VIN Nummer selber einschlagen

  • Guten Tag und viele Grüße,


    bei meiner letzten TÜV-Prüfung in Siegen ist dem Prüfer aufgefallen, dass meine VIN in den vorderen Hilfsrahmen vorne rechts eingeschlagen ist. TÜV, Eintragungen und AU hab ich alles bekommen, allerdings auch den Hinweis, dass es möglich wäre den Hilfsrahmen auszubauen und einfach in eine neue Karosserie reinzusetzen, und ich hätte ein neues Auto erfunden (...oder so ähnlich).

    Lange rede kurzer Sinn:

    Sollte ich die VIN Nummer einfach selber an die passende Stelle einschlagen?

    Es gibt hierfür solche Einschlageisen...

    (https://www.amazon.de/dp/B01CB…kb05vdExvZ0NsaWNrPXRydWU=) ...geht das problemlos?

    Als ich in Siegen war, war noch jemand aus dem Miniforum dort, der hatte die Nummer unter dem Windleitblech im Motorraum (das schaffe ich bestimmt nicht). Gibt es eine Stelle, wo die reinkommt?

    Muss ich den Lack abschleifen, oder schlage ich durch den Lack durch?

  • Muss blank sein und in jedem Fall von der Rückseite gestützt werden - sonst federt es zu stark oder verformt sich. Windlauffalz ist eigentlich ideal. Was auch geht, ist die Dreiecksverstärkung zw. Innenkotflügel und Quertraverse. Nummer muss durch Sternchen begrenzt sein. VIN eingeschlagen an blabla muss eingetragen werden.

  • ok :thumbs_up: . Also Sterne müssen im Set dabei sein. Bezüglich "blabla": Da steht sowas von: "Eingeschlagen auf dem vorderen rechten Dom"...soll ich das dann einfach so lassen und die 30€ Einschlagwerkzeug sparen?

  • Lesen hilft ...... das Set bei Amazon = 36 Teile ...... (A-Z / 0-9) Buchstabenhöhe 4mm .......


    Die lachen dich aus ......


    Die Originalen Ziffern sind mindestens 6, wenn nicht sogar 8mm hoch und Stern gibt es da keinen .... den musst du schon extra kaufen BGS 2050 | Einschlagstern | 6 mm | DIN 1451 | Schlag-Stern / Schlagstempel : Amazon.de: Baumarkt


    Die Fahrgestellnummern bei den Minis fanden sich über die Baujahre an verschiedenen Stellen, bist Ende der 70er Jahre im Bodenblech vor dem Beifahrersitz ....... ist dort natürlich ganz fix weggefault .....


    Welches Baujahr hat dein Auto ??



  • Es gibt / gab MIni,s die hatten die Fahrgestell-Nr. im rechten Bodenblech.

    Falls eine Fg.-Nr hier eingeschlagen werden sollte liese sich das von unten gut unterlegen.


    Wenn in deinen Fzg.Papieren steht dass deine FG-Nr. im Hi-Rahmen- Dom eingeschlagen ist....solltest du dass dann

    ggf. ändern lassen.


    Im übrigen habe ich das so (mit dem Hira) noch nie gehört ( schraube immerhin seit fast 40J. u.a. am Mini)



    ( Der Stern wird gern vom TÜV-Ing gesetzt......war bei meinem Anhänger so , Bespreche das am besten vorher mit dem....nicht einfach mit irgendwelchen Zahlen/Buchst. drauf los klopfen)

  • Bei einem frühen 70er gehört die Nummer in den Beifahrerboden

    man darf einen Mini nicht als Kiste bezeichnen

  • Bei einem frühen 70er gehört die Nummer in den Beifahrerboden

    steht auch so im brief.auf einem blech eingeschlagen das aufgeschweißt ist.71er mini.


    bis denne ;)

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    Es ist äusserst schade daß die dummen immer so selbstsicher, und die klugen so voller zweifel sind.

  • Warum den Aufwand?

    Der TÜV hat das nicht als schweren Mangel beanstandet, so habe ich das verstanden.

    So lange du den Wagen besitzt, bist du selbst in der Verantwortung, was man mit dieser Fahrgestellnummer an dieser Stelle anfangen kann oder auch nicht.

    Sollte der Wagen irgendwann verkauft werden, kann man den zukünftigen Besitzer auf die Umstände hinweisen und dies im Kaufvertrag erwähnen.

    Oder hab ich was falsch verstanden?

    gruss andy
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    Mini, you only get what you make of it!!!
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    Erfahrung lässt sich nicht "downloaden"!!!!!!!
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    "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht" Aristoteles

  • Es wurde nichts bemängelt, nur Mutmaßungen geäußert, da würde ich gar nichts machen

    Mini Center Holicka
    65554 Limburg
    Schulstr. 19
    06433 / 947513 Uwe Holicka (Ersatzteile, Ersatzteilversand, Tuning Kits und Zubehör)
    info ät mini-center-holicka.de

  • Das Sternchen kann man auch mit einem kleinen Meißel ,3x versetzt, einschlagen.

    Soll vor vielen Jahrzehnten schon mal hier bei einem Mopped passiert sein.

    Wenn es ori aussieht,und viel wichtiger alles korrekt mit den Papieren ist, wen soll es stören?

    Und Schlagzahlen/Buchstaben habe ich vor Jahren in 4mm und 6mm gekauft.

  • Vor Jahren bei unserem "Angelos"- das ist der Rosane link auf dem Bild- haben diese VIN in das obere Frontblech eingraviert. Damit war der Prüfer zufrieden. Das zuvor von mir eingenietete VIN Blech war ihm nicht gut genug.

    Musste erstens eingeschweißt sein, zweitens durften die Buchstaben nur von der Rückseite eingeschlagen werden, also erhaben.


    Jetzt bei meinem "Franzl" habe ich mir dieses Blech in England machen lassen und eingeschweißt.

  • Das zuvor von mir eingenietete VIN Blech war ihm nicht gut genug.

    Musste erstens eingeschweißt sein, zweitens durften die Buchstaben nur von der Rückseite eingeschlagen werden, also erhaben.

    Die VIN war auch ab Werk bei allen mir "persönlich bekannten" Minis nie "erhaben" geprägt, sondern immer nur eingeschlagen / geprägt .....

  • Stern hab ich vor Jahrzehnten auch schon mal mit einem schmalen Meissel in einen Motorradrahmen eingeschlagen.

    Ich würde die Nummer schon in die Karosse einschlagen, weil das immer wieder Irritationen bei der HU geben wird. Wenn es hart auf hart geht, kann die Indentität des Fahrzeugs ernsthaft angezweifelt werden. Den Ärger wäre mir das einfach nicht wert.

    Wenn die Nummer stimmig eingeschlagen ist, wird niemand etwas dran finden.

    An meinem SPI hab ich die FIN nach dem Austausch des Windblechs selbst neu eingeschlagen. Zur Tüv-Abnahme hab ich das originale Stück vom Windblech extra mitgenommen, hat niemanden interessiert.


    Gruss. Martin.

    Jung sein ist doch keine Frage des Alters!

  • Der Themenstarter hat noch nichts dazu geäußert, welches Baujahr sein Auto hat ......

  • Steht unter meinem Bild :tongue::

    "Mein Mini
    850 Morris Mini MK3 Bj 1971"


    ... Norton : Genau darum geht es mir ja. Ich stelle mitlerweile fest, dass je nach dem wo man ist, jeder TÜV oder DEKRA Prüfer "was anderes sagt" :innocent:!! Oder positiv ausgedrück, hat jeder wohl sein eigenes Spezial-Fachgebiet. Vielleicht ein hinkender Vergleich, aber ich war 2X bei unterschiedlichen TÜV Prüfern inkl. der wuppertaler Zentrale + ein DEKRA Prüfer, ich habe einen Brief mit Fotos an die DEKRA geschrieben. Und jeder hat mir anderes über die Cobra-Sitze erzählt...bis ich dann nach unnötigen Diskussionen endlich in Siegen gelandet bin (da noch mal 1000 Dank :thumbs_up: ).


    zumal, um die Geschichte von vorne zu erzählen, der bielefelder Prüfer, der den Mini neu zugelassen hat, zuerst versuchte die VIN-Nummer auf dem Halteblech für den Kühler einzuschlagen, um sich dann für den Hilfsrahmen zu entscheiden.


    Sollte ich mich doch für das Windleitblech vorne entscheiden: Nehme ich besser die kleinen 4mm Durchschläger?

    Ich könnte auch einen Blechstreifen beziffern und diesen Streifen vorne auf das Kühlerblech nieten bzw. mit zwei Schweißpunkten versehen? Oder führt das auch zu Irritationen.

  • miniforfun : Ja klar, dass ist genauso möglich. Ich würde da auch so ne Blech +Nieten Nummer vorziehen. Das abschleifen des Lacks (da mühevoll selber restauriert) möchte ich irgendwie umgehen. Oder halt eiskalt durch den Lack schlagen, aber da splitter der bestimmt auch ab.


    Gibt es eine genaue Stelle beim Beifahrer? Oder kann ich mir da was passendes aussuchen?

  • Wenn ich es richtig verstehe geht es bei einer eingeschlagenen Nummer doch um etwas, was nicht einfach wieder entfernt werden kann.

    Was genietetes ist doch nichts anderes, wie ein Typenschild.

    man darf einen Mini nicht als Kiste bezeichnen

  • Für das Baujahr deines Autos war die VIN ca. mittig in der tiefen Mulde des Bodenbleches vor dem Beifahrersitz "in Fahrtrichtung" eingeprägt .... nicht erhaben, sondern einfach nur eingeschlagen.


    Das mit dem "blankschleifen" ist zwar immer mal "gewünscht" aber im Rahmen der Rostprävention wenig sinnvoll, man kann die Nummer auf einer blanken Stelle aber auch nach dem einschlagen mit Klarlack versiegeln ......


    Das Bodenblech bietet sich an, weil man schön von außen eine Stahlplatte gegenhalten bzw. mit einem Wagenheber gegenpressen kann. Das verhindert ungewollte Verformungen und führt zu einer deutlicheren Prägung. Ein Blechstreifen mit Nummer "drangepunktet" oder genietet lässt sich schneller "austauschen" als eine Nummer die "in den Korpus" eingeschlagen ist.


    Die zu entfernen / auszutauschen ist natürlich auch möglich, aber eine "neue" bekommt man da nicht "spurlos" hingezaubert ....


    Das Blankschleifen haben viele Prüfer gern, weil geschliffenes Stahlblech eine typische "Farbe" hat und z.b. von Zinn sehr gut zu unterscheiden ist.


    Das "Umtaufen" von gestohlenen Fahrzeugen wurde gern vorgenommen, indem die originale Nummer mit Zinn zugezogen und eine neue Nummer darüber geschlagen wurde.


    Als Prägewerkzeug würde ich eine Buchstabenhöhe von min. 6mm oder 8mm wählen ....

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