Bremsleistun 7,5" S Bremse

  • Mich würden mal eure Erfahrungen mit folgender Kombination intressieren:


    Bremse wie oben, Bremskraftverstärker 2-Kreis wie an allen 12" Autos, also ab '89.


    In meinem Fall ist die benötigte Fußkraft extrem hoch. Der Druckpunkt ist knackig, aber eine Blockierbremsung ist nur unter Anwendung brutaler Gewalt möglich.


    Der BKV scheint in Ordnung. Wenn ich bei stehendem Motor die Bremse aufpumpe und dann bei getretenem Pedal den Motor starte, sackt das Pedal etwas (2-3 cm) durch.

  • Ich habe auch diese Kombination.
    Mit den Mintex Belägen war die Bremswirkung gut, auch Blockieren war möglich. Mit den Greenstuff sieht das ganz anders aus. Die Pedalkräfte sind für vergleichbare Bremswirkungen wesentlich größer.
    Als ob die Dinger aus Wachs sind.

    Minifizierter seit 1990

  • Hallo,


    das sind meistens die Beläge und auch die Scheiben können Probleme machen. Mit Ferodo 3000 und italienischen Scheiben bremst er wie ein Formel 3.

  • Interessanter Beitrag. Ich habe das Problem, dass meiner immer zuerst an der Hinterachse blockiert.


    Was könnten die Ursachen sein? Wäre es auch möglich, dass durch die extrem lange Standzeit die Bremskolben / -Zylinder rostig geworden sind und dadurch sehr schwergängig sind? Dadurch bewegt sich dann zuerst der hintere Radbremszylinder und dann erst die Bremskolben an der Vorderachse?


    Oder liegts nur an den Belägen?

  • Interessanter Beitrag. Ich habe das Problem, dass meiner immer zuerst an der Hinterachse blockiert.


    Was könnten die Ursachen sein? Wäre es auch möglich, dass durch die extrem lange Standzeit die Bremskolben / -Zylinder rostig geworden sind und dadurch sehr schwergängig sind? Dadurch bewegt sich dann zuerst der hintere Radbremszylinder und dann erst die Bremskolben an der Vorderachse?


    Oder liegts nur an den Belägen?


    Das kann durchaus mehrere Ursachen haben.


    Aus deinem Profil entnehme ich, dass es bei dir um einen `68er "S" geht.


    Der "S" hat eine Einkreis-Bremse mit einem Druckbegrenzungsventil für die Hinterachse.


    Wie bei jeder Bremsanlage, müssen auch bei einer Einkreis-Bremse die hinteren Radbremszylinder vom Kolbendurchmesser zum restlichen System passen. Ist der Durchmesser größer als normal, erzeugen sie bei gleichen Druck mehr Kraft auf die Bremsbacken = Überbremsen der Hinterachse.
    Hintere Radbremszylinder gibt´s in verschiedenen Durchmessern. Wurden die richtigen verbaut?


    Auch kann das Druckbegrenzungsventil hängen und begrenzt den Druck zu den hinteren RBZ nicht oder zu spät.


    Auch kann es am Material der Bremsklötze vorne in Verbindung mit den Bremsbacken hinten liegen.
    Sind vorne z.B. "Sport-Klötze" und hinten Standard-Beläge verbaut kann es zu einem Überbremsen der HA führen, da die Sportklötze erst bei entsprechender Temperatur effektiv wirken, die Standard Backen hinten aber bereits kalt funktionieren.


    Gruß, Diddi

  • Dass man die RBZ bei BKV Autos ab 89 anpassen muss habe ich als bekannt vorausgesetzt.


    Die Bremsleistung ist jetzt sehr zufriedenstellend. Bremse jetzt mit Mintex 1144. Wenn warm dann sehr bissig, gutes Pedalfeedback, kein Nachlassen bei forcierter Fahrweise feststellbar (60PS).


    Nachteil: Quietsch sehr laut bei leichter Verzögerung.

  • Das Quietschen ist nicht zu tolerieren, da es nicht sein Muß.
    Der M1144er Belag jedenfalls quietscht mit guten Bremsscheiben (LOCKHEED)
    nicht und auch mit runtergedrehten Originalscheiben tut er das nicht.


    Das läßt sich sicher einkreisen und ausmerzen !


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!