abwarten. zeiten ändern sich halt, geschmäcker auch.
klar, dass ein konzern das kohlemäßig ausschlachtet.
auch ich habe einen bmw-mini als daily driver. ist ein roadster, da gibt´s für mich nichts vergleichbares. das fahrverhalten ist gott sei dank einigermaßen erhalten geblieben.
wenn ich mir die anderen retro-autos da anschaue, die sind eher weichgespült.
und individualität kostet halt.
In 14 Jahren gibt es auf jeden Fall noch welche, ein paar wenige von uns fangen doch grad erst richtig an 
Und mit der aktuellen Lebenserwartung von 75 Jahren hab ich hoffentlich noch 52 Jahre Spaß mit Minis 
unser Kombi ist jetzt 49 Jahre alt, da kommt es bei guter Pflege doch nicht auf läppische weitere 14 Jahre an..... Und Pinkie the Schmitt hat in 29 Jahren gerade mal 2.300 km gesammelt. OK, die haben wir in zwei Jahren gleich ca. verdoppelt, aber in 14 Jahren hat der dann trotzdem noch keine Zwanzigtausend auf der Uhr. Und steht immer nett im (sehr) Trockenen, bei Regen kommt er nicht vor die Tür!
Ist euch übrigens auf der Mini Homepage aufgefallen, dass es dort auch einen Restaurationsbericht eines echten Minis gibt? Schön und gut, hat aber außer aus Marketinggründen mit Traditionstreue nicht viel zu tun. Immerhin haben sie dem Fahrzeug ganze drei Bilder spendiert!
https://www.mini.de/de_DE/home/explore/mini-reborn.html
Mich verstört auch, dass mehrfach von der MINI-Community gesprochen wird, die bei der Suche nach Ersatzteilen behilflich war. Gleichzeitig schreiben sie aber das MINI groß (getreu der neuen eingetragenen Marke). Irgendwie passt das nicht zusammen. Ich sehe das nicht als eine große Community, auch wenn ich selbst in der Szene nicht sonderlich aktiv bin. Allen Fahrern der echten Minis unterstelle ich doch eine gewisse Fachkompetenz. Bei neuen 'MINIs' sehe ich das hingegen Null. Die wissen höchstens noch, welche Polo-Shirts und Reisetaschen passend zu ihrem Modell angeboten werden. Weiß nicht, mir passt das alles nicht. Ich habe an sich keine Abneigung gegen die neuen. Den R56 finde ich bisher am gelungensten und könnte mir sogar vorstellen, sowas mal zu besitzen (fahre derzeit im Alltag BMW). Aber ich würde nie soweit gehen, alte und neue Community oder gar die Fahrzeuge in einen Topf zu werfen. Das Alte hat mit dem Neuen für mich einfach nichts mehr zu tun!
Ah hier geht es also weiter
ich muss ja zugeben das mir die Nummer die BMW abgezogen hat, auch wie es gelaufen ist mit dem Kauf einer marke auch missfällt aber auf der anderen Seite war der Schachzug genial und die Verkaufszahlen sprechen einfach die Sprache des Erfolges. Das es eine deutsche Firma gemacht hat, ich muss auch sagen hut ab. Da hatte jemand ne Knaller Idee!
...es liegt wohl in der Family! Bernd Pischetsrieder, damaliger CEO v. BMW, der im Jahre 1994 die Übernahme v. ROVER eingefädelt und durchgezogen hat, hatte diese Idee. Und by the way - Alec Issigonis war sein Onkel....
BMW hat den Leuten halt damals endlich gegeben, was sie von "unserem" Mini erwartet haben und was der ihnen halt aufgrund der veralteten Konstruktion nicht mehr bieten konnte (außer dem "och-ist-der-süß"-Effekt). Das war dann eben ein völlig anderes Konzept, das mit der alten Grundidee nichts mehr zu tun hat, war aber wie die meisten hier schon sagen eine richtig gute Idee, wenn man den kommerziellen Erfolg sieht...
Das finde ich kann man anerkennen... dass das Auto innen praktisch weniger Platz bietet aber außen gefühlt doppelt so groß ist, ist dagegen eher überflüssig und das Design der neuesten Generation (abgesehen von den noch schrecklicheren, noch riesigeren weiteren Derivaten) ist auch nicht unbedingt besser geworden...
Fazit: Wenn ich nicht schon n Panda hätte (Achtung, geoutet), der dem ursprünglichen Mini-Konzept eines kleinen, günstigen aber praktischen Flitzers übrigens viel näher kommt und dieses auf die Gegenwart überträgt... würde ich auch lieber über einen Fiat 500 nachdenken 
Ist euch übrigens auf der Mini Homepage aufgefallen, dass es dort auch einen Restaurationsbericht eines echten Minis gibt? Schön und gut, hat aber außer aus Marketinggründen mit Traditionstreue nicht viel zu tun. Immerhin haben sie dem Fahrzeug ganze drei Bilder spendiert!
https://www.mini.de/de_DE/home/explore/mini-reborn.html
Über die aufwändige Restaurierung dieses speziellen Exemplars aus lokaler Montage in den Niederlanden wurde seinerzeit auf verschiedenen Kanälen von BMW/MINI recht ausführlich berichtet. Zum Beispiel hier: https://www.facebook.com/Mini.reBorn1959
Schöne Grüße
Dietrich
und ich wünschte, die Markenrechte der anderen BL-Labels würden auch heute dort noch sein. Sind sie leider aber nicht....
Die Markenrechte der ehemaligen BL-Labels sind etwas verteilt:
- Jaguar, Daimler, Lanchester, Vanden Plas, Land Rover und Rover (Marke) gehören zu Tata (Indien)
- Leyland gehört zu DAF (Lkw) bzw. zu Volvo Bus (Busse)
- Rover (Modellrechte), Morris, Wolseley, Austin, Austin-Healey und MG gehören zu SAIC (China)
- Mini, Riley, Triumph und Standard gehören zu BMW
- Alvis gehört zu BAE Systems
Schöne Grüße
Dietrich
Kennt jemand den Daihatsu Mira Gino aus Japan?
Das ist wär doch mal ein Mini Nachfolger - schade das es hier nur den Trevis gab.
Und wenn BMW den Namen Mini in Bezug auf ein Auto nicht gepuscht hätte bzw. ein Auto unter diesem Namen gebaut hätte,würden unsere Kids mit einem "Mini" als Auto über kurz oder lang nix mehr anfangen können
Und wenn BMW den Namen Mini in Bezug auf ein Auto nicht gepuscht hätte bzw. ein Auto unter diesem Namen gebaut hätte,würden unsere Kids mit einem "Mini" als Auto über kurz oder lang nix mehr anfangen können
Zumindest würden dann wieder mehr Kids wissen, was ein richtiger Mini ist.
Und ich könnte zur Ersatzteilsuche noch nach "Mini clubman" googlen und würde die richigen Teile finden.
Letztlich ist es doch so, dass ein Konzern wie BMW mit Gefùhlsduselei nichts am Hut hat.
Die Basis für den Verkaufserfolg hat "unser" Mini gelegt, nun läuft das eigene Produkt am Markt wie geschnitten Brot, also wird es Zeit sich von dem Ballast zu trennen. Ganz nüchtern und ohne Emotionen.
Wer die Anfänge der Entwicklung des "Neuen" etwas miterleben durfte, der hat schon 1999 in Gaydon beim IMM bemerkt, wie weit BMW den Classic Ernst genommen hat.....nämlich gar nicht!
Also alles keine Überraschung....
ZitatZumindest würden dann wieder mehr Kids wissen, was ein richtiger Mini ist.
...wohl eher ihn mit'm Trabbi verwechseln. 
ZitatUnd ich könnte zur Ersatzteilsuche noch nach "Mini clubman" googlen und würde die richigen Teile finden.
Das ist echt nervig. Inzwischen suche ich öfters nach Moketeilen. Kommt man schneller zum Ziel als mit Mini....
...ja und? Wäre das schlimm?
In meinen Augen wäre das schlimm.
Mini ist Kulturgut
Meine Frau hat 1999 eine nagelneuen MPI British Open gekauft - 2001 gab es keinerlei Werkstattunterstützung seitens BMW mehr, und das bei einem 2 Jahre alten Auto! Auf der anderen Seite rühmt sich BMW aber der Geschichte und der sportlichen Erfolge des Mini. Wie kann man sich der Geschichte rühmen und sie gleichzeitig so verleugnen? Einfach nur schäbig! Von daher trenne ich streng MINI und Mini. Lifestyle hat nichts mit Kult zu tun (auch wenn ein Mini in den 90ern Lifestyle war, war er dennoch bereits ein Klassiker).
Mein Gott, was sind hier Träumer unterwegs
Es gibt KEINEN einzigen Autohersteller, der die Bewahrung seiner Geschichte wirklich mit Herzblut betreibt.
Das kann es auch gar nicht geben - da wirklicher Enthusiasmus immer nur von einzelnen handelnden Personen ausgehen kann, aber nicht institutionell verordnet.
Also was soll diese ewige Jammerei über BMW???
Bei allen Herstellern, die so etwas wie eine nach aussen erkennbare Traditionspflege betreiben, folgt diese den gleichen Zielen:
1. Das ganze ist ausschließlich Teil des Marketings - d.h. es soll lediglich die Strahlkraft der Marke erhöhen und damit indirekt Geld verdient werden
2. Es soll zusätzlich direkt Geld damit verdient werden, durch den Verkauf von Ersatzteilen und Dienstleistungen.
Variante 1 ist die häufigste, in unterschiedlicher Ausprägung bei diversen Volumenherstellern anzutreffen
Variante 2 beschränkt sich auf Premiumhersteller, da es nur dort wirklich einen Markt gibt, der die notwendigen Deckungsbeiträge ermöglicht (z.B. Daimler, Porsche, Aston Martin, Ferrari)
Wenn man sich mit offenen Augen verschiedene Veranstaltungen mit klassischen Automobilen, bei denen sich einzelne dieser Hersteller besonders engagieren, kritisch anschaut, wird man genau diese Muster erkennen. Das geht dann teilweise so weit, daß selbst Traditionsveranstaltungen (wie z.B. die Mille Miglia) von einem einzigen Autohersteller derart als Plattform für das eigene Marketing missbraucht werden, bis sich der Charakter der Veranstaltung vollends in die vom Sponsor gewünschte Richtung entwickelt hat und der ursprüngliche Charme in weiten Teilen verloren gegangen ist. Und so lange ein möglichst großer Teil der Beteiligten (Veranstalter, Genehmigungsbehörden, etc.) wirtschaftlich daran partizipieren, sind sie alle mit Begeisterung dabei.
Stellt euch so etwas mal beim IMM vor - das wollt ihr nicht wirklich.
Seid doch froh, daß BMW/MINI euch da weitestgehend in Ruhe lässt...
Schöne Grüße
Dietrich
Mein Gott, was sind hier Träumer unterwegs
Es gibt KEINEN einzigen Autohersteller, der die Bewahrung seiner Geschichte wirklich mit Herzblut betreibt.
...
Schöne Grüße
Dietrich
Hallo Dietrich,
der Punkt ist doch der, dass der klassische Mini nichts mit der Geschichte von BMW zu tun hat. Und insofern gibt's da auch nix zu bewahren.
BMW hat den Namen gekauft. Nicht mehr und nicht weniger. Mittlerweile gibt es ja schon New-Mini-Fahrer der ersten Generation, die tatsächlich glauben, einen 'echten', klassischen Mini zu fahren. 
Und mal ehrlich: Wenn es nicht noch echte Mini-LiebhaberInnen gäbe, die sich für den Erhalt des "Kulturgutes 'Classic Mini'" (wie Turi immer zu sagen pflegt) einsetzen, BMW hätte den 'einzig Wahren' doch schon längst von der Straße eliminiert. 
Viele Grüße und beste Wünsche,
Marion
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