver/Musikabspielprogramm glücklich werden, weil die sich sonst in Vermutungen verstricken was da für Musik dahintersteht, Dateien übersehen...


    mp3tag:

    In vielen Fällen dürfte der Weg über Tag-Quellen->Musicbrainz Daten liefern.

  • Naja, irgendwoher müssen die Infos ja kommen was das da für ein Stück Musik ist.

    Das gelingt den meisten Programmen über unterschiedliche Wege:

    • Verzeichnisstruktur/Dateiname
    • Playlistenfiles
    • Infos innerhalb der Dateien (Tags)

    Ohne hier irgend eine sinnvolle Vorarbeit wirst du mit kaum einem Streamingserver/Musikabspielprogramm glücklich werden, weil die sich sonst in Vermutungen verstricken was da für Musik dahintersteht, Dateien übersehen..

    Das beschreibt doch wunderbar das 'Problem' vor dem ich stehe. :thumbs_up:

    Und es scheint im Jahre 2025 noch keine Wunderbox zugeben wo ich die Songs rein werfe und bekomme die hinten mit den passenden Tags raus.

    Ich lese mich wohl besser noch etwas ins Thema ein... Aber danke die Rückmeldungen!

  • Das beschreibt doch wunderbar das 'Problem' vor dem ich stehe. :thumbs_up:

    Und es scheint im Jahre 2025 noch keine Wunderbox zugeben wo ich die Songs rein werfe und bekomme die hinten mit den passenden Tags raus.

    Ich lese mich wohl besser noch etwas ins Thema ein... Aber danke die Rückmeldungen!

    Hast du Chat GBT befragt ?

    15.08.04 On the road again... der "Kleine" :D

  • Das sagt Copilot


    🧰 Geeignete Programme für deinen NAS-Media-Server

    | Tool/Software | Zweck | Besonderheiten |
    |----------------------|----------------------------------|-----------------------------------------|
    | Plex | Medienserver & Streaming | Automatische Metadaten, Cover, Genres |
    | Jellyfin | Open-Source Media-Server | Kostenlos, lokal, keine Cloudbindung |
    | MusicBrainz Picard | MP3-Tags & Metadaten bearbeiten | Nutzt Audio-Fingerprints zur Erkennung |
    | Mp3tag | ID3-Tags manuell bearbeiten | Sehr einfach, ideal für Einzeldateien |
    | MediaMonkey | Musikverwaltung & Organisation | Große Sammlungen, Playlists, Tagging |
    | Mediapurge | Duplikate finden & löschen | Automatische Sortierung & Bereinigung |

    ---

    🗂️ Sinnvolles Vorgehen – Schritt für Schritt

    1. Bestandsaufnahme
    - Kopiere alle MP3s auf deine NAS in einen zentralen Ordner.
    - Erstelle eine Backup-Kopie, bevor du Änderungen vornimmst.

    2. Duplikate entfernen
    - Nutze Mediapurge oder Similarity, um doppelte Dateien zu finden und zu löschen.

    3. MP3-Tags bereinigen & ergänzen
    - Verwende MusicBrainz Picard für automatische Erkennung und Tagging.
    - Ergänze manuell mit Mp3tag, falls nötig (z. B. bei Samplern oder Raritäten).

    4. Ordnerstruktur festlegen
    - Beispielstruktur: /Musik/Interpret/Album/Titel.mp3
    - Automatisiert mit MediaMonkey oder MusicZen.

    5. Media-Server einrichten
    - Installiere Plex oder Jellyfin auf deinem NAS.
    - Definiere deine Musikordner als Bibliothek.
    - Plex bietet auch mobile Apps und Streaming auf Smart-TVs.

    6. Zugriff & Backup
    - Richte Benutzerkonten ein.
    - Plane regelmäßige Backups deiner NAS-Daten.

    ---

    💡 Extra-Tipps

    - Sampler & Compilations: Nutze das Feld „Album Artist“ für Sortierung.
    - Coverbilder: Plex und Picard laden automatisch passende Artworks.
    - Playlists: MediaMonkey oder Plex können intelligente Playlists erstellen.

  • Guck mal, bin ich gar nicht so dämlich mit meinen Vorschlägen 😂

    An Plex und Jellyfin sind Online Datenbanken verknüpft, die beim Scannen der Bibliothek automatisch anhand der Dateinamen eine Strukturierung in Alben, Interpret, Jahr, Cover vornehmen. Mach im Explorer eine Ordnerstruktur mit Interpret, darin Unterordner für die einzelnen Alben und dann die Dateinamen z.B.: 01 - Titel.mp3 /flac usw

  • 2. Duplikate entfernen
    - Nutze Mediapurge oder Similarity, um doppelte Dateien zu finden und zu löschen.

    ... Duplikate würde ich erst suchen lassen wenn eine entsprechende Verzeichnisstruktur vorhanden ist und die Dateien automatisch benannt wurden und schon getaggt sind. Sonst löscht der ggf. auch welche die durchaus doppelt vorhanden sein sollen (EInmal auf irgendwelchen Samplern, Best of... und auf normalen Alben etc.).

  • Ich bin das Thema auch mal angegangen und hab mir dann als finale Lösung Spotify installiert.:laughing:

    Bremsen macht die Felgen dreckig!

  • Amazon Music hab ich auch :)


    Ich hatte das ganze aber vor Jahren noch ganz anders gelöst:

    Alles in iTunes gekippt, mit diversen Plugins sortiert, Tags nachpflegen lassen und dann mit eigenem Script das Ganze in parallele Verzeichnisstrukturen (inkl. doppelter Files) gespeichert.

    Dabei fällt mir ein, ich müsste mal wieder suchen lassen ob da irgendwas dazugekommen ist was nicht in die Strukturen passt. <grübel>

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