Motoreinfahren auf dem Motorprüfstand

  • Wir waren mal bei AVL-Schrick in Remscheid um uns den Laden da mal anzusehen. Die haben eine Unzahl von Motorprüfständen, die immer rund um die Uhr belegt sind. Auf einigen von denen können sogar Straßenverhältnisse nachgebildet werden. Als wir da waren hatte Porsche dort einen GT3-Rennmotor in der Simulation der Nürburgring-Nordschleife. Da wird der Motor in allen Freiheitsgraden gekippt, so dass das Öl entsprechend der Beschleunigung in Realität verschoben wird. Der Motor wird dabei um 90° gedreht, was also 1g = 9,81 m/s² bedeutet.


    Gegen Einwurf entsprechenden Kleingelds wird sich Schrick sicherlich dazu breit schlagen lassen, deinen Motor nach deinen Vorgaben laufen zu lassen.

    Das ist doch mal ein Erfahrungswert :) Die große Diskussion wollte ich bewusst vermeiden, meine Frage zielte nur auf einen Prüfstand zum Einfahren und Erfahrungswerte dazu ab.

  • Beitrag von theRocker ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Vielleicht vorab einmal anfragen.. was die Prüfstandsstunde denn kostet .. (insbesondere bei einem Dienstleister der für Automobilhersteller testet..) inkl. Aufbau versteht sich.


    Dann .. einen 2ten mini kaufen, falls der erste beim Einfahren kaputt geht ;-)

    15.08.04 On the road again... der "Kleine" :D

  • Beitrag von theRocker ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Mann Leute, ich hab weder Angst den Motor auf der Straße einzufahren noch will ich wissen was jeder für die beste Methode hält.


    Ich hielt die Motorprüfstand-Thematik für eine interessante Diskussiongrundlage für ein Forum und hatte noch keinen Thread dazu gefunden. Lassen wir dann mal lieber, Status Quo scheint ja zu reichen :)

  • Ich habe auch einen Motor von Faxe. Er sagte zum Thema einfahren nur ( immer schön warm fahren, Super Plus tanken, die ersten 1000 Km nicht über 4000 drehen und dann langsam steigern )

    Das hat sich gut bewährt, hat aber auch sicherlich mit den hohen Qualitätsstandards dieser Oberhausener Werkstatt zu tun.

    Ein bisschen sollte man sich aber auch auf sein Gefühl verlassen.😉

  • Ein herausragender Motorenmann (Healey Sprite 998, 96PS in "Serie") und zig historische Motoren, die zu Recht als Benchmark in der Scene gelten:

    Mit erhöhter Leerlaufdrehzahl im Stand bis max. Wassertemperatur laufen lassen, dabei auf Geräusche und Leckagen prüfen, ab auf die Autobahn und 10 min Volllast. Never had an issue!


    Müsste mir mal jemand erklären, wozu man das Einläppen der Flächen endlos in die Länge ziehen sollte.

  • Bei der Nockenwelle gehts doch nur um ein paar Minuten bei 3000 Umdrehungen. Das tut dem Rest auch nicht weh, weil ja auch keine Last auf den Bauteilen ist.

    Und ich hab das immer so gehalten, gar nicht so wenig Drehzahl, aber wenig Last. Die Kolbenringe dichten noch nicht sauber ab und da sollten keine Verbrennungsgase dran vorbeipfeifen.

    Ist auch eine Frage, mit welchem Honstein der Motoreninstandsetzer gehont hat. Fein gehont passiert sowieso nicht mehr viel.


    Gruß. Martin.

    Jung sein ist doch keine Frage des Alters!

  • Ist auch eine Frage, mit welchem Honstein der Motoreninstandsetzer gehont hat. Fein gehont passiert sowieso nicht mehr viel.


    Gruß. Martin.

    Idealerweise Plateauhonung, dann werden ohnehin keine Spitzen mehr abgetragen. Ob da anfänglich die Ringe nicht ganz dicht sind, ist auch wurscht.

  • ab 180 Km/h kann ich noch etwas übernehmen...... :tongue:


    Tachotuning kenn ich so......Innotacho-Umbau auf Tageskilometerzähler....und Reedkontaktschalter für PGM-FI-Steuergerät.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!