Tuning 998

  • Hallo Gemeinde,


    mein Mini soll künftig (Herbst/Winter)etwas mehr Leben unter die Haube bekommen.
    Nachdem ich intensiv die Suche bemüht hab`:D hab ich mir folgendes zurecht gebastelt:


    Vergaser
    HS4
    Hitzeblech
    Ansaugstutzen


    Luftfilter
    K+N konisch


    Zylinderkopf
    12G295 (Inocenti oder Cooper )
    ggf. Stufe 3 Minisport


    Nockenwelle
    MD 266


    Getriebe
    3,76


    Krümmer
    Freeflow


    Auspuff
    RC 40


    Meine Frage ist:
    Inwieweit sind die Komponenten stimmig oder was ist vollkommender Quatsch.
    Da ich vermeiden muss :D :D die Haushaltskasse zu sprengen beabsichtige ich die Teile nach und nach zu verbauen. Was macht also Sinn zuerst zu verbauen und was später. Macht z.B. der Vergaser Sinn ohne den entsprechenden Zylinderkopf oder auch umgekehrt.......


    Gruß Andreas

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  • Bin grad ein bisserl in Eile, daher nur Kurzfassung:


    - Vergaser HS4 = haste bereits auffem Auto, kannste lassen :D
    Fang mit nem Stage one Kit an (Krümmer, Ansaugbrücke, Auspuff, K+n, Nadel), dann rennt der Kleine schon wesentlich besser. Dann später mal den Kopf (alles Umbauten wofür der Motor nicht raus muß). Und Falls dann mal eh irgendwas revidiert werden muß, dann kannste über eine Nocke nachdenken. Obs diese erwähnte sein muß, bliebe zu diskutieren.
    Ansonsten GLÜCKWUNSCH, du hast die Suche richtig bemüht :D


    Später ggfs. mehr...


    PS: geb noch mal in der Suche Vergasernadel + Freeflow ein, dann kriegste Lesestoff für Stunden :D ..und diverse konträre Meinungen, aus denen du dir dann selber deine bilden solltest. ;)


    Schnell noch was zur EÜ: die ist m.E. ein wenig heftig, nimm besser eine 3,44er...und auch die kann erst rein, wenn Motor eh draußen. Kannste also mit der Nocke verbinden. Sei es, weil Motor überholt werden muß, oder eher wahrscheinlich, weils Getriebe hinne ist


  • Der Aufwand, den du betreiben möchtest um einen 1000er flott zu machen ist relativ hoch. D.h. das ganze Ding muss auseinander, am besten gleich das Getriebe überholt werden wenn der Klumpen einmal raus ist.


    Wenn du anstelle der Investition für Kopf und Nockenwelle einen guten gebrauchten 1300er (z.B. Spi) bekommen könntest läuft das Gerät gleich in einer GANZ anderen Liga. Schon mal drüber nachgedacht? Ein anderer Vergaser wäre allerdings langfristig nötig, wobei der Motor auch erstmal mit einem HS4 läuft.

  • @austin-mini: wenn ich so denk -> fahr ich nen Kadedileck :D


    aber cooler is ein heißer 1000er schon ! Macht viel mehr Spaß mit nem 1000er nen 1300er abzuziehen :D


    Ich find das bis hier hin net schlecht...


    bis auf die EÜ...3,44 is schon schwer schwer kurz..da brennt bei 130 km/h auffe Bahn schon der Kopf vor lauter Drehzahl.. bei 3,76 wirste bei 110 km/h Schluss machen müssen...

  • Zitat von ChriLu


    bis auf die EÜ...3,44 is schon schwer schwer kurz..da brennt bei 130 km/h auffe Bahn schon der Kopf vor lauter Drehzahl.. bei 3,76 wirste bei 110 km/h Schluss machen müssen...


    Wenn das Auto nur außerhalb der Autobahn eingesetzt wird kann man schon noch kürzer als 3,44 fahren - ich bereue mittlerweile, dass ich nicht eine 3,65 drin hab, weil ich den 4. in der Eifel kaum ausgedreht bekomme - 3,44 EÜ ist viel zu lang.:D

  • Zitat von Asphalt

    Ausserdem ging`s hier um 1000er Tuning und nicht um 1000er vs. 1300er :rolleyes:


    nöö, es ging um mehr LEBEN unter der Haube:


    Zitat

    mein Mini soll künftig (Herbst/Winter)etwas mehr Leben unter die Haube bekommen.

  • Zitat von 1252er

    Die fehlt noch ein passender Zündverteiler.
    Entweder Aldon Yellow oder von Swifttune anpassen lassen.

    Ggfs. später wenn die Nocke montiert ist ja, und dasnn würde ich auch erstmal ausprobieren mit dem Verteiler vom Vergaser Cooper/Metro.

  • Zitat

    Ansonsten GLÜCKWUNSCH, du hast die Suche richtig bemüht


    na, da lag ich ja gar nicht so falsch :) .....
    ok, 3,44 EÜ ist dann wahrscheinlich doch in bisserl zu kurz.


    Den Stage 1 Kit hatte ich auch schon ins Auge gefasst, da Krümmer und Auspuff eh neu müssen.


    Zitat

    Wenn du anstelle der Investition für Kopf und Nockenwelle einen guten gebrauchten 1300er (z.B. Spi) bekommen könntest läuft das Gerät gleich in einer GANZ anderen Liga. Schon mal drüber nachgedacht? Ein anderer Vergaser wäre allerdings langfristig nötig, wobei der Motor auch erstmal mit einem HS4 läuft.


    ...für mich macht den Reiz gerade der 1000er aus....;)


    also am Besten wie folgt:


    1. Stage 1
    2. Kopf
    3.Getriebe und Nockenwelle


    Gruß Andreas

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  • Sehr interessant hier!


    Kann man denn irgendwie sagen was die unten stehenden Stufen an Zusatzleistung bringen?
    Wäre mal interessant zu wissen!


    Zitat von bulls

    also am Besten wie folgt:


    1. Stage 1
    2. Kopf
    3.Getriebe und Nockenwelle

  • N'Abend,


    erstmal herzlichen Glückwunsch zur Entscheidung einen 1000er flott zu machen. Ich hab das gleiche getan und bin bisher rundum zufrieden damit. Wenn Ende des Monats noch der Verteiler gegen einen Aldon Yellow getauscht wird habe ich einen elektr. Metro Verteiler mit Unterdruckverstellung und passender Zündspule übrig und entsprechend abzugeben. Vielleicht hat "jemand" Interesse daran ?


    Noch was :
    Vor der 1000er Tuningaktion fuhr ich einen 998er A+ mit Stage 1 Kit, dem gegenüber funzt der aktuelle 998er A+ (Spezifikationen siehe unten) wesentlich besser und dreht wie die Sau (locker bis 7000). Nachteilig wirkt sich lediglich der etwas unruhigere Lehrlauf sowie das etwas geringere Drehmoment im unteren Drehzahlbereich aus. Erstes iss halt so und letzteres lässt sich via Gasfuß kompensieren ;)


    Spezifikationen :
    - 998er A+ (99HD81) mit Janspeed A- Kopf (ca. 29/31 Ventile, verbleit, doppelte Ventilfedern, Cooper S Kipphebelwelle)
    - Weber DCOE40 mit K&N Filter (offen) und DBilas Ansaugbrücke (ohne mod. der Spritzwand)
    - Feingewuchter Kurbeltrieb inkl. Druckplatte und Kupplung (macht sich in der Laufruhe nochmals deutlich bemerkbar)
    - A Serien Kupplung mit erleichtetem Schwungrad und Druckplatte
    - BMC 731er Nockenwelle (268°/268°)
    - Mocal 10 Reihen Ölkühler mit Sandwichplatte (Thermostat)
    - Metro Verteiler mit Unterdruckverstellung (abgeklemmt), demnächst Aldon Yellow AYP100 ohne Unterdruckverstellung
    - Überholtes 3.44er Getriebe
    - Kleinkrams : Dupleskette, 2ter Motorgehäuseentlüftung usw.


    Gruß
    Capt'n Chaos

  • @Bulls...die 3,44 wäre genau richtig (merke: je größer die Zahl wird, desto kürzer wird die EÜ => 2,96 = sehr lang, 4,9 = ultra kurz) ;)


    @ Captn Chaos...warste schon auf der Rolle? Ich meine weißt du was nun definitiv an Mehrleistung da ist (in Zahlen), würd mich mal brennend interessieren.
    Du hast den Unterdruck vom Verteiler abgeklemmt. Warum? Hängt das mit dem Weber zusammen? Hat man dir das so geraten? Das geistert immer noch im Raum rum und keiner wußte bis dato eine Antwort dazu. Ich meine nämlich, das mein Mini am besten gezogen hat bei der ersten Probefahrt, und da war noch kein Unterdruckschlauch dran. Nu hab ich den Cooper Verteiler drin und er läuft nun wesentlich besser als mit dem 1000er (wobei der ja ggfs. kaputt war bzw. nicht mehr 100 %ig i.O.) Liegt es an dem größeren Unterdruck den der Weber erzeugt und damit an der ggfs. zu großen Zündverstellung, das man den Weber ohne Unterdruck betreiben sollte??


    SOrry für OT, aber das brannte mir jetzt auf der Seele.



    Zu den erwartenden Mehrleistungen:


    Wir gehen mal davon aus, das der Ursprungsmotor seine echten 42 PS hat,


    dann würde ich mal so grob über den Daumen peilen:


    - Stage One Kit ca. 20 % Mehrleistung, so zwischen 8-10 PS Steigerung


    - dito mit Kopf ca. 25-30 % ML, so zwischen 10 - 15 PS


    - dito mit Nocke noch dabei ca. 50 % ML, so um die 20-25 PS (in dem Fall würd ich dir aber dann auch einen anderen Vergaser empfehlen, je nach Nocke und gewünschtem Ansprechverhalten/Verbrauch/Einsatzzweck und Budget entweder einen HS6 oder eine Doppel HS2 oder ein Weber DBilas-Kit.


    Das Weber-Kit kannst du auch ohne die Nocke und eigentlich auch ohne den Kopftausch montieren (besser aber mit mehr Verdichtung), allerdings alles wie immer nur eine Kostenfrage.


    Gruß Jürgen...der auch mit einem 1000er fährt und das auch höllisch Spaß bringt. Der allerdings auch irgendwann mal gegen einen 1300er tauschen wird, aber immer einen laufenden 1000er als Tauschagregat da stehen haben wird. ;)

  • Highlindner : Der kleine wurde nach Zusammenbau des Motors durch den "Riesen" unter den Minidealern ins schöne Siegerland verbracht. Dort wurde der Wagen auf der Rolle abgestimmt, jedoch noch keine präzise Leistungsmessung vorgenommen. Wenn der Aldon drin ist werde ich nochmals ins schöne Siegerland pilgern und nochmals auf die Rolle gehen. Hoffentlich klappt's dann mit der Leistungsmessung. Subjektiv kommt da schon einiges mehr, realistisch dürften es jedoch ca. 70 sehr gut fahr- und hoffentlich haltbare PS sein. Laut Charly Fuhrländer war die Verstellung der Zündkurve viel zu groß und ist es mit dem abgeklemmten Unterdruck immer noch, daher der Aldon ohne Verstellung. Die Theorie mit dem höheren Unterdruck beim Weber Vergaser hat was, bei mir jedoch nicht mehr da ich gegen einen Weber ohne Unterdruckanschluß getauscht habe. Ich habe dazu folgendes im Netz gefunden :


    [INDENT]Das Problem liegt in der PULSIERUNG....


    Normalerweise wird der Unterdruck vom Sammelrohr abgenommen...alle Zylinder..seien es nur 4 oder 5 oder 6...saugen in EIN Sammelrohr und es entsteht ein fast immer vorhandener Unterdruck im Sammelrohr...bei EINZELDROSSELKLAPPENANLAGEN...ob nun Weber oder Einspritzer...wird der Unterdruck aber nur von EINEM Unterdruckkanal abgenommen.....dem Bremskraftverstärker ist das egal...es wird als Unterdruck-SPEICHER.....aber dem Zündverteiler liegt dieser STARK pulsierende Unterdruck überhaupt nicht...durch den sich nur jede zweite Motor-Umdrehung aufbauenden Unterdruck klappert die Unterdruckdose deutlich nur so vor sich hin...von Kennfeld kann man da nicht gerade reden...und was der Motor damit anfangen kann...dürfte auch klar sein.


    Motoren mit extremen Nockenwellen -Zeiten in Bezug auf Überschneidung haben gar keinen Unterdruck...nur Strömungsgeschwindgikeit...da aber die Messung bzw. Betätigung der Unterdruckdose STATISCH ist...bau sich durch Strömungsgeschwindigkeit KEIN UNTERDRUCK in der Leitung zur Unterdruckdose auf...denn der Anschluch ist ein geschlossenes System...daher statisch.


    Ein Motor braucht aber eigentlich die extreme Frühverstellung im Teillast, damit er gut beschleunigen kann...wenn gerade die Drosselklappe aufgeht...denn wenn diese lange aufsteht...ist nix mehr mit Unterdruck...NUR in dieser Übergangsphase wirkt die Unterdruckverstellung.


    Die Beschleunigung ist also etwas "müder" ohne Unterdruckverstellung....um dieses ETWAS aufzufangen...gibt es die Anleitung...die GRUNDEINSTELLUNG im Leerlauf etwas anzuheben..und damit auch für den Teillastbereich beim Beschleunigen etwas mehr...SPASS aufzubauen....die Endeinstellung bleibt ja gleich wie Original bzw. SO, wie Ihr es juistiert.[/INDENT]


    Haben die Doppel HS2 bzw. HS4 Ansaugbrücken nicht einen Verbindungssteg zwischen den beiden Ansaugkanälen mit Druckausgleich um dies zu kompensieren ?!?!?!


    Noch was zum Thema DBilas Weber Kit : Das DBilas Kit passt eigentlich nur auf einen ansonsten originalen Motor, in meinem Fall hat's vorne und hinten nicht gepasst. Es waren also indiv. Abstimmungsarbeiten auf'm Prüfstand notwendig. Wenn's 'ne Spaßkiste werden ist so'n Weber schon eine feine Sache ......


    Gruß Lars, der mit seinem 1000er einen höllischen Spaß hat und nieeeee mehr 1300er fahren will :)

  • hmmmm...das ist ja ganz nett, aber eher allgemein gültig, was aber eigentlich gegenläufig zu den Erfahrungen mit SU Vergasern mit Seriennocke ist..ich dachte das vielleicht derWeber auf Grund seiner Bauart und Wirkungsweise mehr Unterdruck erzeugt und damit die Zündkurve zu früh stellt..Das Beste wird sein, das ich das einfach mal im direkten Vergleich teste...im Fahrbetrieb..mal mit, mal ohne Unterdruckverstellung. Danke für die Mühe und weiterhin viel Spaß und Glück mit dem Motörchen

  • [Theorie]
    Würde im Umkehrschluss bedeuten, dass man den U-Druck für den Verteiler an beiden Saugrohren entnehmen müsste, wollte man diese Pulsierung vermeiden!?[/Theorie]

  • Das Konzept ist stimmig !


    Der geänderte Verteiler ist zwingend (!) für dieses Konzept, sonst wird es nie vernünftig laufen.


    Die korrekte Vergasernadel wird der Knoten im Handtuch sein.


    Die 3.76:1 kann durchaus in Ordnung sein. Sie ist/war die Serienendübersetzung des 1000er Coopers und des Innocenti B38.
    Nur heutige zusätzliche Streßfaktoren machen die meisten Menschen unfähig, die zusätzliche Geräuschentwicklung (ebenfalls Streß) auszuhalten.
    Wenn diese Fähigkeit noch vorhanden wäre, gäbe es ein paar Gründe für die 3.76:1 !


    Eine Wuchtung des Kurbeltriebes wäre unverzichtbar !!


    Wenn eine leichte Kupplung verwendet werden soll (steht dem Motor gut, ist aber teuer), dann ausschließlich eine ultraleichte Rennkupplung mit natürlich Straßenbelag auf der originalen (starren !) Reibscheibe und GCC103 Automaten nehmen.


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Zitat von Asphalt

    [Theorie]
    Würde im Umkehrschluss bedeuten, dass man den U-Druck für den Verteiler an beiden Saugrohren entnehmen müsste, wollte man diese Pulsierung vermeiden!?[/Theorie]


    das wird in der praxis durchaus gemacht, wobei alle einzelnen anschlüsse in einen sammler/dämpfer geführt werden von dem dann eine leitung zum verteiler bzw drucksensor geht

    If you can't stand a joke, don't drive one

  • ALso hab gerade 105km Praxitest hinter mir....und ich muß sagen:


    mit WEBER-Vergaser sollte man die Unterdruckverstellung nicht anschließen. :D Ohne nimmt der Mini deutlich spontaner sein Gas an. Okay, man muß natürlich direkt die Gemischeinstellung ändern, sprich magerer drehen (ich habe eine Umdrehung gemacht) und schon ging er ab wie die wilde Wutz :D . So lernt man nie aus.

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