• Hallo Gemeinde,

    eigentlich wollte ich nur die Gummicones erneuern und Hilos – HILO’s, Hi-Lo’s, wie auch immer – einbauen. Dann habe ich ein bisschen gegoogelt und telefoniert und mir kurzerhand Schraubenfedern bestellt. Die soll man auch eingetragen bekommen; ich habe da einen guten Draht zum TÜV.

    Ab dem 22. habe ich die Werkstatt für mich alleine, und ich möchte euch an meinem Vorhaben teilhaben lassen und bei kurzfristigen Fragen um Hilfe bitten. Am meisten graut es mir vor den oberen Armen vorne.

    Ich werde weiter berichten

  • Gute Idee! 👍🏼


    Welcher Lieferant und wie viel Beziehung zum Grubengott braucht es für eine Eintragung? 😉

  • Ich bin „gelernter“ Kfz-Mechaniker mit ordentlichem Gesellenbrief …. und zum Thema „Federn“ kann ich nur sagen, daß jede Menge Schrott am Markt ist …. und zwar für alles was Fahrwerksfedern angeht.

    Mit meinen nun 63 Lebensjahren wage ich zu behaupten, daß mit „Geiz ist Geil“ ab den späten 90ern und frühen 2000ern die Rate der Federbrüche massiv anstieg und sich seither auf recht hohem Niveau hält ….

    Früher wurden Federn aus höherwertigem Stahl gewickelt, die Wärmebehandlung gab den „Feinschliff“.

    Stahl lässt sich in seiner Charakteristik durch glühen / härten verändern …. das geht auch mit billig-Büchsenblech, das glüht man dann 10 Minuten kürzer oder länger, der Rohstoff kostet weniger als sie Hälfte und das Zeug funktioniert bis zum 10. mal den Bordstein hoch und runter … so what, der Kaufmann freut sich.

    Heuzutage liegen auf fast jeder Kreuzung ausgebrochene Federwindungen rum, weil die Teile gern beim anbremsen wegfliegen …..

    Warum teures Zeug verwenden, wenn billig 3 Tage länger als die Garantiezeit hält ?

  • Minirobse Hatte ich tatsächlich 2 Jahre verbaut, auf dem Waschplatz hat,s beim Autowaschen nen hellgelben getan und der Mini stand vorne schräg.

    Will mir nicht ausmalen was ggf. Auf der linken Spur hätte passieren können.

    Wieder auf comp. Federelemente zurückversetzt.

  • Minirobse Hatte ich tatsächlich 2 Jahre verbaut, auf dem Waschplatz hat,s beim Autowaschen nen hellgelben getan und der Mini stand vorne schräg.

    Will mir nicht ausmalen was ggf. Auf der linken Spur hätte passieren können.

    Wieder auf comp. Federelemente zurückversetzt.

    Deiner ist ja für die Straße ziemlich ausgereizt was Leistung und Performance angeht, abgesehen von der Qualität, hast du da merkliche Verbesserung zu den Gummietöpfen festgestellt?

  • Ist natürlich ein comfortableres fahren gewesen das gehobble war weg.

    Die Wankbewegung (Karrosserieneigung) war viel stärker.


    Näher am Minitypischen Fahrgefühl biste mit Gummielementen..

    Dabei bleib ich. (Bin froh dass mir damit nix passiert ist )

  • Schlimm, die Dinger. Die Feder ist auf der Konusseite ungeführt und kann zur Seite ausweichen. Der Spannungszustand, der sich so einstellt, ist nur schwer bestimmbar. Offenbar hat aber einfach jemand Draht gewickelt und jemand mit dem richtigen Maß an Sachkenntnis gefunden, der das in Fahrzeugpapiere begutachtet.

  • Die Beobachtung der häufigen Federbrüche kann ich bestätigen, hat jedoch fast nichts mit Sparzwängen zu tun. Vielmehr sind Gewichtstargets der Grund für das Versagen. Wer schonmal eine Feder aus eine W123 ausgebaut hat, wird mit Verwundern festgestellt haben, dass das Ding entspannt mehr als doppelt so lang ist als eingebaut. Typische Mittelspannungen in den 80ern waren 450 650 MPa. Heute ist eine Renault-Kangoo HA Feder (2x Tanken, 1x Federntauschen) mit 1300 MPa ausgelastet. Damit das überhaupt gehen kann, wird das aus feinstem 60SiCrV7 gewickelt und sieht alles an Wärmebehandlung inkl. Warmsetzen und Warmstrahlen, was der Mensch sich einfallen lassen hat. Dagegen ist Japanische Schwertschmiedekunst geradezu lachhaft. Blöd ist halt, dass ein winzige Rostnarbe reicht, dass Stücke davon auf der Kreuzung liegen bleiben.

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