Keine Ölförderung

  • Jetzt erklärt mir mal, wie Feder, falsch rum montierter Kolben und Kugel da rein passen.

    man darf einen Mini nicht als Kiste bezeichnen

  • Also, wenn ich Dir alles erklären sollte, was ich so schon für unglaublichen "Murks" gesehen habe würde ich tagelang schreiben...
    Ich schließe mittlerweile da nichts mehr aus und rechne mit allem.


    Aber ich habe ja explizit nochmal nachgefragt, ob da nun tatsächlich Öldruck vorhanden ist und solange die Frage nicht beantwortet ist spekulieren wir hier nur wild herum und das verwirrt den Fragesteller mehr, als das es hilft.


    Fakt ist, der Kolben muß raus und das ist worum es in erster Linie gerade geht. :thumbs_up:

  • Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Falsch herum, zur Not noch mit Kugel, ist möglich. Ist wohl etwas stramm, was auch den Kolben ordentlich "rein quetscht". Öldruck gibt's dann auch, schließlich verschließt der Kolben komplett den Überlauf.
    Bohrung in den Kolben machen und mit linksausdreher rausziehen. Späne fallen bei falsch herum montierten Kolben vorne an, die fallen nicht hinter den Kolben.


    Ansonsten klappt das mit dem Kältespray auch eher in den wenigsten Fällen, einfach deswegen, weil der Kolben sich mit Hilfe eines ordentlichen Spans verklemmt hat. Von diesen Spänen kommen auch die Spuren an den Kolben.


    Das alles drei, Kolben Kugel und Feder montiert sein können, geht, liegt dann wahrscheinlich auch an dem tollen (Forums) tip immer das Cooper "S" Öldruckventil zu verwenden, egal welches Problem mit dem Öldruck irgendwo als Frage auftaucht.
    Der Tipp mit dem "S- Ventil" ist natürlich in 90% der Fälle Unsinn.


    Bis später...
    Faxe

  • Statt Linksausdreher tuts auch eine Spaxschraube - im Selbstversuch probiert. Späne fallen nur vorn an, wie Faxe schon schreibt.


    Ist der kolben überhaupt magnetisch??


    Ausserdem stellt sich mir die Frage, ob das noch lohnt. Gefühlt und mitgelesen ist das Ding 20min ohne Öldruck gelaufen.

  • Hallo. Na da sind ja jetzt einige Vorschläge gekommen. Also erstmal habe ich die Ölpumpe mit öl versort,wie mir das auch geschrieben wurde. Das hat wunderbar geklappt. Öldruckanzeige ist aus. Öl kommt oben auch an,sprich Nockenwelle. Den Ventildeckel hab ich dann auch wieder montiert,wo ich dann gesehen habe das es fast über lief. Alles bestens.
    Der Motor lief mit unterbrechung ca.6min. und das nicht am Stück. Also lohnt sich das schon noch.
    Hatte heute den Motor dann ca. 15min im Stand laufen lassen,auch mal zwischendurch per Hand Gas gegeben. Fahren geht leider nicht,weil der Vergaser noch richtig eingestellt werden muss. Im Stand läuft er schon sehr gut, nur Gas annehmen,mag er noch nicht so. Verschluckt sich und bekommt fehlzündung. Die Zündung ist mit Pistole und dem drum herum eingestellt.
    Habe nach der besagten Zeit mal nachgeschaut aber der Kolben ist unverändert. Hätte ja sein können.
    Ob da die Kugel hintersitzt kann ich leider nicht sagen. Das alles war schon so verbaut. Stellt sich jetzt die frage,welche Methode von euch ich anwende.
    Vielleicht erst mit dem Kälte Spray,dann das mit dem Luftdruck und als letztes reinbohren.
    Was passiert eigentlich jetzt genau,wo der Kolben ganz drinne sitzt. Also kann ich ihn einfach so warmlaufen lassen??? Fahren wenn es gehen würde??? Was riskiere ich im schlimmsten Fall???


    Danke
    Gruß Mike

  • Keine Ausreden und es soll auch nicht so bleiben. Die Frage ist damit leider nicht beantwortet. Ich möchte es halt wissen. Genauso wie ich es wissen möchte warum der Kolben da so drinne steckt und nicht wie es üblich ist arbeitet.


    Aber was ist fixen:confused:


    Gruß Mike

  • to fix something - etwas reparieren


    Im schlimmsten Fall riskierst du zu niedrigen Öldruck und damit deine Haupt- und Pleuellager. Die Feder wird auf den Konus des Kolbens auch nicht so schön geraden drücken, als wenn sie in der Bohrung des Kolbens sitzt. Das bedeutet, das die Gefahr besteht das der Kolben sich verkantet. Hat er vermutlich schon, und deswegen will er nicht raus. Oder jemand hat den alten Kolben mit Riefen einfach mit Gewalt montiert, und das auch noch aus Versehen falschrum. "Was wäre wenn" bringt dich aber nicht wirklich weiter...


    Hast du eigentlich ein Öldruckmanometer oder nur den Schalter für die Leuchte?


    Grüße
    Andreas

    irgendwas ist ja immer...

  • Hallo. Danke für die Darstellung.Damit kann ich schon was anfangen.
    Nur den Schalter für die Leuchte. Wenn ich da jetzt ein Öldruckmanometer verbauche,muss ich da auf was besteimmtes anchten?? Und wie hoch darf der Druck dann sein???
    Versuche mal mein Glück das aufzutreiben.


    Jetzt hab ich da mal noch gleich eine Frage bzw. ein Problem.
    Verbaucht ist ein Hiff44. Lief ja wie schon gesagt och nicht so wie er sollte. Beim jetzigen Starten/Orgeln kam Sprit aus einer öffnung, wo kein Sprit raus kommen dürfte. Es sind ja drei Anschlüsse vorhanden. Seitlich draufgeschaut ist links die zuleitung Sprit. Rechts der Überlauf und in der mit das weiß ich leider nicht was es ist aber da steckt ein kleiner schwarzer Plastikzylinder drauf. Den kann man auch so runterziehen.
    Wenn der Motor angesprungen ist,kommt da auch nix raus. Nur beim Orgeln und wenn er ausgeht läuft Sprit aus. Und nicht zu knapp. Ich habe aber doch eine mechanische Pumpe. Es müsste ja dann wenn ich so richtig liege viel überdruck im Vergaser sein,das der Sprit da rausgedrückt wird.
    Habe ihn heute mal zerlegt,geprüft,Schwimmer und Nadel funktionieren.
    Das komische ist ja,es war vorher nicht.Von einem Tag auf den anderen:madgo:


    Was könnte das denn noch sein???


    Gruß Mike

  • Zum Hif:


    In Fahrtrichtung auf der rechten Seite hat der Hif 3 Anschlüsse, richtig. Der hinterste ist Spritzulauf. Die beiden anderen sind Spritüberlauf und der etwas dickere Anschluss ist Unterdruck/ Ansaugung. Da gehört die Motorgehäuse Entlüftung dran wenn vorhanden. Auf jeden Fall muss dieser Anschluß dicht verschlossen sein, da sonst Falschluft angesaugt wird.

    Grüße Turi.
    www.die-wilden-minis.de

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    "Wo Worte selten sind, haben sie Gewicht." (William Shakespeare)

    Einmal editiert, zuletzt von phokos ()

  • Hallo erstmal wieder. Nach langer Zeit hatte ich auch mal wieder die gelegenheit am Mini weiter zu machen.
    Ergebniss ist, Kolben ist draußen,Loch gebohrt,Spax rein und rausgezogen. Die anderen Methoden haben leider nichts genützt.
    Neue Teile rein und gut war es.Ich habe auch ein Öldruckmanometer angeschlossen.Anzeige geht von 0-35-70. Zeiger steht mittig auf 35.
    Soweit so gut. Da er ja aber nicht so richtig lief hatte ich mir diese tolle Zyndkerze bestellt , wo man reinschauen kann.Super Sache.Leider ging das mit dem Vergaser einstellen dann nicht so richtig,weil immer wieder Fehlzündungen da waren. Also Blitzlampe angeschlossen,Motor auf 1500 Umdrehenungen gestellt und Unterdruckschlauch ab.Tja und dann,Motor ging aus.Motor auf 2000 min gestellt,Unterdruck ab,Motor aus. Toll so bekomme ich das alles auch nicht eingestellt.Weder Vergaser noch die Zündung so wie es soll.
    Tja warum hat er noch Fehlzündung??? Kerzen neu,Zündverteiler neu(65D),Zündkabel neu. Wo der Motor lief im Leerlauf hatte ich ihn erstmal auf 8Grad aber mit Unterdruck. Lief recht gut bis auf tja diese Fehlzündungen.
    Bin nochmals alles durchgegangen ob evtl. doch noch was nicht stimmt. Bin auf was gestoßen in meinem Unterlagen.
    Zündspule:Soll ab bj. 1990 eine GLC143/ 0,8 Ohm (kalt) laut Werkstatthandbuch sein.
    Meine Spule ist eine Beru ZS 106 Hochleistungs Zündspule mit 3,4 Ohm (kalt).
    Vergaser ist ein HIFF 44 aber da ist folgende Nadel drinne BDL


    Könnten die beiden noch die Ursache sein??Und warum geht der Motoor aus bei der hohen drehzahl und abgezogender Unterdruckleitung??


    Danke
    Gruß Mike

  • Wäre es einfach sinnvoll, nochmals von '0' anzufanbgen :


    --Ventile einstellen
    --Kompressionstest
    --Druckverlusttest


    --BDL Nadel ist MG Metro Spezifikation. Prüfen, ob die eigenen Motorspezifikationen dazu passen.
    (BDL MG Metro = 252/268° und ca 10:1 CR und 35.6 / 29er Ventile mit Bleifreiersatzstoff als Eckdaten)


    --65D Verteiler ist elektronisch und mag auch eine Zündspule für elektronische Zündungen


    Dieses zunächst als Basis herzustellen und alles zuvor unternommene einfach 'ad acta' zu legen wäre sinnvoll und im Ergebnis trotz 'Mehraufwand' sicher schneller.


    Andreas Hohls

    Alle Beiträge verstehen sich als rein sachliche Aussage und tolerieren Meinungen und Vorlieben eines Jeden, auch wenn sie konträr entgegenstünden.

  • Noch eine Ergänzung. Wenn man relativ weit weg von der richtigen Einstellung ist, dann kann es durchaus sein, daß das bißchen Falschluft zum Absterben des Motors führt. Ebenfalls diese Fehlzündungen deuten auf eine sehr schlechte Einstellung hin.


    Also alles mal in die Grundstellung bringen und von vorne anzufangen ist sicherlich der bessere Weg, auch wenn er vielleicht länger wirkt. :rolleyes:


    Ventile richtig einstellen, Vergaser in "Grundstellung bringen; Zündzeitpunk statisch mal in den OT Bereich bringen. Dann sollte er starten eventuell Standgas anheben bis er rund läuft. Dann die Zündung Richtung früh drehen. Beim abziehen des Unterdruckschlauches diesen gleich mit dem Finger verschließen verhindert zumindest das Abmagern, dennoch kann es durchaus sein, daß durch die Unterdruckverstellung der Zündzeitpunk soweit Richtung spät geht, daß der Motor abstirbt. Eventuell kann man das mit zusätzlichem Gas geben verhindern. Und dann wird das auch was mit der Einstellung. Anschließend dann den Vergaser bei Warmen Motor durch Fahrversuche so einstellen, daß er in allen Lagen sauber läuft. Oder halt mit einem CO Meßgerät.
    Eventuell hilft auch das hier : http://mini-biz.de/techniktipps/grundeinstellung/index.html

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